Es ist der 07.12.2018.
Seit unserer Versöhnung vor drei Wochen, habe ich jede Nacht bei Colin verbracht. Ich gehe nur nach Hause um Kleidung zu tauschen und um nach meiner Post zu sehen. Eigentlich könnte ich nicht glücklicher sein, doch seit einer Woche sitze ich jeden Abend alleine in Colins Wohnung.
Als am Freitag morgen der Wecker klingelt, fühle ich mich überhaupt nicht ausgeruht. Als hätte ich gar nicht geschlafen. Colin hält mich fest im Arm und brummt, als ich mich bewege um den Wecker auszustellen. Als ich mich aufrichten will, zieht er mich wieder zu sich und küsst meine Schulter. Colin „nicht gleich weglaufen Kätzchen." Ich schmunzel und drehe mich auf den Rücken. Colin streicht mir die Haare aus dem Gesicht, streichelt meine Wange und gibt mir ein ganz sanften Kuss. In solchen Momenten, wünschte ich die Zeit würde einfach still stehen. Ria „guten Morgen.......Ich würde wirklich gern den ganzen Tag mit dir im Bett verbringen, aber wir müssen zur Arbeit." Auf Colins Gesicht zeichnet sich ein schelmisches Grinsen ab. Colin „den ganze Tag im Bett, ja?....Das klingt verlockend" Seine Hand wandert an meinem Körper runter zwischen meine Beine und lösen sofort ein warmes kribbeln in meinem Unterleib aus. Ria „Colin.....wir...." Ich schaffe es nicht den Satz zu beenden. Colin küsst mich so leidenschaftlich, dass ich nicht anders kann, als ihn noch näher zu mir zu ziehen. Wenn wir nicht aufhören, werden wir zu spät kommen, ganz sicher. Colin löst sich von meinem Mund und küsst sich an meinem Hals entlang weiter nach unten. Er schiebt die Träger meines Top nach unten und entblößt so meine Brüste. Leicht keuchend sage ich „Wir....müssen...oh man......Colin....." Colin „ich weiß......aber.....wie soll ich....dir denn.....widerstehen?!" Colin sieht mich an und beißt sich auf die Unterlippe. Ich seufze. Ria „das hättest du die ganze Woche haben können, aber du arbeitest ja immer bis 23:00 Uhr." Das ich auch nie meine Klappe halten kann. Colin lässt sich neben mir in die Kissen fallen und sagt „Das woran ich arbeite, ist wichtig Kätzchen. Ich wäre auch lieber bei dir, glaub mir" Ria „hm" mehr bringe ich nicht hervor und stehe auf. Innerhalb einer Zehntel Sekunde von Lust zu Frust. Das schafft auch nur ich. Ich nehme mir mein Handy und verlasse das Schlafzimmer. Ich trotte ins Bad und gehe als erstes unter die Dusche. Ich lasse das heiße Wasser auf meinen Körper prasseln und versuche mich zu entspannen. Als es an der Tür klopft, schrecke ich kurz auf. Colin „kann ich rein kommen?" Ria „klar" Colin betritt das Bad und sieht mich an. Er kann ja eigentlich gar nichts für seine Überstunden. Ich öffne die Kabinentür und greife nach seiner Hand, um ihn zu mir unter die Dusche zu ziehen. Colin entledigt sich schnell seiner Boxershorts und steigt zu mir in die Kabine. Schweigend widmen wir uns unserer Körperhygiene. Als ich soweit fertig bin, steige ich aus der Dusche. Von der Zeit her werde ich es nicht schaffen meine Haare zu föhnen, also beschließe ich, sie mit dem Handtuch etwas trocken zu rubbeln und dann nass hochzustecken. Kontaktlinsen und leichtes Make-Up und fertig. Ich verlasse das Bad und gehe ins Schlafzimmer um mich anzuziehen. Als ich grade fertig bin, kommt Colin ins Schlafzimmer. Nur mit einem Handtuch um der Hüfte, nähert er sich mir. Ich muss schwer schlucken. Ich beobachte, wie ein paar Wassertropfen seinen Körper runter laufen. Colin entgeht mein Blick nicht. Er nimmt meine Hand und gibt mir einen sachten Kuss. Ich lächle und