Die Tränen sind mir nahe. Ich hoffe einfach nur dass ich mich jetzt an Benjamin schmiegen kann, einfach nur einschlafe und den ganzen Stress hinter mir lasse.
Ich gehe in das Zimmer und steuere Gedanken versunken auf das Bett zu, in der Hoffnung hinein fallen zu können. Doch auf alles was ich stoße ist kalt, verlassen und leer.
Benjamin ist weg.
Soll mir recht sein.
Ich brauche ihn nicht.
Soll der in Zukunft immer abhauen wenn es mir schlecht geht und ich ihn brauche.
Mir geht's ja nicht nur noch beschissener dadurch.
Ich lege mich auf den Bauch und nehme meinen Laptop zu mir, den ich sorgfältig auf dem Kissen platziere. Danach fülle ich meine Lunge mit Luft, öffne eine Seite die ich gegooglet habe und fange an zu lesen.
"Leukämien zeichnen sich durch stark vermehrte Bildung von weißen Blutzellen (Leukozyten) und vor allem ihrer funktionsuntüchtigen Vorstufen aus. Diese Leukämiezellen breiten sich im Knochenmark aus, verdrängen dort die übliche Blutbildung und treten in der Regel auch stark vermehrt im peripheren Blut auf. Sie können Leber, Milz, Lymphknoten und weitere Organe infiltrieren und dadurch ihre Funktion beeinträchtigen. Die Störung der Blutbildung vermindert die normalen Blutbestandteile. Es entsteht eine Anämie durch Mangel an Sauerstoff transportierenden roten Blutkörperchen (Erythrozyten), ein Mangel an blutungsstillenden Blutplättchen (Thrombozyten) und ein Mangel an funktionstüchtigen weißen Blutzellen. Je nach Verlauf unterscheidet man akute und chronische Leukämien (vgl. Krankheitsverlauf). Akute Leukämien sind lebensbedrohliche Erkrankungen, die unbehandelt in wenigen Wochen bis Monaten zum Tode führen. Chronische Leukämien verlaufen meist über mehrere Jahre und sind im Anfangsstadium häufig symptomarm.", murmle ich lesend vor mich hin und bemerke dabei wie schnell mein Herz anfängt ungleichmäßig zu pochen.
Plötzlich werde ich durch dumpfe Schritte aus meiner studierung gezogen und klappe reflexartig meinen Laptop zu. Ich schaue nicht nach hinten, sondern fixiere die weiße Wand vor meinen Augen.
"Ich habe dir was zu essen mitgebracht. Ich hab' gedacht das Krankenhausessen geht dir auf die nerven.", höre ich eine weiche, dennoch etwas kratzige Stimme sagen und drehe mich um. Ich habe nicht daran gezweifelt mit meiner Vermutung falsch zu liegen, das es Benjamin ist. Ich hatte lediglich erwartet es sei eine verwechslung und Ben würde auch wie alle anderen einfach weglaufen, weil er diese ganzen Probleme nicht mit auf seine Schultern ziehen wollte. Doch er kam.
Er kam zurück, weil er dachte ich könnte mich zur Abwechslung mal von dem Krankenhausessen abwenden.
---------
Hallo ihr tollen Menschen! :3
Ich würde mich sehr über ein Paar Meinungen freuen.
Positive wie aber auch Negative sind erwünscht c:
Ich werde mich in nächster Zeit ranhalten. Noch 2 Arbeiten und etliche Tests, und ich habe es in, ich glaube 2-3 Wochen bis zum Halbjahreswechsel geschafft.
Hoffe euch geht es gut!
xoxo, Marie <3
DU LIEST GERADE
Sie sagen Liebe vernebelt.
FanfictionMein Name ist Jule, ich besuche zurzeit die zehnte Klasse und bin mit meinem Leben nicht gerade zu frieden. Lange läuft es so, dass ich verabscheut und gehasst werde, doch irgendwann gibt mein Leben auch mir eine Chance die ich selbstverständlich ve...