ein bisschen Mama, ein bisschen Papa & ganz viel Wunder

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Colin und ich haben die letzten beiden Tage entspannt Zuhause verbracht. Wir haben einfach mal nichts getan. Heute findet das letzte Konzert seiner Promo Tour statt.

(10/11.10.2020)

Es ist Samstag Morgen 06:00 Uhr und ich liege wach im Bett. Die beiden Kleinen sind so unruhig, dass ich einfach nicht wieder einschlafen kann. Etwas frustriert und müde, setze ich mir meine Brille auf und gehe mit meinem Handy, leise ins Wohnzimmer. Was mach ich jetzt? Ich lege mich auf die Couch und schalte den Fernseher ein. Natürlich läuft mal wieder nichts sehenswertes. Ich lasse schließlich die Wiederholung von irgendeinem Actionfilm an und streichel meinen Bauch. Ich würde echt gern wissen, warum die beiden so unruhig sind. Während ich versuche herauszufinden, worum es in diesem komischen Film geht, fallen mir immer wieder die Augen zu. Schließlich schlafe ich doch wieder ein.

**********

Ein starkes ziehen im Unterleib reißt mich aus dem Schlaf. Was zur Hölle war das denn? Ich setze mich langsam auf und fahre mir ein Mal mit den Händen durchs Haar.
Ich höre im Bad Wasser laufen, also ist Colin wach. Ich greife nach meinem Handy. Es ist bereits 11:30 Uhr. Dann hab ich ja doch noch ein paar Stunden geschlafen. Ich strecke mich etwas, dann stehe ich auf und gehe zum Bad. Ich klopfe zwei Mal und warte auf eine Antwort.
Colin „komm rein." Als ich das Bad betrete, ist Colin grade dabei sich die Haare zu waschen. Ria „wie lange bist du schon auf?" Colin „nicht lange. Wieso hast du denn auf der Couch geschlafen?" Ria „ich lag bis 06:00 Uhr wach und bin dann aufgestanden. Irgendwann muss ich dann doch eingeschlafen sein."
Colin „willst du zu mir kommen?" nickend entledige ich mich meiner Kleidung und steige zu Colin unter die Dusche. Colin „Warum konntest du nicht schlafen?"
Ria „keine Ahnung. Die beiden waren die ganze Nacht total unruhig."
Colin „und jetzt?"
Ria „jetzt geht's.Vielleicht schlafen sie." Colin streichelt meine Wange, dann küsst er mich ganz zärtlich. Anschießend kümmert er sich ausgiebig um meine Körperhygiene.
Ich liebe solche entspannenden und befriedigenden Duschtaktionen. Als wir beide soweit fertig sind, steigen wir aus der Duschen und hüllen uns in Handtücher.
Colin „machst du dich in aller Ruhe fertig?! Und ich zieh mich an und koch uns was?"
Ria „Du und kochen?" Colin „Ja! Du hast die Auswahl zwischen Rührei und Salat."
Ria „Salat ist doch nicht kochen." Colin „ey." Ich presse die Lippen aufeinander und versuche nicht zu lachen. Colin „du bist ganz schön frech." Ria „ist doch nichts neues"
Ich zwinkere ihm zu und grinse. Colin schüttelt den Kopf, dann fragt er „und? Was möchte meine Schönheit essen?" Ria „Salat klingt echt gut."Colin „bekommst du." Colin gibt mir noch einen Kuss, dann verlässt er das Bad. Als ich mir grade die Haare föhnen will, spüre ich wieder dieses starke ziehen im Unterleib. Wäre ich nicht schwanger, würde ich sagen, ich bekomme meine Periode. Ich warte einen Moment und atme tief durch. Dann mach ich mich an meine Haare und an ein leichtes Make-Up.
Anschließend gehe ich ins Schlafzimmer und ziehe mich an.

