Part 19

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- Zeitsrpung -

Ich schlug die Augen auf und blickte geradewegs in die meines Stiefvaters. Leicht erschrocken fuhr ich zurück und setzte mich auf. "Was willst du hier?", fragte ich benommen und schaute ihn an. "Ich wollte mich entschuldigen.." - "Entschuldigen?" Ich schaute ihn etwas verwirrt an. "Ich bin an dir vorbeigelaufen, ohne dir zu helfen. Ich hätte das nicht tuen dürfen." Er ergriff meine Hand. "Ich weiß nicht was mit mir los war. Vermutlich hat das mit der Trennung deiner Mutter zu tuen.." Ich schaute ihm in die Augen, die nach und nach immer glasiger wurden. "Du weißt, das ich sowas nie tuen würde.", flüsterte er, noch bevor sich seine Hand zu seinem Gesicht bewegte und die noch nicht hinunterlaufenden Tränen stoppte. "Ist schon okay. Du konntest nichts dafür." Ich versuchte so gut ich konnte ihn zu beruhigen. Ihm wenigstens klar machen zu können das er es sich nicht so zu Herzen nehmen müsse. "Es war ein Unfall, du hast mich nicht sehen können." - "Trotzdem hätte ich aufpassen müssen!" - "Es ist alles gut, Okay? Mir ist nichts großartiges passiert!" - "Jule verdammt! Du liegst wegen mir im Krankenhaus!" Er fing an immer lauter zu sprechen. "Du hättest sterben können, hättest du mehr Blut verloren!", schrie er ein letztes mal und stand hektisch an. "Ich hätte dich fast umgebracht!"

Was? Was hatte er gesagt? Ich wäre fast gestorben? Wegen diesem kleinen Unfall? Nur weil mir die Tür gegen den Kopf geknallt wurde? Nein. Nein, das konnte nicht wahr sein. Nicht wegen dem Vorfall. 

Sie sagen Liebe vernebelt.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt