rude Boy (vkook)

~°• Panda •°~

,,...ooks" Ich höre etwas, spüre etwas doch es ist sehr weit weg. ,,Wenn er heute nicht wieder wach wird müssen wir ihn in ein Krankenhaus bringen!" ,,ICH BRING DIESEN KIM UM!" höre ich Yoongi schreien. Das Gefühl in meinen Körperteilen kommt langsam wieder und ich versuche meine Hände zu bewegen. Ich liege auf etwas weichem, vermutlich ein Bett. ,,Verdammte Scheiße Kooks komm zu dir!" Immer wieder höre ich Yoongi etwas schreien und immer mehr dröhnt mein Kopf desswegen. ,,Kein ... mal jemand Yoo-ngi das Ma-ul ... stopfen!" gebe ich geschwächt von mir und halte mir den Kopf.

,,Genau. SCHNAUZE YOONGI!" ,,Wag es ja nicht so mit mir zu sprechen. Ich bin immer noch dein Boss!" ,,Yoongi ... halt ... die ... Schnau-ze!" gebe ich genervt von mir. ,,Kooks du bist wach. DU kriegst sowas von ärger junger Mann!" Beomgyu reicht mir ein Glas Wasser welches ich in einem Zug leer trinke. Nach fast 2 Stunden bin ich wieder so klar im Kopf das ich alleine etwas essen kann und vorallem alleine gehen kann.

,,Wie konnte das passieren. Ich hab gesagt du sollst es nicht übertreiben!" Yoongi, so besorgt wie er ist hat mich ins Büro geschleppt und geht vor mir immer auf und ab. ,,Ich hab nur das gemacht was nötig war. Man verdammt ich konnte doch nicht wissen das er die Tablette mitbekommt und mich zwingt sie zu schlucken!" ,,Du verstehst du Situation nicht!" gibt er gefährlich ernst von sich. ,,Dann erklär es mir!" ,,Du hättest daran sterben können Kooks. Jinyoung hat extra Tabletten für Taehyung hergestellt. Die waren auf seine Körpergröße und Gewicht perfekt abgestimmt. Kapierst du es Kooks du hast eine schon fast tödliche Überdosis geschluckt. Du hättest sterben können!"

Ich bleibe still und starre auf meine Hände. ,,Verdammte Scheiße!" ,,Ja. Verdammte Scheiße!" ,,Du warst 4 Tage weg Kooks!" ,,Welchen Tag haben wir heute?" ,,Donnerstag!" Erschrocken reiße ich die Augen auf. ,,Shit. Wie spät ist es?" ,,14 Uhr!" ,,Verdammter Mist ich muss los!" ,,Wohin denn?" ,,Meine Familie und ich wollen heute in den Zoo!" sage ich und lächel bei den Gedanken an meine Cousinen, meine Tante und meinen Großvater. Yoongi lächelt traurig, fast schon enttäuscht und nickt. ,,Soll ich dich hinfahren?" ,,Du kannst auch mitkommen wenn du möchtest!" ,,Lass mal das ist die Familie Jeon da gehöre ich nicht dazu!" Die ganze Autofahrt über versuche ich ihn davon zu überzeugen doch mitzukommen aber vergebens. Vor dem Zoo lässt er mich raus und fährt dann wieder.

Alle aus meiner Familie begrüßen mich und zusammen betreten wir den Zoo. Auch wenn Großvater meinte das er Privat da ist so sind ihm dennoch einige Presse Leute gefolgt die aber von seinen Bodyguards aufgehalten werden. ,,Kookie, Kookie!" schreit Mira und deutet auf das große Nashorn vor sich. ,,Das sieht ja aus wie Else!" schreit Mona ganz entzückt und rennt ebenfalls zum Rande des Geheges. ,,Mami guck da ist Else in Groß!" ruft Mona zu mir. Meine Tante geht ebenfalls zu den drein und sie bestaunen faszinierte die Nashörner. Leicht muss ich lächeln. Sie haben keine Sorgen mehr und können endlich glücklich sein. Ein unbeschwertes lächeln liegt ihnen ebenso wie mir auf den Lippen. Ich habe die letzten Wochen über komplett vergessen wie einsam ich mich doch ohne sie fühlte.

Wir betreten den Auqa Dom und Hunderte Quallen in den schönsten Farben springen mir ins Auge. Mich haben die Tiere schon immer fasziniert und gleichzeitig erschreckt. Man erkennt weder Augen, noch Nase, noch Mund und doch haben diese Tiere ein Leben in sich. Ich beneide sie, sind sie nicht gerade in Aquarien eingesperrt können sie hinschwimmen wo sie wollen. Zusammen mit ihrem Schwarm, ihrer Familie. Sie sind nie alleine. Die Quallen haben ein so großes Meer indem sie Leben. Sie können frei sein ...

,,Worüber denkst du nach mein Junge?" fragt mein Großvater. Ich lächel und sage: ,,Über nichts wichtiges!" Wir gehen weiter und kommen bald an einem Panda Gehege an. Wieder verschwinden die drei in der Masse um die niedlichen Bären zu sehen. Währenddessen setzen wir uns auf eine Bank.

Diese kleinen Momente im Leben sind es an die man sich immer erinnern sollte. Um uns herum mag die Welt im Chaos versinken, ohne das wir es wirklich mitbekommen passiert es Tag für Tag. Irgendwann wird diese Welt untergehen, da bin ich sicher. Kleine Flocken fallen vom Himmel und es schleicht sich ein lächeln auf mein Gesicht. Irgendwann wird die Welt unter gehen doch nicht heute, heute wollen wir diesen Tag genießen und nicht ans morgen denken. ,,Mira und Mona reagieren genauso auf die Bären wie du damals!" ,,Waren wir auch mal hier als ich so klein war?" Meinen Kopf, den ich zwischenzeitlich in den Nacken geleckt habe um die kleinen Schneekristalle auf meiner Haut zu spüren lege ich wieder in eine normale Position um meinen Großvater angucken zu können.

Er nickt und redet weiter: ,,Für dich waren die Bärchen deine Freunde. Ich erinnere mich noch an einen kleinen Plüschbären den du mal von deinen Vater geschenkt bekommen hast. Du hast ihn überall mit hingetragen. Deine Eltern sind fast alle 2 Wochen mit dir in den Zoo gefahren, nur damit du die Bären sehen kannst. Die beiden Kinder die dein Vater noch hatte sind auch mal mit dir hier her gefahren als deine Eltern Hochzeitstag hatten und weggefahren sind!" ,,Was?" gebe ich entsetzt von mir und schaue ihn verstört an.

,,Du hast noch 2 Halbgeschwister Jungkook. Sag bloss das wusstest du nicht!" Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. ,,Ich ähm ... nein!" ,,Das sieht deinem Vater ähnlich!" ,,Erzähl mir wie war er?" ,,Dein Vater war eine Person die nie viel von sich Preis gab und ehr verschlossen war. Doch genau das liebte deine Mutter so an ihn. Er erzählte nie viel von seiner Familie was vielleicht auch der Grund ist wieso niemand von ihnen mit dir Kontakt hat!"

Es schmerzt zu wissen doch ich werde nichts dran ändern können. ,,Dann soll es so sein. Mir egal. Ich hab euch. Dich, Tantchen, Mira und Mona mehr brauch ich gar nicht um glücklich zu sein!"