Wieder merke ich, dass die beiden ganz unruhig sind

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Wieder merke ich, dass die beiden ganz unruhig sind. Hm. Ich werfe noch einen prüfenden Blick in den Spiegel, dann gehe ich in die Küche. Colin ist bereits mit dem Salat fertig und deckt den Tisch. Colin „da ist ja meine süße Streberin." Ich rolle mit den Augen und setze mich an den Tisch. Colin setzt sich mir gegenüber und füllt unsere Teller. Mit einem langen Seufzer beginne ich zu essen. Colin „alles in Ordnung?" Ria „sicher."
Colin mustert mich akribisch, dann fragt er erneut „Irgendwas ist doch. Was ist los?"
Ria „keine Ahnung. Die beiden sind wieder so unruhig. Und dann dieser komische, krampfartige Schmerz." Colin „Was für ein Schmerz?" Colin legt seine Gabel zur Seite und sieht mich besorgt an. Ich zucke mit den Schultern und antworte „naja, so ein starkes ziehen im Unterbauch. Hatte ich als ich wach wurde und eben im Bad. Fühlt sich an wie die Krämpfe, wenn ich meine Periode bekomme, nur stärker."
Colin „ähm okay." Ria „vielleicht ist Ashley ja nachher da, dann frag ich sie, was das ist." Mit einem verunsicherten Gesichtsausdruck nickt Colin und isst dann weiter.
Und auch ich esse nun in aller Ruhe meinen Salat. Ria „Wann müssen wir im Blue Swan sein?" Colin „16:00 Uhr sind die anderen zum Aufbau da. Dann noch Soundcheck und so weiter." Ria „Wann beginnst du heute?" Colin„ 22:00 Uhr bis 23:30 Uhr."
Ria „die anderen kommen doch auch. Dürfen die Backstage?" Colin „Sie haben zumindest einen Backstage Pass. Parker hat ihnen einen gegeben. Heute ist ja erst ab 00:00 Uhr regulärer Bar betrieb." Ria „ach ja. Stimmt." Colin „ich werd gleich meine Gitarren und meine Tasche ins Auto schaffen. Danach können wir los." Colin steht auf, deckt kurz den Tisch ab und stellt sich dann vor mich. Er reicht mir seine Hände und hilft mir hoch. Colin streicht mir mein Haar hinter die Ohren, dann lehnt er seine Stirn gegen meine und flüstert „Ich liebe dich Kätzchen." Ria „ich liebe......." Ich verzieh kurz das Gesicht, als ich wieder diesen Krampfartigen Schmerz spüre.
Colin „was ist?"
Ria „ist wieder weg" Colin „Was ist wieder weg?" Ria „Dieser Schmerz." Colin „ähm."
Ria „das ist immer nur ganz kurz. Fühlt sich ganz eigenartig an." Colin sieht besorgt aus. Ria „Sobald wir im Blue Swan sind, frage ich Ashley, okay? Sie ist Hebamme, sie wird wissen, was das ist."
Colin „okay.......Ich beeil mich, damit wir los können."
Ich nicke und Colin verlässt die Küche. Während Colin alles nötige ins Auto schafft, packe ich meine Handtasche und schlüpfe in meine Stiefeletten. Ich ziehe mir noch eine Jacke über, dann gehe ich nach draußen zum Auto. Colin „ich wollte dich grade holen." Colin schließt den Kofferraum, gibt mir einen Kuss und steigt, ebenso wie ich ins Auto. Als wir wenig Später am Blue Swan ankommen, steht der Tourbus bereits da. Colin „scheinbar sind die schon am aufbauen." Ria „logisch. Ist ja auch schon nach 16:00 Uhr." Colin „oh. Naja,was solls." Colin steigt aus dem Wagen und hilft mir dann raus. Ria„Ich geh schon Mal rein."
