~°• Christmas Diner •°~

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Ich steige in die Limosine meines Großvaters ein und umarme den alten Mann im inneren. ,,Ich hörte die warst einige Zeit in England!" ,,Ja. Ich bin letzte Woche wieder zurück gekommen!" ,,Was hast du dort alles gemacht?" ,,Vieles aber doch gar nichts. Ich bin durch's Land gereist. Hab mich mit neuen Leuten angefreundet und weiterhin tätowiert!" ,,Das Tätowieren bedeutet dir viel oder?" ,,Ja. Zeichnen ist wahrscheinlich das einzige in meinem Leben was mich glücklich und mir nie weggenommen werden kann. Jedes mal wenn ich ein Tattoo steche sehe ich das lächeln der Menschen wenn sie das fertige Werk betrachten. Es ist fast wie Weihnachten wenn Mira und Mona ihre Geschenke öffnen!" ,,Philosophierst du eigentlich bewusst oder ehr unbewusst?" ,,Ich hab's mir von einem Freund anscheinend abgeguckt!" ,,Dein Vater hat auch oft diese Philosophischen Gespräche mit deiner Mutter geführt. Ich denke ehr du hast es von ihm geerbt!" ,,Vielleicht!" sage ich und gucke raus. 

Wir halten vor dem großen Plaza del delito. Mein Großvater muss dieses Haus wirklich lieben. Gemeinsam mit seinen Bodyguards gehen wir den Weg entlang doch dieses mal nicht zum Haupteingang sondern zu einen anderen Eingang. Neben der großen Halle die wie der Ballsaal eines Schlosses wirkt beheimatet das Plaza noch ein ebenso nobles Restaurant. Die Weihnachtsessen des Ministers sind hoch angesehen und wie auch schon das fest vor einigen Monaten nur für die High Society gedacht und dennoch nimmt er mich wieder mit. Erst jetzt realisiere ich das ich mich wieder einmal fehl am Platz fühle doch ebenso realisiere ich das ich wahrscheinlich wieder auf die Kims treffen werde. ,,Opa sag, hast du die Kim Brüder auch eingeladen!" ,,Allerdings. Sie sind angesehene Leute!" 

Ich nicke und konzentriere mich auf den Weg. Taehyung wird hier sein. Mir wird noch unwohler und die Panik macht sich in mir breit. Ich will nicht das er mich wieder anfässt. Hoffentlich verhindert die Anwesenheit meines Großvaters Taehyungs Macht Spielchen. Eigentlich wollte ich den Abend gemeinsam mit meinen Großvater genießen, es sind immerhin die Weihnachtsfeiertage doch selbst da durchkreuzen die Kims meine Pläne, ich hasse sie so sehr. 

Im Restaurant sind viele kleine Tische prachtvoll und vorallem Weihnachtlich eingedeckt. Wir bahnen uns den Weg zu einen Tisch andem 3 ältere Männer sitzen und sich prächtig unterhalten. Als sie uns sehen begrüßen sie meinen Großvater freudestrahlend und ich reiche ihnen höfflich die Hand. ,,Das ist Jungkook mein Enkel und Jungkook das sind meine engsten Freunde seid Kindertagen!" ,,Sehr erfreut!" gebe ich von mir und verbeuge mich. ,,Er ist sehr gut erzogen!" ,,Das Werk meiner Exfrau!" gibt er lächelnd von sich und genemigt sich einen Schluck seines Whisky's.

,,Ach ja deine Frau. Ich kann es immernoch nicht fassen das ihr euch getrennt habt!" ,,Sie war die schärfste Granate damals. Jeder wollte sie und du hast sie einfach gehen lassen nachdem du sie hattest!" ,,Ich erinnere mich noch gut daran wie sie immer durch das Schulgebäude gegangen ist. Sie hat ganz schön mit dir gespielt!" Es macht mich traurig das sie über meine Großmutter reden. Sie war der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich sah nicht wie krank sie wirklich war. Doch gleichzeitig macht es mich neugierig mehr von dem Leben meiner Großmutter zu erfahren. ,,Sie war die einzige für mich doch irgendwann haben wir entschieden es sei besser wenn wir verschiedene Wege gehen. Wir waren Freunde aber kein Liebespärchen!" 

Während das Essen kommt schaue ich mich etwas um. An jeden der Runden Tische sitzen maximal 6 Leute. Die engsten Bekannten meines Großvaters sitzen relativ nah bei uns, die anderen hingegen weiter weg. Die Kims sitzen in der Mitte. 

Ich schaue zu ihnen und direkt in Taehyungs Augen. So dunkel wie die Nacht, genauso einschüchternd dennoch mit dem Unterschied das sie dieses gefährliche, besitzergreifende Funkeln haben. Ein gefährlich, schönes grinsen schleicht sich auf sein Gesicht als er meinen Blick bemerkt und ihn erwidert. Emotionlos schaue ich zu ihm wende mich jedoch von ihm ab. 

Ich spüre seinen Blick weiter auf mir, merke wie mir immer unwohler wird und dieses erdrückende Gefühl schon bald penetranter wird. ,,Entschuldigt mich kurz!" sage ich und stürme in den Garten. Am Geländer halte ich mich fest und versuche meine Atmung zu kontrollieren. Lass die Panik nicht die Überhand gewinnen. Immer fester kralle ich mich in das Geländer, meine Atmung geht immer schneller. Ich merke wie sich Tränen in meinen Augen bilden. Aus Verzweiflung kneife ich sie zu.

2 Arme schlingen sich um meinen Körper und eine durch träinierte Brust drückt sich plötzlich an meinen Rücken. Ein heißer Atem streift mein Ohr. ,,So ein böses Baby!" raunt er gefährlich. ,,Bitte Taehyung!" wimmere ich. ,,Psst ganz ruhig ... weine nicht!" sagt er auf einmal sanft. Seine Hände wandern über meinen Körper, während ich leise wimmere. All die Erinnerungen kommen wieder hoch. ,,Hab keine Angst Kookie Baby, ich werde dir nicht mehr weh tun!" Er dreht mich zu sich und ängstlich gucke ich ihn an. ,,Woran denkst du?" ,,An das Monster vor mir!" ,,Alle Monster sind Menschen. Selbst du bist auf deine Art und Weise eins mein Engel!" ,,Das musst du mir nicht sagen!" Er beugt sich zu mir herunter und küsst mich. Wieso beruigt mich diese Geste immer und immer wieder.

Lass ihn nicht die Oberhand gewinnen Kookie. Du bist Kooks, mutig und furchtlos. Er kann dir nichts mehr tun denn er nahm dir alles, hol es dir zurück. Du willst Rache und kein Mitleid. Mit aller Kraft schuppse ich ihn von mir weg. Überrumpelt von der Geste schaut er mich verwirrt an eh das böse wieder die Oberhand übernimmt. ,,Haben deine Brüder dir nicht gesagt das du dich von mir Fernhalten sollst. Du ruinierst den ganzen Ruf der Familie Kim wenn du ein Abkommen brichst. Ihr denkt ihr möget mehr Macht haben doch Yoongi besitzt genauso viel wie ihr und auch wenn ihr beliebt bei den Handelspartnern seid so werdet ihr dennoch im Untergrund mit skepsis betrachtet. Ein Anruf genügt und Yoongi ruiniert euren Ruf dort vollkommen und jetzt verschwinde Taehyung du kannst mir nichts mehr anhaben!" ,,Das werden wir noch sehen Bunny!"  

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rude Boy  (vkook)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt