Kapitel 37

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Fürsorge: freiwillige Bemühung für andere Personen, für die Sorgen übernommen werden

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Das nächste Mal, als wir auf dem Feld standen, lagen wir nur noch mit sieben Punkten hinten, weil das gegnerische Team den Viertel nicht verwandeln konnte, wir hatten also gute Chancen mit diesem Drive ein Unentschieden zu erzielen.

Durch Kyle waren wir bereits an der Mittellinie angekommen, anschließend flog der nächste Ball auf Liam. Mit dem Ball lief Liam gute 30 yards über das Spielfeld.

„Heute testen wir was neues" Jay schaute im Huddle einmal durch die Runde. „Außer Kyle und Lily spielen alle die Nummer 25. Kyle, wie gerade besprochen. Lily," er drehte sich zu mir.

„Ich pitch' dir den Ball zu, Kyle deckt dich und der Ball kommt auf Liam, du wirfst ihn" ich starrte Jay geschockt an. Und bevor ich etwas sagen kann, klatschen alle in die Hände und ich laufe, wie gelähmt an meine Position.

Auf den Snap rannte ich zu Jay, er wirft mir den Ball zu und ich holte mit meinem Arm aus, sodass der Ball mit Schwung über Kyle und einige Gegenspieler fliegt. Liam sprang hoch, fang den Ball sicher in beiden Händen und rannte noch einige yards, bevor er getackelt wurde.

Die letzten paar yards machte Miles zu einem Touchdown, während ich schon vom Feld gehen wollte, um für das Punt-Team den Platz zu räumen, pfiff Jay mich zurück.

Verwirrt rannte ich ins Huddle „Two Point Conversion" flüsterte mir Kyle zu. Das hätte ich mir auch denken können!

Ich rannte gerade einen Schritt in die Endzone, drehte mich um und fang den Ball sicher.

Wir gewannen das Spiel tatsächlich mit einem weiteren Touchdown und acht Punkten mehr.

„Und kommst du mit ins Metro?" fragte Kyle und warf seinen Arm um meine Schulter. „Klar, es lässt sich mit einem Sieg sowieso besser feiern" antwortete ich grinsend.

„Soll ich dich mitnehmen?", „Du weißt, Luke lässt mich mit niemand anderem, als dir fahren" ich zuckte mit den Schultern. „Dann treffen wir uns vor der Umkleide".

Als ich gerade dabei war, in die Umkleide zu gehen, zog mich jemand leicht am Arm. Jay. Und zog mich zwischen das Haus mit den Umkleiden und der Tribüne. „Du warst toll" er gab mir einen Kuss auf die Lippen.

„Du Schleimer" lachte ich, „Du bist einfach verrückt, du kannst mich doch nicht den Ball werfen lassen!".

„Hast du doch gesehen, dass ich das kann! Außerdem hat es doch gut geklappt und jetzt mach dir nicht so viele Gedanken!" er zog mich näher an sich in eine Umarmung.

Und obwohl Jay vor lauter Schweiß stank, genoss ich seine Umarmung, weil ich mich sicher und geborgen fühlte.

„Auf, unter die Dusche, du Stinktier" stupste ich ihn nach einer Weile in die Rippe. „Hey, hey, hey. Ich würd meinen Mund nicht so voll nehmen, wenn du selbst riechst, als hättest du ein Jahr nicht mehr geduscht".

Er grinste mich mit demselben Grinsen, wie meines an. „Kommst du mit zum Feiern?" fragte Jay. „Klar, doch" Er gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und verschwand damit in die Umkleide.

Nachdem ich geduscht hatte und meine Sachen zusammengeräumt hatte, ging ich aus der Umkleide und fand davor Kyle.

„Und bist du bereit für die Party" sang er, als wir Richtung Parkplatz liefen. „Ja, klar" grinste ich ihn an.

Also stiegen wir in sein Auto und fuhren zum Metro. Als wir beim Metro ankamen, war bereits beste Stimmung.

„Ich hol mir was zu trinken" sang ich und machte mich erst einmal auf den Weg zur Bar. „Einen Gin Tonic, bitte" schrie ich über den Bartresen.

„Bist du über 21?" fragte mich der Barkeeper grinsend und hob eine seiner Augenbrauen. Wie oft war ich schon hier und hatte einen Drink ohne weiteres bekommen?