Colin „okay." Während Colin seine Sachen aus dem Auto lädt, betrete ich die Bar und gehe direkt in Parkers Büro. Dieser sitzt an seinem Schreibtisch und macht irgendetwas an seinem Rechner. Ria „na" Parker sieht von seinem Bildschirm auf und lächelt mich an. Parker „Na Kleines. Wie geht's dir?"
Ria „joah. Ist Ashley da?"
Parker „noch ja. Die ist Oben."
Ria „okay. Danke...."
Ich will grade nach Oben gehen, da hält Parker mich auf. Parker „warte mal kurz."
Ria „was denn?" Parker „Weißt du von dem Video, was Colin beim Sex mit einer anderen zeigen soll?" Langsam kann ich es nicht mehr hören. Ria„das ist nicht Colin."
Parker „sicher?" Ria „Parker, es ist ja süß, dass du dir Gedanken machst, aber das ist nicht Colin. Das Video ist fake. Colin hat ein Tattoo auf dem Rücken und eine Narbe am Unterarm. Der Typ auf dem Video nicht."
Parker „okay. Bist du genervt?"
Ria „etwas. Kann ich jetzt hoch. Ich muss Ashley sprechen." Parker nickt mir zu und ich gehe langsam die Treppen nach Oben. Auf halben Weg, überrascht mich wieder dieser Schmerz, nur diesmal strahlt es sogar in die Oberschenkel. Ich halte kurz inne, bis der Schmerz nach lässt, dann gehe ich die letzten Stufen nach Oben und klopfe. Es dauert ein paar Minuten, dann öffnet Ashley mir die Tür. Ashley „hey meine Süße. Wolltest du zu mir?" Ria „ja. Hast du kurz Zeit?" Ashley nickt und lässt mich in die Wohnung. Wir gehen ins Wohnzimmer und setzen uns auf die Couch.
Ashley „na dann schieß los. Was gibt's?" Ria „Seit letzter Nacht sind die beiden hier ständig total unruhig und ich hab immer mal wieder so einen, ich weiß nicht......so einen krampfartigen Schmerz im Unterleib." Ashley „und das beunruhigt dich etwas?"
Ria „ja schon. Als ich eben die Treppe hoch bin, wieder, nur diesmal zog das bis in die Beine." Ashley sitzt vor mir und grinst mich an. Ria „was? Warum siehst du mich so an?" Ashley „Das sind Wehen meine Süße." Ria „ähm. Bist du sicher?"
Ashley „ziemlich. Spürst du die Schmerzen oft?" Ich schüttel den Kopf. Ria „vielleicht alle 2, 3 Stunden. Hab nicht auf die Uhr gesehen." Ashley „Wenn du möchtest kann ich nach sehen, ob sich am Muttermund irgendwas tut....Aber bei 2, 3 Stunden, bis wieder ein kommt, passiert da noch nicht so viel." Ria „und was heißt das jetzt?"
Ashley „naja, entweder es bleibt bei alle 2, 3 Stunden mal eine kleine Wehe oder es wird halt mehr. Das kann ich dir so nicht sagen, da musst du abwarten." Toll. Wirklich viel schlauer bin ich jetzt nicht. Seufzend lehne ich mich zurück. Ashley „hör zu. Solange die Wehen nicht alle 5-10 Minuten kommen und du sie nicht weg atmen musst, musst du dir nicht so viele Gedanken machen."
Ria „okay. Würdest du trotzdem nachsehen?" Ashley „klar. Geh ins Gästezimmer und zieh dich untenrum aus. Ich komm gleich nach."
Ria „okay." Ich gehe mit meiner Tasche ins Gästezimmer, mache mich untenrum frei und warte auf Ashley. Diese kommt kurz darauf zu mir. Ashley „leg dich aufs Bett." Während Ashley sich Handschuhe anzieht, lege ich mich hin und versuche mich zu entspannen. Ein paar Minuten später ist Ashley auch schon fertig.
