Spezial 4/?

19 3 0
                                    

Sicht ??:

Geweckt durch die ungewöhnlich grellen Strahlen der Sonne öffne ich angestrengt meine Augen bevor ich angestrengt versuche mich an die Geschehnisse des letzten Abends zu erinnern.
Jedoch werde ich schnell aus meinen Gedankengängen gerufen als ich versuche mich mit einem kleinen Stoß aus dem bett zu befördern, mich jedoch versehentlich in die Luft stoße.
Mit einem lauten Knall lande ich auf dem Boden. Etwa im selben Moment spüre ich, wie sich zwei spitze Zähne durch meine Lippe bohren. WAS hat ER mit mir getan?!

Noch immer geschockt von den neuesten Ereignissen suche ich nach dem nächsten Bad um meine Vermutung zu überprüfen.
Eines gefunden stütze ich mich auf das Waschbecken und starre in den Spiegel. Zurück starrt ein Mädchen mit funkelnden, blauen Augen. Vielleicht war das Gesicht ein wenig zu bleich.
Selbst die Tatsache, dass ich in nach wie vor in nichts weiter als meiner Unterwäsche bekleidet war ließ mich kalt.
Dann jedoch sah ich sie endlich: Die spitzen Zähne eines Vampires. Fassungslos starre ich weiterhin auf den Spiegel bis ich irgendwann eine angenehme Stimme hinter mir vernehme.

"Guten Morgen. Schöne erste Nacht als Vampir?" Mit geballten Fäusten drehe ich mich langsam um und mache einige Schritte auf ihn zu bevor ich langsam meine Hand hebe.
Zu meiner eigenen überaschung verpasse ich ihm jedoch keine, sondern lege meine Arme um ihn bevor ich nicke und ihm etwas sage, dass in meinen schlimsten Träumen nie vrogekommen wäre: "Danke Meister. Ich freue mich ihr Vampir sein zu dürfen."
Geschockt über meine eigenen Worte fühle ich wie etwas versucht mich aus meinem eigenen Kopf zu verdrängen als er seine Arme um mich legt und ich langsam in seiner Umarmung dahin schmelze.

Für einen kurzen Moment schießt mir nur ein Gedanke durch den Kopf "Ich muss meinem Meister dienen... Ich muss ihm seine Wünsche erfüllen..."
Hastig schüttle ich im Versuch den Gedanken wieder zu verdrängen meinen Kopf. "Ich muss doch für Felix da sein..."
Erneut spüre ich wie meine Beine nachgeben als er mir sanft durch die Haare streicht. Wieder versuche ich mich gegen dieses betörende Gefühl zu wehren. "Ich kann ihn nicht zurück lassen."
Und dennoch spüre ich wie mein Wiederstand langsam schwindet als ER wieder zu sprechen beginnt. "Kümmer dich weiterhin gut um ihn, OK? Ich bin schließlich kein Monster."

Langsam greife ich sein T-Shirt als mir einige Tränen die Wange hinunter rollen. "Versprich es mir. Versprich mir, dass ich bei Felix bleiben darf!"
Eine gefühlte Ewigkeit lausche ich seinem Atem bevor er die erlösenden Worte spricht. "Ich verspreche es."
Nur noch wenige Sekunden vergehen bis ich bedenkenlos in seinen Armen verweile.
"Du trägst übrigens immer noch nur Unterwäsche."

ExitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt