Tag eins III

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Sicht Elias

Ich schiebe meine Zweifel nach hinten und klopfe ihr sanft auf die Schulter. "Wenn du irgendwie Probleme haben solltest kannst du immer wieder zu mir kommen. Okay? Aber du bist ein taffes Mädchen und ich bin der Meinung, dass du das alles schaffst. Naja, wie dem auch sei... Wir sehen uns dann morgen okay?", frage ich und da sie mir ein leichtes Lächeln schenkt und die Schultern strafft, gehe ich weiter.

Die Tasche mit meinen Unterlagen lege ich in den Lehrerspind und ziehe mir meinen Schal und meine Mütze an. Anschließend gehe ich los und verlasse den Kampus. Es ist eiskalt und während ich hier im Gebäude war, hat es locker zehn Zentimeter geschneit. Auch jetzt schneit es wieder und ich ziehe meinen Mantel enger um mich.

Nun heißt es nur noch weiter zu gehen. Also schlender ich die Straße entlang und steuere die selbe Bar an, in der ich mich immer mit Aiden treffe. Auch heute. Die Straße ist verlassen und liegt kalt und schon relativ dunkel vor mir. Man kann den Mond sehen und ich kann nicht widerstehen.

Mein Handy herausnehmend mache ich ein Foto. Man kann den Vollmond hinter einigen Wolken sehen und im schwachen Licht der Laterne kann man vereinzelt ein paar Schneeflocken sehen. Das ganze lade ich mit ein paar Tags auf Instagram hoch und lächel leicht.

Mein Blick fällt auf die Uhr. Schon 20 Minuten zu spät... Jetzt aber schnell. Also beeile ich mich und komme kurz darauf in der Bar an. Doch an unserem Stammtisch ist noch niemand. Ich setze mich hin und bestelle ein Bier, auch der Barceeper hat noch nichts von Aiden gehört. 

Sollte ich mir Sorgen machen?


Entscheidung:

1. Warten

2. Gehen

3. Nachricht schreiben

4. Anrufen


Zeit bis 21:10 Uhr

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