lecke mit meiner Zunge über seine Lippen. Ria „hast einen Apfel gegessen?" Colin muss daraufhin anfangen zu lachen. Colin „Stimmt Sherlock.....Irgendetwas muss ich ja essen. Das ging am schnellsten......Ich zieh mich fix an, dann können wir los." Ich nicke und setze mich aufs Bett. Colin lässt sein Handtuch fallen und ich beiße mir auf die Unterlippe. Warum, hat er nur so einen teuflisch heißen Körper. Ob es ihm auch so geht, wenn er mich sieht? Colin „träumst du etwa?" Ria „häh" Ich war so in Gedanken, dass ich gar nicht mitbekommen habe, dass Colin bereits fertig ist, und direkt vor mir steht. Colin grinst mich an und zieht mich zu sich hoch. Colin „du brauchst nicht von mir zu träumen, ich bin doch hier" Ria „du bist manchmal echt eingebildet!" Colin fängt an zu lachen und verlässt das Schlafzimmer. Colin „ich weiß das du mir hinter guckst" Mist! Ich folge ihm zur Haustür. Er wartet bereits mit dem Schlüsselin der Hand auf mich. Ich schüttel mit einem Lächeln den Kopf und verlasse daraufhin mit ihm die Wohnung. Eine kurze Autofahrt später, befinden wir uns in der Tiefgarage der Firma. Wir sind grade so pünktlich. Na immerhin. Als wir schweigend auf den Fahrstuhl warten, gesellt sich Matt gut gelaunt zu uns. Matt „guten Morgen, ihr liebenden!" Ria „hey" Von Colin kommt nichts weiter, als ein Kopfnicken in Matts Richtung. Kurz darauf öffnet sich auch schon die Aufzugtür. Schweigend fahren wir in die 40te Etage. Colin gibt mir einen Kuss und verlässt den Aufzug. Matt „alles okay?" Ria „sicher. Warum?" Als wir auf unserer Etage ankommen, sehe ich bereits mehrere Ordner, die auf meinem Schreibtisch auf mich warten. Ich setze mich seufzend und greife zu dem ersten. Matt stellt sich zu mir und lehnt sich lässig an meinem Schreibtisch. Ria „du hast wohl nichts zu tun?" Matt „doch, aber du hast meine Frage nicht beantwortet" Ich schalte meinen Rechner ein und lehne mich zurück. Matt mustert mich ein mal von Kopf bis Fuß. Ria „fertig mit Scannen?" Matt „du weißt doch Prinzessin, einer Schönheit wie dir kann ich einfach nicht widerstehen." Ria „Hast du so ein Druck auf der Leitung? Du armer!" Matt sieht mich kurz schockiert an, dann fängt er an zu lachen. Matt „keine Sorge Prinzessin, ich weiß das du allein, für Colins Druckabbau zuständig bist" Nun muss ich lachen. Uns darf echt keiner zuhören. Ein Räuspern hinter uns, lässt uns jedoch verstummen. Cassidy „Haben Sie etwa nichts zu tun Miss Evans?" Ich drehe mich in ihre Richtung und antworte „doch. Und Sie?" Cassidy „wenn Sie ihren Job behalten wollen, sollte Sie sich gut überlegen, wie Sie mit ihren Vorgesetzten reden." Ria „Seien Sie da mal ganz unbesorgt Miss Sparke, ich passe meine Ausdrucksweise immer meinem Gegenüber an." Cassidy grummelt kurz vor sich hin und geht dann in Richtung Gabriels Büro. Am liebsten würde ich ihr jetzt ne Spitze verpassen, aber das lasse ich lieber. Matt „das ist ja gruselig, wenn du so hochnäsig redest" Matt und ich lachen und machen uns dann an die Arbeit. Drei Projekte hat mir Gabriel aufs Auge gedrückt, also muss ich mich ran halten. Kurz vor eins brummt plötzlich mein Handy. Ich schaue aufs Display und entdecke Lisas Namen.
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True Love - Colin & Ria
FanfictionAls ich vor 2 ½ Jahren von Grandville nach San Francisco zog, ahnte ich nicht, wie sehr sich mein Leben ändern würde. Auch ahnte ich nicht, dass mich meine Vergangenheit nach und nach einholen würde......... Eine Liebesgeschichte zwischen 2 Musikern...