Ashley „Okay. Also, der Muttermund muss sich 10 cm öffnen, damit du entbinden kannst und du bist bei 3." Ria „und das heißt jetzt?" Ich ziehe mich wieder an und setze mich aufs Bett. Ashley „Ich empfehle dir, ruhig bleiben und abwarten.....Ich weiß, ist leicht gesagt, aber was anders kannst du nicht machen." Ria „okay. Danke."
Ashley „kein Problem. Vielleicht sehen wir uns ja heute Nacht. Ich hab bis acht Uhr morgens Dienst."
Ria „haha." Ich nehme Ashley noch kurz in den Arm, dann gehe ich wieder runter. Parkers Büro ist leer. Dann ist er bestimmt in der Bar. Als ich die Bar betrete, ist der Soundcheck bereits im vollen Gange. Ich setze mich an einen Tisch und sehe Colin zu. Währenddessen überlege ich, wie ich Colin sage, dass das Wehen sind ohne das er in Panik verfällt. Parker „na, was wolltest du von Ashley?"
Ria „Ich hatte nur ne Frage...."
Parker „okay......Du hast Wehen, hm?" Überrascht drehe ich meinen Kopf in seine Richtung. Ria „woher?"
Parker „Du hast auf der Treppe kurz inne gehalten, als du hoch bist."
Ria „ah okay. Ashley sagt, ich soll abwarten und ruhig bleiben." Parker„klingt doch vernünftig."
Ria „ja. Und wie verklicker ich das Colin?" Parker lacht kurz, dann legt er einen Arm um mich und sagt „keine Ahnung. Sag ihm erst Mal nur das nötigste." Klingt gar nicht mal so schlecht die Idee. Parker drückt mir noch einen Kuss auf die Schläfe, dann geht er wieder in sein Büro. Um 19:30 Uhr ist dann der Soundcheck zu Ende und ich gehe in den Backstagebereich.
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht kommt Colin zu mir und nimmt mich in den Arm.
Colin „na Kätzchen?!" Ria „na. Bereit, die Bühne zu rocken?" Colin „und wie. Und was ist mit dir? Hast du mit Ashley gesprochen?" Ich nicke.
Ria „lass uns ins Hinterzimmer gehen. Du musst dich ja eh noch umziehen." Colin „okay?" Wir gehen ins Hinterzimmer und Colin verschließt hinter uns die Tür. Ich setze mich auf die Couch, während Colin sich umzieht. Colin „also? Was ist los?" Ria„naja. Ashley sagt, dass das Wehen sind, die ich da merke." Colin„ähm....." Ria „sie meinte auch, ich soll abwarten und ruhig bleiben."
Colin „aha...." Colin macht seine Jeans zu, dann setzt er sich neben mich und sieht mich an. Colin öffnet ein, zwei Mal den Mund um etwas zu sagen, lässt es aber dann doch. Ich will ihm grade etwas sagen, halte aber inne, als ich wieder eine Wehe merke. Okay, das tat weh. Ich atme ein Mal tief durch, dann sage ich„sieh mich nicht so an. Noch ist alles gut."
Colin „ja noch." Ria „Abwarten und ruhig bleiben, zählt auch für dich. Okay?......Du gehst auf die Bühne und rockst das Ding und dann sehen wir weiter." Colin „das du so gelassen bist." Naja, das bin ich eigentlich nicht, aber das muss er ja nicht wissen. Colin „ich hab ja eh keiner andere Wahl, richtig?" Ich nicke und lehne mich zurück. Colin seufzt und zieht sich dann weiter um. Nach einer Stunde und zwei weiteren Wehen, ist es soweit. Colin und ich gehen hinter die Bühne. Man kann die Meute bereits lauthals schreien hören. Colin„ich hoffe, du weißt, dass mir das nicht gefällt, dich jetzt hier alleine zu lassen." Ria „ja ich weiß." Colin gibt mir noch einen Kuss, dann geht er raus auf die Bühne. Ich will grade in den Backstagebereich zurück gehen, da kommt wieder eine Wehe. Und diesmal ist es echt fies. Wie war das noch gleich. Tief ein und aus atmen. Ich gehe zu einer der hohen schwarzen Kisten, lege meine Tasche darauf und lehne mich dagegen. Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist, aber definitiv zu wenig, als die nächste Wehe anrollt. Warum ausgerechnet heute? Als die Wehe grade vorbei ist, steht Adam plötzlich vor mir. Adam „Hey, ist alles okay?" Ria„geht so. Warum bist du nicht vorne und siehst dir das Konzert an?"