„Ist das dein Ernst, oder willst du dich an mich ranmachen?" grinste ich zurück. „Wäre es schlimm, wenn es das zweite wäre?".

„Ja, das wäre ein Problem" hörte ich eine tiefe Stimme hinter mir. „Mach zwei drauß'" meinte Jay, der sich jetzt neben mich an den Tresen lehnte.

„Ganz schön eifersüchtig von dir" murmelte ich zu ihm rüber, als der Barkeeper sich zum Mixen umdrehte.

„Ein paar Leute sind mir zu wichtig, als dass ich sie von jedem Typen anbaggern lass" meinte er schulterzuckend und ich konnte nicht anders, als lachen. „Das ist natürlich sehr fürsorglich von dir" lachte ich.

Der Barkeeper schob uns die Gläser rüber und Jay zahlte für uns beide. „Du musst nicht für mich bezahlen". Er zuckte mit den Schultern, „Ich will aber". Wir stießen unsere Gläser aneinander und nahmen einen Schluck.

„Trink nicht so viel" ich verdrehte meine Augen. „Sei kein Spießer" meinte ich über meine Schulter hinweg und machte mich auf die Suche nach Kyle in der Menge.

„Na, Schätzchen" sang Kyle über die Musik hinweg und griff meine linke Hand. Er lenkte mich, dass ich eine Drehung machte und versuchte mein Getränk nicht zu verschütten.

„One kiss is all it takes, Fallin' in love with me, Possibilities, I look like all you need" sangen Kyle und ich tanzend.

Kyle nahm meine Hände und drehte mich im Kreis, wobei ich sah, wie Jay an der Bar stand und mit einem Mädchen sprach.

Ich fasste Kyle an der Schulter und drehte ihn so, dass ich Jay hinter Kyle sehen konnte. Jay war locker an den Bartresen gelehnt, während neben ihm ein superschlankes, hübsches, blondes Mädchen stand und sie war ganz klar an ihm interessiert.

Ich konnte das einfach nicht mit ansehen, ich brauchte noch etwas zu trinken. „Ich komm gleich" rief ich zu Kyle rüber und machte mich auf zu dem Barkeeper.

„Na, was soll's sein?" fragte er mich, mit demselben Grinsen, wie zuvor. „Einen Tequilla Sunrise". „Harter Abend?" fragte er, als er die Zutaten zusammenmischte, „es geht".

„Dein Freund?" er nickte zu Jay rüber, „So was in der Art" meinte ich, als er mir das Getränk hinstellte. In wenigen Zügen trank ich das Glas leer und lief wieder zu Kyle.

Nach einigen weiteren Liedern, spürte ich wie der Alkohol allmählich wirkte, aber immer schneller und Kyle war von Sekunde zu Sekunde mal zu sehen und mal sah ich nichts.

„Lily, alles gut?" hörte ich Kyle sagen, der seinen Griff um meine Hüfte verfestigte.

Die Luft wurde von Sekunde zu Sekunde immer stickiger und ich drückte meine Hand auf die Brust in der Hoffnung wieder leichter Luft zu bekommen.

„Lily, komm mit" Kyle nahm mich und trug mich beinahe schon aus dem Club. Gerade rechtzeitig kamen wir draußen an und ich übergab mich, während Kyle mir meine Haare nach hinten hielt.

Anschließend setzte ich mich auf den Bordstein, „Lass uns nach Hause fahren" meinte Kyle und hockte sich vor mich. Ich nickte.

„Lily? Alles gut?" Jay kam zu uns gerannt.

„Ihr geht's nicht so gut, wir fahren nach Hause" mit diesen Worten half mir Kyle hoch.


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Hey,
vielen herzlichen Dank für eure lieben Kommentare und Votes. Dadurch haben wir es auch geschafft, dass die Geschichte in der Kategorie Jugendliteratur auf dem ersten Platz gelandet ist. Ich kann es gar nicht glauben. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass diese Geschichte auf solch eine gute Ressonanz trifft! Ohne euch wäre das in keiner Weise möglich und deshalb möchte ich euch ganz, ganz herzlich Danken!
Da ich mich momentan in der Prüfungsphase befinde, wird die kommenden zwei Wochen leider kein neuer Teil kommen. Anschließend werde ich wieder öfter und regelmäßiger diese Geschichte updaten.
Bis bald!
Dancemousie

Auf dem FeldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt