31.Kapitel

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Sicht Lea:

Ich beobachtete erst mal die Reaktion von Marie. Damit das ich ihr eine geknallt habe, damit hatte sie definitiv nicht gerechnet. Ob sie allerdings das verstanden hatte, was ich zu ihr gesagt habe, wusste ich in diesem Moment auch grade nicht. Mir war es auch egal was die anderen Leute im Gang von mir dachten. Ich merkte wie sie um uns rum tuschelten und empört schauten. Marie musste das jetzt erfahren, was sie mit ihrer Aktion angerichtet hatte.

Ich sagte zu ihr

Lea:
Komm mal mit, dann siehst Du was Du mit deinen K.O Tropfen angerichtet hast, die Du ihm ins Getränk gemischt hast. Du hast ihn damit fast umgebracht.

Marie:
Das ist jetzt nicht dein Ernst!. (Schaute Lea erschrocken und ertappt an)
Lea:
Doch das ist mein voller Ernst.

Er liegt hier auf der Krankenstation im Intensivzimmer und kämpft um sein Leben. Ich weiß das Du ihn zum Sex gezwungen hast. Ich mache ihm keine Vorwürfe. Wie auch, er kann sich an nichts erinnern und er liegt wegen Dir hier im Koma. Bete das er wieder aufwachen wird.

Meine Wut kochte grade bis zum Siedepunkt und noch höher hoch. Ich packte sie am Arm und schleifte sie förmlich wütend neben mir her durch den Gang.

Marie:
Das wollte ich nicht, das es soweit kommt. Ich wollte nur das er sich von dir trennt und zu mir zurück kommt.
Lea:
Warum bist Du dann fremd gegangen? Er hatte dich geliebt. Was erwartest Du? Das er dir hinterher trauert und wieder angekrochen kommt oder was? Du hast ihn damals damit sehr verletzt. Du hast Chris nicht verdient. Du bist krank. Wage es dir nicht noch mal, uns zu nahe zu Kommen. Ich werde alles der Polizei übergeben und ich kriege Dich dran, da kannst Du dir sicher sein.
Lass uns in Ruhe.

Marie wurde plötzlich ganz kleinlaut als sie merkte, das ich das todernst meinte was ich sagte. Mit sowas Spaße ich nicht. Der Weg kam mir heute mit Marie im Schlepptau unglaublich lang vor. Mein Puls raste und mein Herz hätte man kilometerweit laut klopfen hören können.
Diese Frau brachte eine andere Seite von mir hervor, die ich so nur sehr sehr selten zeigte. Wenn ich sie zeigte, sollte man mir besser aus dem Weg gehen und das bekam Marie grade ganz deutlich zu spüren, das sie sich da mit der falschen Person angelegt hatte. Ich kämpfe für Chris und unsere Liebe und denke an unseren kleinen Zwerg als Untermieter.

Inzwischen sind wir auch am Intensivzimmer angekommen. Marie ließ ich von außen nur durch das Fenster schauen. Ich wollte das sie ihm nicht noch mal zu nahe kommt.
Sie schaute sichtlich geschockt.

Lea: ,,Bist Du jetzt zufrieden? Du kannst jetzt wieder gehen, denn Du hast kein Recht hier zu sein. Ich wollte nur das Du siehst, was Du hier angerichtet hast und übrigens habe ich Besuchssperre für dich verhängt. Solltest Du was zu den Medien durchsickern lassen oder dich ihm nochmal nähern, mache ich dich sofort fertig, dann war die Ohrfeige das geringste Übel für dich. Sollte nochmal Post von dir kommen lernst Du mich kennen. Das schwöre ich dir und jetzt geh!"

Marie schaute sich nochmal um und zum Schluss sah sie noch mal zu mir in mein wutentbranntes Gesicht bis sie dann auch ohne weitere Worte ging.

Als sie gegangen war, holte ich ein paarmal tief Luft um mich wieder zu beruhigen. Das hatte mir grade richtig Kraft gekostet", so stark zu bleiben. Das ich Schwanger bin wollte ich ihr nicht grade auf die Nase binden. Das ging sie schlicht weg nichts an und ich wollte ihr nicht noch mehr neues Futter zum jetzigen Zeitpunkt geben. Was sie nicht weiß, kann sie auch nicht verraten. Sie wird es schon noch früh genug bemerken wenn mein Bauch mehr wird.

Ich zog die Schutzkleidung über und ging zu Chris ins Zimmer rein. Sein Zustand war leider noch unverändert und das machte mir Sorgen. Sollte sich in den nächsten vier Tagen nichts ändern, wird er in ein Krankenhaus verlegt werden müssen und das im Ausland, dann in Spanien, von wo wir gestartet sind.

Andreas weiß bisher immer noch nichts. Da aber dank Marie jetzt Chris Handy an war, beschloss ich später mal nach Nachrichten zu schauen. Vielleicht war ja was von Andreas dabei.

Ich setzte mich neben Chris und legte ganz in Gedanken meine Hand auf meinen Bauch. Ich schaute zu Chris
Und sagte zu ihm ,,Kämpfe bitte für uns drei".

Später kam Dr.Maier noch mal bei Chris vorbei und schaute nach seinen Werten. Es gab aber leider nichts Neues.

Ich ging dann auch auf unser Zimmer, da es schon sehr spät war. Ich legte mich dann mit schönen Gedanken an Chris eingekuschelt ins Bett und schlief vollkommen erschöpft ein.
Am nächsten Morgen wachte ich wieder wie gerädert auf. Der Traum mit der verblassenden Zukunft quälte mich wieder und ließ mich mitten in der Nacht aufschrecken.
Was hat der Traum zu bedeuten?  und warum kommt er immer wieder

Als ich am nächsten Tag bei Chris war sagte Dr.Maier mir das die Nacht ruhig war, was mich beruhigte. Ich fragte ihn warum Chris nicht aufwacht.

Er sagte mir, dass er Zeit braucht, die er hoffentlich hat, sein Herz hat das leider nicht ganz so gut überstanden. Wir können nur abwarten.

Wie steht es wirklich um Chris sein Herz durch diese Attacke? und
Wird Lea Andreas erreichen?

Alb-Traumurlaub mit Folgen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt