rude Boy (vkook)

~°• I don't need you •°~

Meine Augen füllen sich mit Tränen. ,,Wie g-g--geht es ihr?" ,,Nicht gut. Die Ärzte geben ihr noch 2 Wochen!" Ich beginne zu schluchzen und lege auf. Wie kann eine so taffe und lebensfreudige Frau nur so etwas wie einen Herzinfarkt bekommen. Wieso müssen es immer die liebsten Menschen sein die einem auf so grausame Arten genommen werden.  ,,Kooks was ist los?" fragt Mark der schnell zu mir rüber rennt. ,,Haltet ihr die Stellung ich muss jetzt für meien Familie da sein!" gebe ich von mir und wische mir die aufkommenden Tränen weg. ,,Natürlich. Was ist passiert?" ,,Meiner Oma geht's nicht gut!"

Ich verlasse die Halle und gehe zur nächsten Bushaltestelle. Mein Motorrad lasse ich da weil ich ansonsten keine Chancen hätte es mit meinen Cousinen im Schleeptau wegzubekommen. Der Kindergarten taucht vor meinen Augen auf und zerweifelt muss ich lächeln. Wie soll ich Mira und Mona nur erklären das ihre Mutter sie wieder nicht abholen kann und ihre Oma wohlmöglich bald das zeitliche Segnet? Es ist ganz alleine meine Schuld das die beiden ihre Mutter so selten sehen. Kim Seokjin will meine Familie auseinanderbringen und das nur weil er sich an mich rächen will. Hoffentlich wird er es niemals schaffen die drei auseinander zu bringen, ich würde sogar mein Leben geben, nur damit den drein nichts passiert. 

Ich gehe rein und zu erst zu Miras Gruppe wo mich schon der nächste Schock erwartet. Meine Cousine spielend mit anderen Kindern und Kim Taehyung. ,,Na Kooks wieder da?" sagt Sam die ich zur begrüßung kurz umarme. ,,Wollte deine Tante deine Cousinen nicht heute abholen?" ,,Eigentlich schon doch" ,,Kookie?" Mira die so wohl leicht enttäuscht als auch verwirrt ist kommt zu mir. ,,Hallo kleines. Ziehst du dich schon mal an und sagst deiner Schwester bescheid?" ,,Wo ist Mama?" ,,Das erkläre ich euch gleich!" Sie verabschiedet sich von Taehyung und geht dann. ,,Was wolltest du sagen?" ,,Meine Großmutter ist mit einem Herzinfakt ins Krankenhaus gekommen. Es steht nicht gut um sie desswegen ist meine Tante jetzt bei ihr und ich versuche mich so gut es geht um die Kids zu kümmern!" 

,,Überarbeite dich nicht!" ,,Wird schon nicht passieren!" sage ich. Taehyung hat  gerade die ganze Zeit über zugehört, wird ihm diese Information was nutzen? Warnend schaue ich zu Taehyung der mich nur still mustert. ,,Pass auf dich selbst auf!" sagt er nur bevor er wieder von den anderen Kindern in Anspruch genommen wird. ,,Was macht er hier?" ,,Sich sozial engagieren. Die Presse war heute Vormittag auch schon da!" Ich nicke nur und verabschiede mich denn auch schon wieder von ihr. 

Mit Mira und Mona gehe ich nach Hause und ab da beginnt das ganze Chaos erst. Sie wollen gar nicht erst nach Hause sondern zu ihrer Mutter. Bei Mona geht es sogar so weit das sie sich bockig auf den Boden setzt und einfach sitzen bleibt. ,,Kommt schon Mädels ihr seid doch sonst immer so lieb wieso heute nicht?" ,,Mama hat versprochen!" ,,Versprechen bricht man nicht!" gibt Mona von sich. ,,Komm jetzt hoch Mona. Du machst dich doch ganz dreckig!" ,,Nein. Mama ist nicht da!" Kurzerhand nehme ich so hoch und trage sie. ,,LASS MICH RUNTER!" kreischt sie wie am Spieß. Ein Paar Pasanten gucken komisch doch ansonsten sagt niemand etwas. 

Zu Hause angekommen rennen beide in ihre Zimmer. Ich hingegen gehe ins Wohnzimmer und schaue Gedankenversunken auf den Sessel. Ich hoffe so sehr Oma das sie sich wieder erholt und schon bald wieder dort sitzt und mir Geschichten erzählt. Ich brauche sie, genauso wie Mira und Mona auch. Ungewollt fließen mir Tränen die Wange herunter. Sie darf nicht sterben, bitte nicht. ,,Kookie?" höre ich die leise Stime von Mira. Ich wische mir die Tränen weg und drehe mich zu ihr. ,,Was denn?" 

,,Wir haben Hunger!" Kurz schaue ich auf die Uhr. Es is mittlerweile 19 Uhr und es ist auch schon dunkel draußen, die beiden müssen bald wieder ins Bett wenn sie erst übermüdet sind wird es noch schwieriger sie zum schlafen zu animieren. ,,Sag Mona bescheid dann machen wir was zu essen!" gebe ich müde von mir und sie nickt. Ich fahre mir übers Gesicht und atme tief ein und aus. Wie sehr ich diesen Tag doch verfluche.