Adam „Naja, Ava ist arbeiten. Und da ich wusste, dass du alleine hier hinten bist, dachte ich mir, ich leiste dir Gesellschaft." Ria„aha......Verdammt...." Wieso kommen diese verdammten Wehen plötzlich so schnell? Ich stütze mich mit beiden Händen an der Kiste ab und atme mehrmals tief ein und aus. Also das, dass so wehtut, hätte ruhig mal jemand erwähnen können.
Adam „Was ist los?" Ria „Wehen!" Adam „na Großartig. Du hast ja ein Timing." Ria„sag bloß." Adam „ähm. Ich bin gleich zurück."
Adam rennt aus dem Backstagebereich und ich versuche die nächste Wehe so gut es geht weg zu atmen. Kurz darauf, kommt Adam mit meinem Bruder zurück.
Parker „Na Kleines. Komm ich bring dich ins Krankenhaus." Ich nicke und greife nach meiner Tasche.
Parker „Colins Konzert ist in 30 Minuten zu Ende. Wartest du hier und sagst ihm Bescheid?"
Adam. „Natürlich." Parker bringt mich zu seinem Auto und hilft mir beim einsteigen. Kurz darauf sind wir auch schon auf dem Weg ins Krankenhaus. Parker „Ich hab Ashley angerufen, die freut sich auf dich." Ria„toll...aaaahhhh...Wer hat sich eigentlich die Scheiße ausgedacht, das Kinder auf dieses Weise zur Welt kommen müssen!"
Parker „Atmen Ria!" Ria „ach halt die Klappe." Parker „versuchs. Komm tief ein und wieder ausatmen." Toll. Jetzt spielt mein Bruder Geburtshelfer.
Nach 20 Minuten kommen wir endlich am Krankenhaus an. Ashley wartet bereits am Eingang auf uns. Ashley „na meine Süße. So schlimm?" Ich nicke einfach und versuche es weiter mit diesem blöden ein und aus atmen. Wir betreten das Krankenhaus und fahren mit dem Aufzug auf die Entbindungsstation. Ashley „du kannst dich da in den Watte bereichsetzen." Parker gibt mir noch einen Kuss auf die Stirn, dann setzt er sich auf einen der Stühle. Ashley führt mich langsam in den Kreißsaal, wo eine Frau bereits auf mich wartet. Ashley „nicht wundern, bei Zwillingen sind wir prinzipielle zu zweit.......So, ich hab hier so ein wunderschönes Krankenhausnachthemd für dich, dass ziehst du an, dann sehen wir weiter." Ashley hilft mir beim Umziehen, dann lege ich mich aufs Bett. Ich könnte echt heulen, so weh tut das. Ashley „Wehe vorbei?" Außerstande etwas zu sagen, nicke ich einfach. Ashley setzt sich zu mir auf die Bettkante und tastet nach meinem Muttermund, als plötzlich eine Fruchtblase platzt.
Ashley „okay. Du hast die 10 cm bereits erreicht. Das erste Kind kann kommen"
Das Timing ist echt super.
Ashley „Möchtest du so liegen bleiben? Oder dich lieber auf die Seite drehen?" Ria „auf die Seite." Ashley hilft mir dabei mich zu drehen, dann setzt sie sich wieder ans Bett ende. Ashley „hör mir zu, ich will, dass du bei der nächste Wehe tief Luft holst und presst, okay?" Und genau das tue ich kurz darauf dann auch.
