chapter fifteen

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Jungkook:

Etwas unmotiviert legte ich mich auf mein Bett. Der Tag heute war anstrengend. Vorallem das Tanzen, hoffentlich bekomme ich morgen keinen Muskelkater.

Taehyung und ich hatten seit dem Vorfall heute Morgen kein einziges Wort mehr gewechselt. Weder beim Training noch beim Abendessen. Nach dem Abendessen ist er direkt zu Jimin gegangen und war seither bei ihm.

Die ganze Zeit. Wirklich die ganze Zeit. Ja ich war eifersüchtig aber was sollte ich tun?

Ich atmete tief ein und aus. Ich muss mich ablenken.

Ich beschloss ein Bad zu nehmen. In der Badewanne konnte ich mich immer entspannen, das wird sicher helfen.

Während sich die Badewanne füllte betrachtete ich mich im Spiegel. Ich setzte ein Lächeln auf und gleich fühlte ich mich auch besser.

Ich stieg in die Wanne und liess mich von dem warmen Wasser entspannen. Ich machte leise Musik an und summte dazu.

Ich beschloss mir nicht so viele unnötige Gedanken zu machen. Vielleicht meint Taehyung das ganze gar nicht böse.

Er mag mich, vielleicht nicht mehr als das aber dass weiss ich nicht und ich werde es herausfinden.

Ich sollte mir keine unnötigen Hoffnungen machen aber genau so wenig mich runter machen.

Mit diesem Gedanken fest in meinem Kopf schloss ich meine Augen und entspannte all meine Muskeln.

Und schon war ich eingeschlafen.

Ein energisches Klopfen weckte mich. Etwas verwirrt wachte ich auf. Ach ich bin wirklich in der Badewanne eingeschlafen.

"Hm?" fragte ich nur ein wenig verschlafen, als das Klopfen nicht aufhörte. "Bist du ok?" hörte ich die Stimme von Tae.

Sofort begann mein Herz schneller zu schlagen. Ich verdrehte sofort die Augen und seufzte auf. Warum verschwindet das Gefühl nicht einfach?!

"Ja alles in Ordnung. Nehme gerade ein Bad.", antwortete ich und schaute auf die Uhr. Ich müsste eh jeden Moment aus dem Bad raus.

"Ach ok." hörte ich Tae murmeln. Er klang irgendwie besorgt, konnte das sein? Wahrscheinlich bildetete ich mir das nur ein.

Ich wusch mir die Haare und liess das Wasser ab. Dann stieg ich vorsichtig aus der Dusche und trocknete mich ab.

Meine nassen Haare fielen mir ins Gesicht, schnell zog ich mich an und lief aus dem Bad.

Vor Tae's Zimmer blieb ich kurz stehen. Ich konnte mich nicht dazu bringen weiter zu laufen. Ohne dass ich es wollte lief mein Körper einfach in sein Zimmer.

Taehyung:

Einige Tränen liefen mir über die Wangen.

Ich machte mir Sorgen um Jimin. Ich fühlte mich schlecht wegen Jungkook, im Moment war gerade alles zuviel.

Jimin versicherte mir dass er aufpassen wird und nicht wieder in seine Essstörung reinrutschte.

Zwar versuchte ich ihm zu sagen dass er auch gar nicht abnehmen musste. Er war schon einer der leichtesten von uns, aber natürlich wollte er nicht auf mich hören

Plötzlich spürte ich eine warme Hand auf meiner Schulter. Leicht zuckte ich zusammen und schaute in Jungkooks Gesicht.

Dieser lächlte mich sanft an, jedoch erstarb sein Lächeln direkt. Ach du Scheisse. Ich war ja am weinen.

"W-Was ist los?" fragte er mich direkt und nahm seine Hand weg. "Ach es ist nichts." sagte ich schnell und wischte mir übers Gesicht.

Jungkook schaute direkt verletzt zu Boden, wie schon heute Morgen.

Sofort spürte ich ein erneutes Stechen in meiner Brust und ich fühlte mich als ob mich jemand mit Gewichten beladen würde.

Ich verletzte ihn in letzter Zeit ständig.

Auch heute Nachmittag hatten wir kein einziges Wort gewechselt. Ich muss mich wirklich entschuldigen, ich kann mich doch ihm gegenüber nicht so verhalten.

Auch das vorhin, ich hatte mir Sorgen gemacht, weil er nicht direkt geantwortet hat. Dabei hatte ich ihn einfach unnötig geweckt. Wie dumm.

Sofort begann ich zu schluchzen. Natürlich versuchte ich mich dagegen zu wehren und strich mir immer wieder übers Gesicht um die Tränen aufzuhalten.

Jungkook sah direkt wieder hoch und schaute mich hilflos an. Ich wusste dass er mich umarmen wollte, ich wollte es auch. Er zögerte, als ob ich ihn nochmals verletzen würde.

Das machte das Ganze nicht besser und ich begann nur noch mehr zu schluchzen. Schliesslich war ich derjenige der einen Schritt auf Jungkook zuging, ehe dieser mich endlich ihn seine Arme schloss.

Wir redeten lange Zeit.

Wir klärten unsere Probleme und ich fühlte mich schon nicht mehr so schuldig. Jungkook entschuldigte sich dafür dass er so sensibel reagiert hatte und ich entschuldigte mich für meine unnötige kalte Art.

Ich schlief auf seiner Schulter ein und wachte am nächsten Morgen in seinem Bett auf. Ich war wirklich froh, dass zwischen uns wieder alles gut war und fühlte mich direkt viel viel besser.

Müde drehte ich mich im Bett und schlief noch ein wenig weiter.

𝐁𝐚𝐧𝐠𝐭𝐚𝐧 𝐒𝐨𝐧𝐲𝐞𝐨𝐧𝐝𝐚𝐧 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt