Finale V

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Sicht Elias

Nach einer festen Umarmung schauen wir uns an und sind uns einig. Wir müssen sofort zu ihnen. Also schließen wir unsere Augen und Denken an den Ort, den wir in dem Wasser gesehen hatten. Keine zwei Sekunden später sind wir genau dort und finden uns inmitten eines Kampfes wieder.

Überall kann man Vampire und Werwölfe, Gestaltwandler beziehungsweise Mischwesen, Hexenwesen und andere Dämonen sehen die miteinander Kämpfen. Die eine Seite bewaffnet mit Stärke und Messern bis unter die haut, die andere Seite überlegen an Einheiten. Ich ducke mich unter einem Hieb mit einem Beil weg und steuere mit Aiden zusammen die eine Richtung an. Die die in unseren Augen heller erscheint.

Immer wieder hilft uns das himmlische Feuer als Panzerung und immer wieder schleudern wir einen Angreifer durch die Luft. Dann erkenne ich jemanden und reiße ihn hinter einem baum zu Boden. "Jarle! Wo sind die anderen? Was ist hier los? Wieso sind hier so viele?", frage ich direkt und erkenne erst im Nachhinein, dass er eine Platzwunde auf der Stirn und einen tiefen Schnitt an der linken Schulter hat. Er schaut mich einen Moment verwirrt an, dann aber deutet er in eine Richtung, in der ich gerade noch so Lyssa und Fel unter einem Haufen Blutdämonen verschwinden sehe.

"Aiden bleib du bei ihm und helf ihm, ich kümmere mich um die Beiden!", schreie ich durch den Kampflärm. Er nickt und ich lächle leicht, sehe noch wie auch Claudius zu den beiden kommt und richte meine Aufmerksamkeit wieder nach vorne. Ich muss zu den beiden durchkommen. Also renne ich, die Arme vor mir verschränkt durch die Menge. Niemand kann mir zu nahe kommen, da sie sonst vom himmlischen feuer verbrannt werden würden. Für die dunklen Dämonen, die direkt aus der Hölle stammen und keine Menschlichkeit ins ich tragen reicht ein Funke und sie verbrennen und gelangen so wieder in die Hölle. So kommt es, dass ich es relativ gut schaffe, die beiden von den Blutdämonen zu befreie und diese zurück in die Hölle verbanne. 

Ich helfe Lyssa auf die Beine und merke dann, wie klein Fel sich an mich hängt. Auch die beiden haben einige Wunden und vor allem Fel scheint zu leiden. Sein eines Ohr hat einen tiefen Riss und blutet stark, alleine bei seinem zitternden Körper erkenne ich, dass das hier nicht sein soll. Er ist ein Kind... "Lyssa. Nehm Fel und bringt euch in Sicherheit. Wir schaffen das hier schon!"

Zuerst wollte sie widersprechen, doch als ich einen festen Schlag in die Seite bekommen habe und abgesehen von der Tatsache, dass ich dort wohl einen blauen Fleck bekomme nicht durch das Messer verletzt wurde, nickt sie und nimmt Fel auf ihren Arm. "Danke... Danke für alles!", haucht sie, ehe sie mit ihm in der Dunkelheit der Nacht verschwindet.

Dann widme ich mich wieder dem Kampf und sehe gerade, wie zwei gestalten nahe zusammen durch die Menge flitzen. Sie sehen aus, als würden sie zusammen Tanzen. Ihre Bewegungen einander angepasst, geschmeidig und schnell. Sie sind aber eindeutig auf unserer Seite und als die eine Person einen Moment inne hält, erkenne ich, dass es sich dabei um Link handeln muss... Auch er scheint einiges abbekommen zu haben, doch seine Augen funkeln gefährlich und seine Reiszähne, die vom Blut seiner Opfer rot leuchten, fallen einem noch mehr auf.