Ashley „Euer Kind hat schwarze Haare." Ria „was hast du erwartet, Blondinen?" Plötzlich ertönt ein Klingeln. Ashley „gehst du mal schauen Sarah. Könnte sein, dass das der Vater ist." Diese Sarah verlässt den Raum und ich hoffe wirklich das es Colin ist. Als die Tür wieder auf geht, kommt Sarah wieder rein und bringt tatsächlich Colin mit, der völlig außer Atem ist. Ashley „Da hast du aber Glück gehabt. Das erste Kind ist gleich da.......Nimm den Stuhl und setz dich neben sie." Colin setzt sich zu mir und lächelt mich an. Ashley „ Colin? Gib ihr deine Hand, dann kann sie sich beim Pressen an dich ran ziehen." Colin gibt mir seine Hand und in dem Moment kommt auch schon die nächste Wehe. Ich möchte am liebsten echt schreien.
Ashley „Komm Ria, nicht schreien. Tief Luft holen......Du machst das gut."
Okay, ich mache also genau das, was Ashley sagt und nach einer weiteren Presswehe, hören wir unser erstes Baby schreien. Ashley „du hast aber eine schöne, laute Stimme....." Ich lehne mit etwas zurück und atme erst mal tief durch. Sarah hält Colin eine Schere entgegen und sagt „Sie dürfen seine Nabelschnur durchschneiden......" Zögernd nimmt Colin die Schere und steht auf.
Ashley „keine Sorge, dass tut ihm nicht weh." Colin „okay...." Colin schneidet die Nabelschnur durch und setzt sich dann wieder zu mir.
Ashley „so kleiner Mann, jetzt kannst du einen Moment zu deiner Mummy." Ashley legt ihn auf meine Brust und als ich ihn sehe, bin ich so überwältigt, das mir Tränen die Wange runter laufen. Ein Blick zu Colin verrät mir, dass er grade genauso überwältigt ist, wie ich. Plötzlich merke ich wieder Wehen und ich verziehe das Gesicht vor Schmerzen. Ashley„Sarah? Nimmst du ihn und bringst ihn nach neben an zum Kinderarzt?!" Das gefällt mir gar nicht, aber seine Schwester, muss natürlich auch noch geborgen werden. Sarah wickelt unseren Sohn in ein Handtuch und geht nach Nebenan. Ashley „So und wir machen jetzt genau das gleich noch mal, okay?.." Ich nicke und reiche Colin meine Hand. Keine 10 Minuten später, hören wir dann auch unsere Tochter schreien. Ashley „Du hast ja noch mehr schwarze Haare, als dein Bruder, meine Süße." Colin schneidet auch bei ihr die Nabelschnur durch, dann legt Ashley mir unsere Tochter auf die Brust. Es gibt nicht genügend Worte, die Beschreiben könnten, wie Glücklich ich grade bin. Unsere beiden kleinen Wunder sind endlich da. Nach ein paar Minuten, bringt Ashley auch unsere Tochter nach Nebenan. Völlig K.O. und entkräftet lehne ich mich zurück. Colin streichelt mir über den Kopf, dann gibt er mir einen Kuss und flüstert „Ich bin so stolz auf dich Ria......Ich liebe dich." Lächelnd schließe ich die Augen. Ich fühle mich plötzlich ganz matt, als wäre ich nicht richtig da. Colin „Ria?......Hey mach die Augen auf!" Ich öffne die Augen wieder und sehe Colin an.
Ria „Colin?" Colin „ja Kätzchen."
Ria „ich liebe dich!" Wieder fallen mir die Augen zu. Ich höre noch ganz leise, wie Colin nach mir ruft.
Colin „Ria?Ria!.......Komm bleib bei mir.....Bitte!"

Dann ist alles schwarz.



True Love - Colin & Ria Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt