"Geh jetzt bitte..", murmelte ich schwach und schaute auf meine verhakten Hände. "Nein. Nicht bevor du mir nicht verzeihst.", sagte er selbstsicher. "Ich verzeihe dir, und jetzt verlasse bitte das Zimmer. Bitte.", flehte ich doch er lies nicht locker. "Ich weiß dass du nicht die Wahrheit sagst!" - "Max, verlass' das Krankenhaus jetzt! Ich habe keine Lust auf dich, und jetzt lass mich in ruhe!" - "Nein Jule! Ich bleibe solange hier bis ich mir sicher sein kann dass du ehrlich zu mir bist!" - "Verdammtnochmal! Hau einfach ab, okay? Lass mich in Ruhe! Verschwinde!", schrie ich und haute mein Kissen unkontrollierbar auf das Bett.
"Folgen sie ihren Anweisungen.", hörte ich dann eine etwas rauhere Stimme vor meinem Bett. Ich wusste nicht wer das war, und wollte es auch nicht wissen, ehe Max nicht weg war.
Sekunden später hörte ich stampfende Schritte und die ins schloss fallende Tür. Gut. Er musste wohl gegangen sein.
Ich richtete meinen Blick auf, der erstmals auf meine Overknees fiel. Danach schaute ich nach rechts und erblickte ihn. Ich musste wohl ziemlich verheult und fertig aussehen, um solch verwirrte und abschätzende Blicke einkassieren zu müssen.
"Hey. Er ist weg, alles gut.", sagte Ben und setzte sich zu mir auf das Bett. Danach legte er seinen Arm um mich und drückte mich an sich. Gottverdammt tat das gut. Unfassbar was ich verspürte, als er mich berührte. Oh man.. Ich hatte einen kompletten Dachschaden.
"Wieso bist du so früh da?", fragte ich nach einiger Zeit die wir in der Umarmung verbracht hatten. "Hatten Heute nur 4 Stunden, und ich sagte ja dass ich nach Schluss komme.", grinste er und schaute seitlich zu mir herunter. "Verstehe.", lächelte ich und schaute auf mein Handy. Ein verpasster Anruf von Caro. Sollte ich sie zurückrufen? Sie hatte eigentlich ebenfalls Schluss, also sollte sie eigentlich nicht beschäftigt sein.
Nein. Ich sollte es lieber lassen und ein Gespräch nach Benjamins' Besuch starten.
"Also, du erklärst mir jetzt bitte was eigenltich vorgefallen ist. Ich kann da nicht durchblicken.", schlug er einen ernsten Ton an und holte mich somit aus meinen Gedanken, sodass ich leicht zusammenzuckte. "Du willst wirklich alles wissen?" - "Alles.", versicherte er mir und ich atmete kurz darauf scharf ein und aus um einen passendenen Einleitungssatz formulieren zu können.
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Sie sagen Liebe vernebelt.
FanfictionMein Name ist Jule, ich besuche zurzeit die zehnte Klasse und bin mit meinem Leben nicht gerade zu frieden. Lange läuft es so, dass ich verabscheut und gehasst werde, doch irgendwann gibt mein Leben auch mir eine Chance die ich selbstverständlich ve...