Nach einiger Zeit war auch der Liedtext fertiggestellt und ich musste zugeben, ich war ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis. Danach nahm ich mir ein leeres Blatt Papier, kramte verschiedene Größen von Bleistiften hervor, nahm mir einen Radiergummi, bei dem ich wusste, dass er gut war und fing dann auch schon mit dem Zeichnen an. Ich fing mit einer Skizze an, die aus vielen Kreisen, strichen und auch Vierecken bestand, danach verfeinerte ich die Skizze, so, dass daraus ein Mensch wurde, dem ich Kleidung, Gesicht und eine Frisur verpasste. Als das erledigt und ich mich einiger maßen zufrieden stellte, nahm ich mir meinen Liner und zog die richtigen Linien nach, danach radierte ich die Bleistiftlinien weg und fing mit dem ausmalen an. Als auch dies mit allen Details also Schatten an den richtigen Stellen und Lichtreflexionen, geschafft war, betrachtete ich mein Werk und erkannte erst jetzt, dass auf dem Bild Kai, Masahiro und ich abgebildet waren. Wir alle drei waren ziemlich happy. Kai stand sozusagen hinter uns und hatte jeweils einen Arm um uns beide gelegt, Masahiro und ich standen vorne wobei Masahiro ein Piece-Zeichen zeigte und ich schief lächelte. Wenn ich das Bild so betrachtete, wurde mir irgendwie warm ums Herz und ich musste anfangen zu lächeln. „Hübsches Bild", ertönte dann plötzlich eine Stimme ganz dicht hinter mir, die mich zusammenzucken ließ und mich vollkommen erschreckte.
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Die Stimme lachte leicht. „Warst du so sehr vertieft?", fragte sie ganz nah an meinem Ohr und sehr amüsiert. Sofort breitete sich Gänsehaut über meinem ganzen Körper aus. Ich drehte dann meinen Kopf zu der Person und drehte mich selbst mit dem Stuhl auch etwas mit. Natürlich war die Person mir ganz schön nahe, für meinen Geschmack zu nahe. Ich musste schlucken, irgendwie wurde ich gerade total nervös und mein Herz schlug auch nicht nach dem gewohnten Rhythmus, nein, es schlug viel schneller, ich hatte schon angst es würde jeden Moment aus meinem Brustkorb springen. „W-was machst du hier?", brachte ich eher stotternd über meine Lippen. Mein Gegenüber grinste mich nur an und machte immer noch keine Anstalten sich zu entfernen. „Dafür sorgen, dass du Ablenkung bekommst und dir nicht die ganze Zeit den Kopf zerbrichst", antwortete er mir grinsend, ehe er sich dann von mir entfernte, anschließend nach meinem Arm griff und mich einfach mit sich zog, ich stolperte ihm immer noch mit trommelndem Herzschlag hinterher.
„Habt viel Spaß, Jungs!", rief uns meine Mutter zu, als wir an der Küche vorbei gingen, beziehungsweise stolperten. „Werden wir, Frau Kaori!", rief ihr mein Entführer zurück. Gemeinsam verließen wir dann das Haus und gingen dann in das Haus nebenan hinein. Ich schloss die Tür hinter uns und konnte gerade so mir die Schuhe ausziehen, da zog er mich wieder hinter sich her und ich musste aufpassen, mich nicht die ganze Zeit auf die Fresse zu legen. In seinem Zimmer angekommen, kam er dann endlich zum stehen, er öffnete die Zimmertüre und trat mit mir und immer noch meine Hand haltend ein. Als ich das realisierte schoss mir die Röte ins Gesicht. Das liegt ganz sicher daran, weil es nur ungewohnt ist. Ja ganz genau und ich war nur so nervös, weil ich mich erschreckt habe und jetzt schlägt mein Herz so unaufhörlich und schnell, weil ich aufpassen musste nicht hinzufallen und mit ihm Schritt halten musste. Ja, so muss es sein und es liegt nicht daran, dass ein verdammt heißer, süßer aber auch verdammt von sich selbstüberzeugter Typ mir zu nahe gekommen ist und mir auch jetzt verdammt nah ist und immer noch meine Hand hält. Versuchte ich mir einzureden, scheiterte allerdings kläglich. Schon allein der Gedanke daran wie nah er mir vorhin war und dass er einfach nicht meine Hand los lässt, beförderte meinen Puls nach oben.
Doch dann ließ er doch noch meine Hand los, was mich ein wenig enttäuschte...Nein Haru! Nix da! Ermahnte ich mich selbst und schüttelte kurz den Kopf. „Setz dich doch, fühl dich wie Zuhause", erklang seine Stimme, ich nickte nur zögerlich und setzte mich auf die nächst beste Sitzgelegenheit, die sich als Schlafcouch herausstellte. Von hier aus konnte ich sehr gut beobachten, was er machte und wie es aussah, legte er ein Spiel in seine PS4 ein, was sich bestätigte als er mit dem Wort „fang!", mir einen dazugehörigen Kontroller zuwarf den ich auch fing, wenn auch etwas holprig.
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Friendship and Relationship
RomanceTriggerwarnung: Sexual abuse In der Geschichte geht es um den 16-jährigen Haru, welcher wirklich rund um die Uhr von allem und jedem genervt ist. Er schätzt nichts mehr als Stille und Ruhe. Doch damit hat es ein Ende als er eines Tages auf den 17-jä...