chapter five

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Jungkook:

"Alles gut?" fragte ich den blondhaarigen als er vor Tae und mir anhielt.

Er nickte nur kurz und schenkte uns ein Lächeln. "Ey, bist du dir eigentlich sicher dass du dich nicht verletzt hast?", fragte Tae ihn und zog ihn beim Arm zu sich.

Jimin nickte und schaute uns an. "Jap, hab nirgends Schmerzen, bin nur ein wenig erschrocken. Hoffe das Hobi nicht schlimmer verletzt ist."

Ein kleines Stechen machte sich in meine Brust bemerkbar als er dass sagte. Schon wieder! Es war immer das gleiche.

Jimin hätte sich etwas brechen können oder schlimmer, er kam nicht mal fest an Hobi's Kopf ran und er machte sich Gedanken über ihn anstatt über sich selbst.

Unbemerkt verdrehte ich die Augen und lief einfach weiter. Plötzlich spürte ich einen Arm um meine Schulter. Ich blickte in Tae's lächelndes Gesicht, dass mir deutlich zeigte dass er ähnlich denkt.

Der blondhaarige war uns einige Schritte voraus und ich fragte mich langsam echt, wie wir diesen Jungen nur verdient hatten.

Bei Streitereien war er für uns da.
Er half uns bei Lieder, bei Tönen bei Stimmfehlern
bei Tanzschritten, bei Fragen, bei allem versuchte er immer zu helfen.

Die anderen standen für ihn immer an erster Stelle.
Eine gute Eigenschaft, die ich sehr an unserem Mochi schätzte und ich hoffe, dass wir ihm dies alles mal zurückgeben können.

Namjoon:

Klar machte ich mir Sorgen um Jimin. Das war ein sehr harter Sturz, später werde ich mich noch vergewissern dass er sich nicht verletzt hat.

Jimin spielt gerne Sachen runter, dass wussten wir alle und sein schmerzerfülltes Keuchen, dass er ausstiess liess es nicht besser wirken.

Schnell setzte ich mich ins Auto und beobachtete wie Jin murrend seinen Schlüssel suchte.

Lächelnd beobachtete ich ihn dabei und merkte wie mir heiss wurde.

Augenverdrehend lehnte ich mich zurück und schaute ob alle Members im Auto sassen. Kurz warf ich einen prüfenden Blick auf Jimin, der sich kräftig mit Tae und Hobi unterhielt.

Zuhause ging Jin sofort in die Küche. Er hatte heute noch nicht wirklich ein Wort mit mir geredet, was mir ein wenig Sorgen bereitete. Allgemein hatte er heute noch nicht wirklich viel gesprochen.

Ich ging nach oben, duschte kurz und zog mir einen bequemen Hoodie an.

Gerade als ich runter zu Jin gehen wollte hörte ich leise Musik aus dem Zimmer von Jimin.

Ach ja, ich wollte ja noch nach ihm sehen.

"Jiminie? Kann ich reinkommen?" fragte ich und klopfte. Plötzlich erklang ein Knall und man hörte wie etwas kaputt ging.

"Ja klar." hörte ich Jimin von drinnen sagen.

Er schaltete direkt die Musik ab als ich hereinkam. Am Boden lagen Scherben von einer Vase. "Was ist passiert?" fragte ich ihn ein wenig verwirrt.

"Ach nichts. Bin drangekommen, weil du mich erschreckt hast", sagte er grinsend und winkte ab.

"Was machst du?" fragte ich weiter als ich sah, dass er immer noch Trainingsklamotten anhatte. Genauso bemerkte ich dass er verschwitzt war.

"Hast du trainiert?" fragte ich erneut da von ihm keine Antwort kam.

"Ja, hatte Lust auf ein wenig Kraft." sagte er und wedelte sich kurz mit seinen Händen Luft ins Gesicht.

Da ihm dies nicht zu reichen schien, stand er auf und öffnete das Fenster.

"Pass auf dass du nicht krank wirst ja? Und überarbeit dich nicht!" sagte ich und drehte mich um.

Langsam lief ich aus dem Zimmer mit der Erwartung, Jimin würde noch etwas sagen.

Meine Erwartung erfüllte sich jedoch nicht. Jimin schloss die Türe und wenig später hörte ich wieder die Musik aufklingen.

Leise musste ich auflachen, dennoch beschloss ich ein Auge darauf zu behalten.

Kurz darauf stand ich in der Küche und lief langsam auf Jin zu, der damit beschäftigt war etwas zu lesen.

Langsam umarmte ich ihn von hinten und setzte meinen Kopf auf seiner Halsbeuge auf. Leicht zuckte er zusammen entspannte sich aber direkt wieder.

"Was ist?" fragte er nachdem wir einige Minuten so verharrten.

Seine Stimme klang nicht wirklich anders als sonst, er versteckte es gut das ihn etwas beschäftigte, zu gut.

"Ist alles in Ordnung Jinnie?" fragte ich ihn und löste mich von ihm. Sanft drehte ich ihn an seinen Schultern um, um in sein makelloses Gesicht zu blicken.

Sein Worte können die Wahrheit verstummen lassen, jedoch können seine Augen dies nicht.

𝐁𝐚𝐧𝐠𝐭𝐚𝐧 𝐒𝐨𝐧𝐲𝐞𝐨𝐧𝐝𝐚𝐧 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt