~°• You lose •°~

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,,Du machst mich fertig!" ,,Wohl ehr du mich!" ,,Wieso was hab ich jetzt wieder gemacht?" ,,Die Frage ist wieso willst du es nicht machen?" ,,Ich bin nichts so der Typ dafür!" ,,Ach komm schon vor einigen Monaten konntest du gar nicht genug davon haben!" Ich schaue Yugs amüsiert an. ,,Wie oft hatten wir diese Unterhaltung schon?" ,,Zu oft aber wie du weißt gebe ich nicht auf!" erwidert Yugyeom und ich muss lachen. ,,Ich bin nicht so der Party Mensch. Wenn ich trinken will dann gehe ich in den Supermarkt und hol mir 3 Flaschen für den Preis den ich in einer Bar für ein Glas ausgeben würde!" ,,Es geht doch beim Feiern nichts ums trinken!" ,,Selbst bei Teepartys geht's ums tinken. Ich dachte du bist so ein Party Experte du Knallerbse!" 

Yugyeom, so schockiert von meiner Aussage findet offensichtlich keinen Konterspruch mehr und verstummt. ,,Geh du mal Feiern ich plane den Umbau noch etwas!" Eine weile beobachtet er mich dabei eh er sagt: ,,Du lebst wirklich für den Laden oder?" Ich schaue ihn an und nicke. ,,Lagst du je Abends in deinem Bett und dachtest so viel nach bis dir die Tränen und du jegliche Hoffnung verloren hast?" ,,Hat nicht jeder Teenager die Phase einmal?" Bitter lache ich auf. ,,Und ob sie diese Phase haben. Ich hab mit 13 Aufgehört zu Träumen und an jegliche Hoffnung zu glauben. Ich wollte mein Leben wegschmeißen weil man mich aufgegeben hat, selbst die, die heute drüber schweigen. Doch dann kam jemand und sagte zu mir. Dem Leben liegt die wunderschöne Magie zu Grunde, dass wir durch unsere Gedanken und innere Überzeugungen unsere Realität erschaffen und das manifestieren, wohin wir unsere aufmerksamkeit richten. Wir setzen uns selbst die Grenzen und öffnen uns selbst die Türen oder verschließen sie!" ,,Das ist wunderschön. Wer sagte das?" Ich nicke und sage: ,,Mein bester Freund. Jeder ist seines eigenes Glückes Schmied. Ich kam aus meinem Loch hervor nahm den Schlüssel zu meinem Glück und erschuf diesen Laden mitdem ich jeden Tag Menschen helfen kann Dinge zu verarbeiten oder wunderbare Erinnerungen für immer festzuhalten. Yoshi hatte schon recht. Auf eine Art und Weise ist es ein magischer Laden!" 

Schon fast traurig guckt er mich an. ,,Es tut mir so leid Jungkook!" ,,Das muss es nicht!" ,,Doch!" sagt er nur und verschwindet im Eingangsraum. Ich unterschreibe noch einige Dinge eh ich wie immer Schluss mache. 

,,Ach man es ist doch schon wieder so spät geworden!" beschwere ich mich und schaue hoch zu dem dunklen Himmel. ,,Was hattest du denn noch vor?" ,,Ich wollte eigentlich noch zu meinen Cousinen!" Sanft lächelt Yugyeom und sagt: ,,Es ist so schön wie gut du dich mit deinen Cousinen verstehst!" ,,Die Familie ist wichtig!" ,,Ich wünschte ich würde mich auch so gut mit meiner verstehen!" ,,Versuch es weiter doch geb es auf wenn es einseitig ist!" sage ich nur. Wir beide verabschieden uns voneinander und lächelnd gehe ich durch die Straßen. Ich möchte Yugyeom definitiv nichts als Freund missen, er ist aufrichtig, ehrlich und steht's für einen da. Aber ich sehe das ihn etwas belastet und das schon seid längerem. Er weiß er kann mit mir über alles reden und hoffentlich wird er dies auch tun denn ich vermisse den gutgelaunten, verrückten, oftmals zweideutig denkenden Yugyeom. 

Ich passiere die Straße durch die ich immer gehe, jedoch ist diese, anders als sonst nicht leer sondern von 3 Leuten besetzt. Es ist als ob sie nur auf mich gewartet hätten. Lässig die Hände in meiner Lederjacke vergraben gehe ich auf sie zu. Haben die Kims sie geschickt? 

Aus dem Augenwinkel bemerke ich wie 2 Leute dicht hinter mich tretten. Sie wollen mich, also sind es Anhänger der Kims. Der erste kommt auf mich zu und will mich packen jedoch packe ich ihm am Arm und schleudere ihn zu Boden. Ich wusste das sich Taekwondo irgendwann auszahlen wird. 2 der insgesamt 5 Männer schalte ich mit einen gezielten Tritt in den Magen aus, 2 andere Prallen zusammen und schlagen sich die Köpfe auf nachdem sie auf mich zurannten, ich mich jedoch kurz vorher duckte. Der letzte konnte fliehen, was für ein Feigling, hoffentlich weiß Kim das seine Amateure keine Chance gegen unsere Truppen haben. 

Schnellen Schrittes, dennoch so unauffällig wie möglich gehe ich durch die Straßen. Sollten sie sich aufrappeln und mich verfolgen bin ich geliefert. Mein Schutzengel meinte es gut mit mir doch durch die Tritte und die damit verbundene Kniebelastung, habe ich meinem ohnehin schon Verletzen Knie noch mehr geschadet. Ich sollte Mark fragen ob er sich mal angucken kann. Die Verletzung ist schon so alt und dennoch verursachen die daraus resultierten Folgschäden immernoch Schmerzen. 

Ich stütze mich an einer Wand ab und halte kurz inne. Die Schmerzen werden immer döller. Meine Atmung verschnellert sich und kalter Schweiß bildet sich auf meiner Stirn. Ich krame mein Handy heraus und finde dabei einen kleinen rotleuchtenden, kugelförmigen Gegenstand. ,,Das war also ihr Ziel!" murmel ich leise und betrachte den Peilsender genaustens. ,,Nicht schlecht doch leider hast du diese Runde verloren Taehyung!" Ich lasse den Peilsender fallen und trete darauf so das er in Hunderte kleine Teile zerspringt. Ich rufe Mark an der mich nach kurzer Zeit abholt und mich Untersucht. 

Wieso bin ich nur so schwach ...

rude Boy  (vkook)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt