Ich musste wohl eingenickt sein, denn als ich meine Augen aufschlug, lag Benjamin schlafend neben mir, während er mich immernoch im Arm hielt. Ich lies mir alles durch den Kopf gehen und versuchte nötige Informationen von Gestern in meinem Gehirn wiederzufinden. Und dann fand ich die wohl wichtigste.
Krebs.
Mein Krebs.
Voll bangen löste ich mich aus Bens' schützender Umarmung und stand langsam und leise auf. Ich zog meine Overknee Strümpe hoch, richtete mir meinen viel zu großen Pulli zurecht, schaute mich im Spiegel an und ging letzlich zu meinem Doktor. Ich musste einfach fragen wie lange mir noch blieb. Wieviele Chancen hatte ich wohl?
Ich klopfte an seine Tür und öffnete sie kurz darauf. Ich trat in den weißen Raum, dessen Inneneinrichtung aus ein paar Planzen, einem Schreibtisch mit Computer und einem Regal voller Ordner bestand. Ich wechselte von meinem gesenkten Blick in einen aufrichtige, aufmerksame Position und schaute ihm entgegen. Ich atmete tief ein uns aus und ging ein paar Schritte vor.
Nachdem ich mich auf den Stuhl gesetzt und mich Innerlich gefangen hatte, begann ich zu fragen. "Wieviele Chancen habe ich noch?", platze es aus mir heraus und ich schaute in ein bemitleidenswerte Gesicht. "Ich brauch kein Mitleid.", setzte ich dran und schluckte den Kloß in meinem Hals herunter. "Es sind 15%."
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Guten Rutsch! Viel Gesundheit und Glück wünsche ich euch allen!
Ich bedanke mich nocheinmal herzlich bei den vielen Reads und Favos', die ich mit eurer Hilfe erreicht haben. Nein, stopp. Wir haben sie zusammen erreicht.
Fühlt euch alle Umarmt! Danke für alles! Bis zum nächsten Jahr!
xoxo, Marie <3
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Sie sagen Liebe vernebelt.
FanfictionMein Name ist Jule, ich besuche zurzeit die zehnte Klasse und bin mit meinem Leben nicht gerade zu frieden. Lange läuft es so, dass ich verabscheut und gehasst werde, doch irgendwann gibt mein Leben auch mir eine Chance die ich selbstverständlich ve...