171.Kapitel.

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Sicht Chris:

Ich hatte mich mit Andreas ausgesprochen und das war uns beiden sehr wichtig. Das Andreas mir sagte das der Termin für die Fortsetzung fest stand machte mir Sorgen. Ich war noch lange nicht fit, auch wenn ich Medikamente bekam um den Heilungsprozess voran zu treiben. Zeit brauchte es dann aber doch. Ich bat Andreas dem Richter Bescheid zu geben das der Termin nicht einhaltbar sein wird, da ich ja hier in Hannover festgesetzt worden bin. Andreas ging nach draußen und kümmerte sich sofort darum und der Termin wurde so um weitere 2 Wochen verschoben. Ich war sehr erleichtert darüber das ich versuchte tief durchzuatmen, dass aber durch eine Hustenattacke nur schwer möglich war und mir klar machte das ich noch Zeit brauchen werde bis ich richtig gesund bin und mein Herz nicht noch mehr Schaden genommen hat.

Ich hoffte das es meinen Kindern gut get. Ich dachte mir einfach, keine Nachrichten sind gute Nachrichten und vertraute den Schwestern auf der Kinderstation, dass sie sich gut um die beiden kümmern würden. Für mich hoffte ich natürlich auch auf eine schnelle Besserung, schließlich wollte ich ja so schnell wie möglich zu meiner Frau und den Kindern. Jeder nacht seine Arbeit so gut er kann. Ich war immer bei den dreien in Gedanken und seit langem mal glücklich. Am nächsten morgen brachte mir Andreas dann meinen Laptop und das Ladekabel mit. Mein Handy bekam ich auch heute wieder. Man hatte es mir abgenommen damit ich mich auf mich selbst konzentrieren und ausruhen konnte.
Ich bettelte aber immer wieder, bis man schließlich doch nachgab und es mir wieder ausgehändigt wurde. Auf meinem Handy waren Bilder von meinen Kindern und das war grade so mein Einzigster Kontakt zu den beiden.

Conner ging es schon immer besser, so das er schon etwas wacher war und selber zu trinken anfing. Angelina bekam die Nahrung sicherheithalber noch durch eine Sonde in der Nase. Sie war durch die OP einfach auch noch geschwächt.

Wenn Andreas oder Mama bei den beiden waren, kamen auch immer neue Bilder von den beiden und jedes mal ging mir das Herz auf vor Freude sie zu sehen.
Es war eine Sorge weniger.

Bis jetzt.

Andreas kam mit meinem Laptop zu mir. Ich wusste das wir uns jetzt auf einiges gefasst machen konnten. Jeder von uns war mit anderen Dingen als wie mit den Medien beschäftigt. Das ist zwar ein wichtiger Teil, aber unsere Gesundheit geht vor und da machen wir keine Abstriche. Ändern könnten wir das jetzt eh nicht. Wir waren nicht zu Hause und hatten keine Ahnung was so los war in den Nachrichten.

Ich startete den PC und schon gingen alle meine abonnierten Sender und Kanäle in sämtlichen Fenstern auf. Es waren Berichte und Videos zu sehen aus unserer letzten Zeit. Die Artikel sind von Journalisten und vom Radio und vom Fernsehen erstellt worden. Es waren Artikel aus dem Gericht zu sehen, von Andreas Verhaftung und von dem dramatischen Abtransport von Lea in die Klinik.

Ich holte wieder schwer Luft denn es tat weh diese Bilder und Videos so zu sehen. Jeder hatte seine persönlichen Baustellen die bearbeitet werden mussten. Ich erfuhr so auch, das Andreas so zugeschlagen hatte, das Tobias Nase operativ gerichtet werden musste. Die Bilder waren echt heftig, aber er hatte es verdient.

Am schwersten traf uns jedoch eine erst kürzlich eingetroffenen Nachricht dessen Fenster sich grade öffnete. Andreas saß neben mir und wollte das ich die Fenster öffnete die er mir sagte, dieses wollte ich öffnen und tat das auch.

Ich begann zu lesen.

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