Die Person bei ihm bekommt Plötzlich jedoch einen Schlag ab und landet auf den Boden. Naja, wäre Er nicht schnell genug gewesen und hätte sie so nicht gefangen. Er beugt sich über sie und ich kann das Fauchen, was er ausstößt bis hier hören. Doch bevor ich noch weiter tatenlos zusehe renne ich zu ihm und beuge mich zu ihnen, bin quasi eine Art lebendes Schild.

"Was machst du hier? Wo ist Hades? Charon meinte d~", beginnt er, doch ich unterbreche ihn. "Er ist also hier? Gut... Hades ist besiegt. Das ist die letzte Schlacht die wir führen müssen. Wie geht es dir? Und ihr?", frage ich und deute auf die Frau, die in seinen Armen liegt. Er schaut sie einen Moment an und seufzt dann. "Rippendurchbruch. Sie braucht ruhe, dann wird das. ich nehme sie mit... Ihr schafft das oder?", fragt er und alleine daran bemerke ich, wie wichtig ihm diese Frau ist. Ich nicke und gebe ihm Rückhalt, schütze ihn und sehe zu, wie auch er sich in Sicherheit bringt.

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Es ist früh am nächsten morgen... Die Sonne geht gerade auf und erhellt mit ihren Strahlen das nun fast verlassene Schlachtfeld. Die letzten Schlachten sind gefochten und nur noch vereinzelt Kämpfen sie. Ich weiche gerade einem weiteren Schlag von diesem blöden Werwolf aus, als ich es schaffe ihn auf den Boden zu drücken. Er knurrt mich an und ich kann durch seine Wolfsaugen aber auch Schmerz und Angst sehen. "Sei nicht dumm... ", meine ich und seufzte schwer.

Dann ertönt hinter mir eine Stimme. Sie erkenne ich ebenfalls. Es ist das Mädchen was zu dem Wolf gehörte, den wir bei mir daheim getroffen hatten... Sie hinkt und hält sich den Arm, an welchem durch den zerrissenen Stoff eine klaffende Wunde zu sehen ist. "Gid... Bitte... Es ist vorbei... Geb auf... Ich will nicht, das er dich tötet..", haucht sie mit leiser Stimme und ich spüre, wie sich der Wolf unter mir zu seiner Menschlichen Form verwandelt.

Tatsächlich ist es der Wolf, der mich gefangen hielt und der die rechte Hand (neben Charon) von Hades war. Er schaut auf die Seite und lässt jegliche Spannung fallen. Unterwirft und ergibt sich. Also lasse ich von ihm ab und er steht auf. Nimmt seine Freundin in den Arm und schaut zu mir. "D-danke..:", dann gehen auch sie weg und lassen mich inmitten der vielen toten Körper stehen.

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Wir haben es geschafft....

Langsam kommen immer mehr Lebewesen zu mir. Aiden stellt sich neben mich und lehnt sich leicht an mich. Neben ihm erscheinen Jarle und Claudius, Lyssa und Fel. So stehen wir da. Schauen den Weg entlang in die Sonne.

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"Wir haben es geschafft oder?", fragt Aiden leise und ich nicke zustimmend. "Ja... Ja wir haben es geschafft..."

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Dann öffnet sich vor uns etwas helles. ich kann eine Person darin erkennen. Sein Körper ist nur als Schema vor dem hellen Hintergrund zu erkennen, dennoch weiß ich ohne jeden Zweifel, dass es Gabriel ist. "Na kommt. Elias... Aiden. Er wartet auf euch. Verabschiedet euch von eueren Menschlichen freunden... Und Christy, auch dich erwarten wir...", meint er mit einer hellen Stimme und ich kann nun auch Charon, oder eher Christy neben uns sehen. Er schaut Gabriel mit großen Augen an und beginnt dann zu strahlen.

"Danke...Danke!", meint er und geht auf Gabriel zu. Dieser lächelt. "Sie erwartet dich bereits..."



!!!THE END!!!


Danke an alle, die bis zum Schluss dabei waren und immer aktiv online waren. Es wird bald nochmal etwas wie Exit geben. nur.... Sagen wir mal... Besser geplant und Strukturierter xD


ly

Keks

ExitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt