Friendship and Relationship

So kann es nicht weiter gehen

Nach einer Zeit löste sich Kai schließlich mit einem Lächeln von mir und sah direkt in mein hochrotes Gesicht, ein unsicheres Lächeln konnte ich mir aber nicht verkneifen. „Schlaf gut", flüsterte er, ehe er sich richtig hinlegte. Ich legte mich nach einer kurzen Weile zu ihm und spürte nach nicht allzu langer Zeit, wie sich zwei Arme um mich legten und sich etwas warmes an mich kuschelte. Unwillkürlich musste ich lächeln, bevor ich schließlich die Augen schloss.

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Als ich wieder aufwachte, spürte ich, dass mich etwas festhielt und etwas warmes hinter mir lag. Als ich mich umdrehte, schlich sich sofort ein Lächeln auf meinen Lippen. Kai lag an mir gekuschelt da und schlief zufrieden, seine längeren Haare waren total verwuschelt und verdeckten ein wenig sein Gesicht. Sanft und vorsichtig strich ich eine Strähne aus seinem Gesicht, um eben dieses betrachten zu können. Er sah so friedlich und irgendwie süß aus, wenn er schlief.

Als ich sah, dass er seine Augen zusammenkniff und womöglich aufwachte, wandte ich meinen Blick ab, vergrub mein Gesicht in sein Hemd und versuchte vorzutäuschen, dass ich schlief. Ich spürte dann, wie sich seine Arme etwas fester um mich legten und näher an ihn drückten. Danach spürte ich seine Hand durch mein Haar fahren, automatisch gab ich einen wohligen Seufzer von mir. „Du bist ja doch wach", erklang seine Stimme, an dessen Ton man ein Lächeln erahnen konnte. Ich grummelte nur und kuschelte mich mehr an ihn, er lachte darauf leicht, was meinem Herz einen Sprung versetzte. Ich mochte es einfach, wenn er lachte und wenn es auch nur ein leichtes war, es klang einfach wunderbar. Dass mir diese Empfindungen nicht schon viel eher aufgefallen sind...ich hätte es in den letzten Wochen ahnen müssen. Das automatische Lächeln und der erhöhte Puls, wenn er den Raum betrat, das unaufhörliche Herzklopfen und die plötzliche Wärme und Nervosität, die extremer wurden, wenn er sich zu mir setzte und mich dabei anlächelte, meine häufige Verlegenheit, auf die er mich öfters angesprochen hatte und nicht zu vergessen, dass ich mich des öfteren dabei erwischte, wie ich ihn anstarrte und mir Zeit nur mit ihm wünschte.

„Ist etwas? Du starrst schon wieder so", merkte er amüsiert an woraufhin ich wieder verlegen wurde und wieder auf seine Brust blickte. Ich wusste gar nicht mehr, wann ich meinen Blick angehoben hatte...es musste während meiner Gedankengänge passiert sein. „Lust auf Frühstück?", fragte mich Kai dann nach einer Weile, ich grummelte nur wieder und kuschelte mich noch mehr an seinen Körper, wieder bebte seine Brust, weil er darüber amüsiert lachte und legte dann seine Arme ganz fest um mich und drückte mich gegen seinen Oberkörper. Ich seufzte zufrieden, schmiegte mich noch etwas mehr an ihn. „Ich liebe dich...,auch wenn es mir am Anfang nicht so gepasst hat...", murmelte ich gegen seine Brust, während er meinen Rücken streichelte. „Ich dich auch", erwiderte Kai lediglich, an seinem Tonfall konnte ich heraus hören, dass er schmunzelte.

Er drückte mich dann leicht, aber bestimmt von sich und hob mein Kinn etwas an, damit er in meine und ich gezwungenermaßen in seine Augen sehen konnte, die klar und deutlich vor Glück, Freude und viel Liebe strahlten. Automatisch lächelte ich ihn an und ließ mich von seinen wunderschönen, blauen Augen in den Bann ziehen. Ebenfalls lächelnd nähert er sich langsam Zentimeter für Zentimeter meinem Gesicht, mein Herz pochte stark vor Aufregung gegen meine Brust. Auch, wenn ich es mir eingestanden und es ihm auch gesagt hatte, die Situation war immer noch gewöhnungsbedürftig für mich.

Und dann legten sich seine Lippen auf die meine. Wieder einfachte ein Feuerwerk in mir und mich umhüllte eine wohlige Gänsehaut. Zuerst lagen seine Lippen einfach auf meine, dann fingen sie an sich leicht gegen sie zu bewegen, ich erwiderte nach einer Zeit diese Bewegungen, meine Augen geschlossen, mich komplett von diesen Kuss einwickeln lassend.