Tag einundzwanzig II

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Sicht Elias

"Ich muss nochmal zu ihm", murmle ich leise vor mich hin und stehe auf. Ich schaue auf die Spuren im Schnee und beginne ihnen zurück zufolgen. Ich muss mehr Informationen bekommen und er ist der Einzige, der sie mir geben kann.

"Was?! Bist du bescheuert? Ein weiteres Mal kann er dich nicht vor deiner eigenen Dummheit bewahren!", er hält mich am Arm fest und dreht mich zu sich. "Er ist der einzige, der weiß was mit mir ist und auch mit mir redet. Er meinte, wir seien gleich. Ich vertraue ihm!", stelle ich fest und schaue Aiden grimmik an. Ich spüre wie mein Blut durch meine Adern pumpt und sich meine Hände zu Fäusten ballen. Ich spüre Wut.

"Das kannst du doch nicht ernst meinen!", meint Aiden und bringt damit das Fass zum überlaufen. "Nicht ernst meinen? Er ist der einzige, der mit mir spricht als sei ich ein normaler Mensch. Nicht überbehütet wie Lyssa und die anderen vom Lightfighter scheiß. Nicht so wie du. Niemand erklärt mir die ganze Sache. Er ist der einzige, bei dem ich das Gefühl habe, die Wahrheit zu erfahren. Und jetzt willst du mich von ihm fern halten?", ich starre ihn fassungslos an und spüre die Macht, die Kraft, die mit jedem Tropfen Blut durch meine Adern gepumpt wird.

"Du willst mich aufhalten? Du weißt, dass du keine Chance hast....", hauche ich leise und schüttle meinen Arm leicht, sodass ich ihn aus seinem griff entwende. Er hat tatsächlich losgelassen und schaut mich nun mit weit aufgerissenen Augen an. Ich kann entsetzen in ihnen lesen. Aber auch trauer.


Entscheidung:

1. Sich entschuldigen, ihn in den Arm nehmen und um Antworten beten

2. Sich umdrehen und gehen

3. Der Wut ihren lauf nehmen lassen


Zeit bis 21:40 Uhr

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