"Dürfte ich jetzt bitte erfahren wann ich hier raus darf?", fragte ich leicht genervt, nachdem zwanzig weitere Minuten vergangen waren, die ich auf der Liege verbrachte und darauf wartete bis er endlich seinen Mund öffnete. Der Doktor hörte auf zu tippen und drehte sich zu mir. "Ich denke mal in einer Woche können wir ihnen nähere Information dazu geben." Er lächelte und half mir auf die Beine. Ich seufze. Fantastisch. Eine weitere qualvolle Woche in dieser Drecksklinik. Wenn ich Glück hatte, blieb es bei der Woche, wenn nicht, dann eben nicht.
Träge verlies ich den Untersuchungsraum und schleppte mich in mein Zimmer. Das konnte doch echt nicht wahr sein. Wegen so einem kleinen Unfall hielten die mich hier so lange fest? Das ich wegen plötzlichen Schwindelgefühl und dazukommendem Nasenbluten eingeliefert wurde, war echt nicht nachvollziehbar. Außerdem war ich im Nachhinein schon so fit, dass es untertrieben gewesen war zu sagen dass ich auf dem Weg der Besserung war. Ich war gesund. Das war eine Diagnose von mir, an mich.
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Sie sagen Liebe vernebelt.
FanfictionMein Name ist Jule, ich besuche zurzeit die zehnte Klasse und bin mit meinem Leben nicht gerade zu frieden. Lange läuft es so, dass ich verabscheut und gehasst werde, doch irgendwann gibt mein Leben auch mir eine Chance die ich selbstverständlich ve...