My best friends brother

Kapitel 7.

Em und ich saßen an einem zweier Tisch im Kaffee Sonnschein und tranken unseren Kakao. Es gab doch nichts schöneres als an einem Samstag Morgen mit seiner besten Freundin im Kaffee zu sitzen, über dies und das (und zum Glück nicht über Marc!!) zu reden und es sich einfach nur geht gehn zu lassen. Ach, wie schön Leben manchmal sein konnte.

Inzwischen hatte es draußen angefangen zu regnen und Tropfen überströmten den Markt. Es waren nur mehr ein paar Leute draußen zu sehen, die aber hastig in Gebäude strömten um sich Schutz vor dem Wetter zu suchen.

Das Kaffee Sonnenschein (passt gerade so gar nicht zum Wetter haha) war voll besetzt und Emely und ich hatten gerade noch so einen Sitzplatz bekommen. Die Kellnerinnen eilten von einem Kunden zum anderen. Ne, so einen anstrengenden Job möchte ich mal nicht haben. Lieber so im Büro sitzen, den ganzen Tag in den Computer starren, sich nicht viel Bewegen. Ja, das hörte sich schon besser an. Das Kaffee mit seinen bunten gemütlichen stoffüberzogenen Sesseln und Bänke und den weiß grün gestrichenen Wänden und den vielen Lampen, die überall angebracht waren und den Raum erhellten war niedlich eingerichtet und ließ alles fröhlich wirken.

"Am liebsten würde ich hier nie mehr aufstehen.", Ems Stimme holte mich in die Realität zurück. Ich richtete meinen Blick auf sie und nickte.

"Oh ja! Nie wieder hier weg." Em lächelte, schloss die Augen. Nur um sie gleich wieder zu öffnen.

"Mist! Ich glaub, ich muss doch mal aufstehen.", sagte sie und zappelte ein wenig herum. Ein lachen entfuhr mir. Da es hier drinnen sowie so einen großen Lärmpegel hatte, hörte keiner auser Emely mein Lachen.

"Das ist nicht witzig!", maulte sie mich beleidigt an. Davon musste ich nur noch mehr lachen. Sie verdrehte grinsend die Augen und stand ungedulig auf.

"Weißt du, wo hier die Klos sind?", fragte sie mich. Ich schüttelte den Kopf. Zwar war das Kaffee nicht wirklich groß, aber nirgendwo konnte ich eine Anschrift für 'WC' entdecken. Ein Minus Punkt.

"Frag jemanden.", schlug ich vor. Em seifzte, setzte sich aber in Bewegung und steuerte auf eine Dame mit dunkel blonden Haaren an, die hinter der Theke stand. Sie war ungefähr vierzig Jahre und groß gebaut. Emely lehnte sich über den Tresen und sagte etwas zu der Kellnerin. Die deutete, nachdem meine beste Freundin fertig gesprochen hatte, auf eine weiß bestrichene Tür in der Ecke hin. Em bedankte sich und marschierte zu der Tür, wo wohl das Klo vorhanden war.

"Wollen wir gehn?" Wir saßen noch immer im Kaffee Sonnenschein. Jetzt seit mehr als zwei einhalb Stunden. Es hatte schon wieder aufgehört zu regnen und die erten Sonnenstrahlen kämpften sich durch die dicken, grauen Wolken. Emely nickte un winkte der Bedienung zum Zahlen. Rasch eilte sie zu uns, in der Hand einen Kugelschreiber und einen Zettel.

"Also ihr hattet zwei Kakaos und ein Nugatgipferl. Richtig?" Wir nickten beide. Em und ich hatten uns gemeinsam ein Nugatgipferl gegönnt. Es hatte einfach zu lecker ausgesehen, als es zu einem anderen Gast getragen wurde.

Die Kellnerin schrieb alles schnell auf und klebte uns dann den Zettl auf den Tisch.

"6€ bitte!", sie hielt ihre fette Geldtasche vor uns hin.

"Ich zahle.", sagte ich zu Em und hielt der Kellnerin das Geld hin.

"Hier." Sie nahm es lächelnd an und verschwand nach einem 'schönen Tag noch' wieder.

"Danke!", bedankte sich Em bei mir, als wir unsere Sachen (ps: Longboards:D) nahmen und aus dem Lokal latschten.

"Kein Problem." Wir stellten uns auf die Bretter und rollten vom Markt, an Häusern und Geschäften vorbei, bis wir bei Emely zuhause ankamen. Sie kramte ihren Hausschlüssel hervor und öffnete die Wohnung. Wir ließen unsere Longboards vor der Haustür stehen.

"Hast du Lust auf 'ne Runde GTA 5?", grinsend wackelde Em mit den Augenbrauen und ich lief ihr, ebenfalls grinsend hinterher. Plötzlich blieb ich stehen. Vor mir stand jemand, den ich noch nie zuvor gesehen hatte. Ein Typ, vl. ein Jahr älter wie wir. Ich hob meinen Blick un schaute tief in Haselnuss Braune Augen...