"Hey!" Ich war verwirrt mich plötzlich nicht mehr auf dem Schulhof wiederzufinden. "Ich muss dir danken, und ehe ich dies auf dem Schulhof getan hätte wären diese Weiber wieder bei mir. Ich musste vor den' fliehen und konnte dich dabei ja nicht einfach so stehen lassen.", sagte er und schaute mich an. "Oh, verstehe.", gab ich zurück und ein kleines Lächeln wehte über meine Lippen. "Benjamin. Kannst mich Ben nennen.", lächelte er und reichte mir die Hand. "Jule." Ich nahm seine Geste dankend entgegen und spürte dadurch seine grosse Hand, die einem Promt Geborgenheit verlieh. "War ja ganz süß mit dir zu reden. aber ich muss dann auch los, sonst verpass' ich meine Bahn." - "Oh, verzeihung dich aufgehalten zu haben." - "Halb so wild.", lächelte ich und drehte mich dann um. "Wohin fährst du eigentlich?" - "Friedrichshain." - "Oh,was dagegen wenn ich mitfahre?", er lächelte und ich willigte ein.
Also gingen wir eine kleine Abkürzung die nicht erneut über den Schulhof führte. "Wohnst du eigentlich auch in dieser Gegend?" - "Ja. Ich bin vor ein paar Wochen her gezogen." - "Und woher kommst du ursprünglich?" - "Ursprünglich aus Amerika. Bin mit meiner Mutter und meiner Schwester erstmals nach Bielefeld gezogen. Beide wohnen dort, und ich bin hierhin gezogen." - "Also versteh' ich das richtig und du wohnst alleine?" Er nickte. Wow. Aus amerika ausgewandert und dann in Berlin, genau in dem Ort wo ich auch wohnte, alleine hingezogen. "Ich beneide dich.", gab ich zu, meine gedanken selbstverständlich daran verschwendet mir ebenfalls ein eigenes Leben aufbauen zu können. "Naja, so einfach ist das nicht gerade.", gab er zu und versteckte seine Hände in den Jackentaschen. "Du musst jeden Tag kochen, von selbst aufstehen und zur krönung auch noch die ganze Wohnung sauber halten." Ich lachte. "Kenn ich. Ich wohne zwar nicht alleine, aber ich bin für den kompletten Haushalt verantwortlich.", sagte ich seufzend und wir betraten die S-Bahn, die gerade einfuhr. Wir suchten uns einen Zweier und setzten uns hin. "Aber ich komm klar, und das ist wichtig.", gab ich dann ehrlich zu und lehnte meinen kopf gegen die Fensterscheibe.
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Sie sagen Liebe vernebelt.
FanfictionMein Name ist Jule, ich besuche zurzeit die zehnte Klasse und bin mit meinem Leben nicht gerade zu frieden. Lange läuft es so, dass ich verabscheut und gehasst werde, doch irgendwann gibt mein Leben auch mir eine Chance die ich selbstverständlich ve...