In einem schlichten weißen Hemd und einer einfachen Lederjacke darüber stehe ich am Abend vor dem Studio und warte auf Taehyung welcher mich abholen wollte. Mein Unterarm ziert ein Verband, die Wunde ist schmerzhafter als ich Anfangs angenommen habe. Der Herbstwind lässt mich frösteln und innerlich verfluche ich mich selbst dafür Yoongi nur knapp bescheid gegeben zu haben das ich mich mit Taehyung treffe. Er war nicht begeistert, er war alles andere als das dennoch werde ich alles machen müssen was Kim von mir verlangt, ansonsten leidet meine Familie und das kann ich einfach nicht akzeptieren.
Meine innere Diskussion wird von einem Auto unterbrochen welches genau vor mir zum stehen kommt. Die Fensterscheibe fährt herunter und ich sehe sein grinsendes Gesicht. ,,Hallo hübscher. Darf ich dich entführen?" fragt er und ich verdrehe genervt die Augen bevor ich einsteige. ,,Lass nicht solche dummen Sprüche ab und fahr los!" gebe ich nur von mir. ,,Alles was du willst!" sagt er grinsend und fährt mit seinem Sportwagen los, was ein Angeber. Er hat definitiv zu gute Laune, was planen die nur. Töricht von mir zu denken er macht dies nur aus Interesse, ich bin mir schon fast zu 100% sicher das sie mich heute Abend entführen werden.
Wir parken das Auto und gehen in ein Restaurant. Es sieht nicht sehr luxuriös aus. Es scheint mehr ein Restaurant für Normalverdiener zu sein anstatt wie für Leute von Taehyung's Status. ,,Ist dies nicht schon fast zu schäbig für dich?" gebe ich von mir. ,,Ich liebe den Stil und außerdem ist das essen hier grandios!"
Wir beide setzen uns an einen Tisch und nach einiger Zeit kommt ein Kellner mit zwei Tellern an. Auf beiden befindet sich ein typisch Europäisches Gericht. Gebratene Kartoffeln mit Schnitzel und einem Salat dazu. ,,Ich hab mir mal die Freiheit genommen und schon für uns Vorbestellt. Ich hasse es lange zu warten!" sagt er und lächelt. ,,Natürlich. Dies macht eine klassische Vergiftung natürlich auch am einfachsten!" Skeptisch mustere ich das essen und steche leicht in die Kartoffeln.
,,Ich hab da schon nichts rein gemacht mein kleiner Keks!" ,,Ich Vertrau dir nicht!" ,,Ach Kooks. Sei der Welt gegenüber doch mal etwas offener!" Er beugt sich rüber zu mir und nimmt mit seiner Gabel eine Kartoffel von mir bevor er sie isst. ,,Siehst du und jetzt iss!" ,,Wieso so gut gelaunt heute?" frage ich. ,,Vielleicht genieße ich es ja mit dir alleine zu sein!" ,,Aber natürlich. Das wird es sicherlich sein. Gestern noch hast du mich bedroht und mich gezwungen mir deinen Namen zu tätowieren und heute tust du so als wäre nichts gewesen. Nicht schlecht!" Mittlerweile habe ich ebenfalls angefangen zu essen, es schmeckt erstaunlich gut und dennoch werde ich das Gefühl nicht los das alles heute Abend eine Wendung nehmen wird.
,,Ich markiere mein Eigentum sehr gerne, die kleine Verletzung danach war vielleicht etwas zu grob doch sie wird ihre Wirkung noch zeigen!" ,,Ich gehöre dir nicht Kim und das werde ich auch niemals, lieber sterbe ich!" Amüsiert schaut er über den Rand seines Glases und sagt: ,,Noch Kooks. Du wirst deine Meinung noch ändern!" ,,Das bezweifle ich!" Wir beide schauen ins tief in die Augen, niemand sagt auch nur irgendwas, niemand will den Blickkontakt abbrechen und damit die Niederlage kassieren.
Nebenbei räumt der Kellner ab und stellt uns zwei Eisbecher hin. ,,Smartie Eis?" ,,Ich dachte du könntest es mögen!" ,,Weißt du was das traurigste an all dem hier ist?" ,,Erzähl es mir!" ,,Seid dem Tod meine Eltern hab ich nie wieder welches gegessen. Es ist als ob du mich zurück in meine Kindheit bringst und ich jetzt ein zweites mal vor der Entscheidung stehe zu welcher Seite ich gehe!" ,,Dieses mal jedoch wird dir keine andere Wahl bleiben!" grinst er hämisch ,,Die hatte ich nie!" Ich schaue auf und erneut in seine schönen braunen Augen. ,,In einen anderen Leben könnten wir vielleicht Freunde sein!"
Eine Stille kehrt ein die wir dafür nutzen um die Eisbecher aufzuessen. Kennt ihr es wenn einem übel wird man sich jedoch nicht übergeben muss, wenn der Schwindel langsam einsetzt und das obwohl man nicht steht oder sich bewegt? Mir ist heiß und kalt zugleich, kalter Schweiß bildet sich so langsam auf meiner Stirn und ein Nebenartiger Schleicher schleicht sich in mein Blickfeld. Nachdem wir das Eis aufgegessen haben bezahlt Taehyung und so schnell es geht, gehe ich aus dem Laden heraus.
Sichtlich amüsiert schaut Taehyung zu mir. ,,Hab keine Angst vor der Dunkelheit Jungkookie. Ich pass auf dich auf!" Danach wird auch schon alles schwarz und ich breche zusammen.
....
Bevor Jungkooks Lebloser Körper zu Boden gehen kann wird er von Hoseok aufgefangen. Dieser hebt den Ohnmächtigen Jungen hoch und geht zusammen mit Taehyung zu dessen Auto. Gemeinsam fesseln sie ihn und legen ihn danach in den Kofferraum. Noch einmal betrachtet der Mafiosi den gefesselten, schlafenden Jungen vor sich. Sanft streicht er ihm eine Strähne aus dem Gesicht eh er einen Kuss auf dessen Stirn platziert. ,,Hätte nicht Gedacht das er so dumm ist und auf diese ganze Sache herein fällt!" ,,Ist er nicht. Sagen wir es mal so ich musste den Ursprünglichen Plan etwas umändern!" ,,Was genau?" Rau lacht Taehyung auf und sagt: ,,Bei Smarties können Kinder nie Nein sagen also habe ich die Tabletten dort versteckt und nicht wie erst geplant im Schnitzel. Er hat erst gegessen als ich ihm bewiesen habe das es nicht vergiftet war und wie als ob er es geahnt hätte hat er versucht mich zu manipulieren!" ,,Der kleine ist nicht dumm, genauso wie Min Yoongi. Was ist wenn sie damit gerechnet haben und das eine Falle ist?" fragt Hoseok und Taehyung antwortet: ,,Wenn dann wären wir gar nicht erst so weit gekommen!"
,,Wie viele Tabletten hast du ihm gegeben?" ,,3!" ,,Das sind ganz schön viele für so einen dünnen schmächtigen Jungen!" ,,Ich musste auf Nummer sicher gehen und jetzt lass uns los. Ich will nicht länger als nötig hier sein!"
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rude Boy (vkook)
Fanfiction,,Vergiss nicht Kookie. Falle ich gehst du mit mir unter. Tuh nichts was du irgendwie noch bereuen könntest!" sagt er und verschwindet dann. ~•♡•~ Jeon Jungkook, 19 Jahre alt und Südkoreas jüngster Tattoo Artist. Er führt ein...