chapter thirty-five

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(Zeitsprung 2 Wochen später)

Taehyung:

Heute war der Tag. Yoongi durfte nachhause. Wir alle vermissten ihn und freuten uns auf diesen Tag.

Jimin jedoch besuchte Yoongi jeden Tag und wich nicht von seiner Seite. Doch auch er war froh Yoongi nicht mehr in diesem kahlen und weissem Zimmer sehen musste.

Wir alle hatten uns von unserem Schock erholt und langsam war alles wieder sie früher.

Doch dieses Erlebniss werden wir nie vergessen. "-hyung? Taehyung?" hörte ich plötzlich eine Stimme die mich aus meinen Gedanken riss.

Ich schaute ein wenig verwirrt um mich, bis ich Jungkooks Gesicht erblickte. Er musterte mich ein wenig besorgt. "Ist alles in Ordnung?" fragte er mich und setzte sich zu mir aufs Bett.

"Mhm." sagte ich und nickte leicht. "Woran hast du gedacht?" fragte mich Jungkook und kam mir näher.

"Ach ich weiss nicht." log ich und wich ein wenig zurück.

Ich wollte ihm irgendwie nicht erzählen, dass mich das mit Yoongi noch immer beschäftigte.

Jungkook schaute mich verwirrt an. In seinen Augen konnte ich erkennen, dass er etwas verletzt war.

Sofort fühlte ich mich schuldig und zog ihn zu mir. Leicht zuckte er zusammen und schaute mich vewirrt an.

"Sorry, wollte nicht so abweisend klingen." flüsterte ich und legte meinen Kopf in seine Halsbeuge. Jungkook begann mir beruhigend über den Rücken zu streichen.

"Du weisst das ich immer für dich da bin oder?" sagte Jungkook leise und verpasste mir damit eine Gänsehaut.

Ich nickte leise und löste mich von ihm. Kurz schaute ich ihn an, brach den Blickkontakt aber sofort wieder ab.

"Kook? Tae? Wir gehen!" sagte Jin und lächelte uns aus dem Türrahmen an.

Ich stand sofort auf und zog mir kurz einen anderen Pullover an. Jungkook blieb auf dem Bett sitzen und beobachtete mich.

"Komm." sagte ich zu ihm und zog ihn bei der Hand. Er riss sich los und lief an mit vorbei. Jetzt war ich derjenige der ihm verwirrt hinterherschaute.

Hatten wir jetzt Streit? Weil ich ihm nicht gesagt hatte was mich beschäftigt?

Völlig verwirrt und mit einem schuldigen Gefühl lief ich nach unten. Namjoon legte sofort einen Arm um mich und lächelte mich an. Ich erwiderte das Lächeln sanft und lief mit ihm nach draussen.

Immer wieder schaute ich zu Jungkook, doch dieser ignorierte mich knallhart und redete nur noch mit Jimin und Hobi. Auch im Krankenhaus redeten wir kein Wort, er schaute mich nicht einmal an.

Vielleicht hatte ich es nicht anders verdient. Ich beschloss mich abzulenken und wandte mich ebenfalls von ihm ab.

Zum Glück konnte ich mich durch Namjoons und Jin's guter Laune mitreissen lassen und so war ich einige Minuten später wieder gut gelaunt.

Jimin:

Immer wieder musterte ich Yoongi genau. Er sagte zwar dass er keine Schmerzen hatte jedoch sah ich ganz genau wie er seine Lippen zusammenpresste als Jin über etwas fuhr und es den Wagen kurz durchschüttelte.

Ich hielt seine Hand und fuhr immer wieder über seinen Handrücken. Ich freute mich riesig dass er endlich wieder nachhause durfte.

Er erholte sich schnell, trotzdem durfte er nicht tanzen, jedenfalls nicht für die nächste Zeit.

Er hasste es immernoch dass wir die Tour absagten und er schlug uns sogar vor ohne ihn aufzutreten. Natürlich waren wir alle strikt dagegen. Namjoon hatte ihm sogar einen Vortrag darüber gehalten.

Ich wollte nur dass er sich erholte und wieder vollständig zu Kräften kam, er hatte einiges nachzuholen.

Dank ihm habe ich sogar begonnen mich nicht mehr so stark zu hassen. Zwar betrachtete ich mich noch immer kritisch, jedoch wusste ich wo die Grenze war und wusste das ich mit Yoongi oder Jin reden konnte.

"Wir sind da." sagte Jin und grinste uns alle an. Dieser war seit Tagen mehr als gut gelaunt und riss uns alle mit sich. Keiner wusste den genauen Grund aber jeder hatte seine Vermutungen.

Yoongi stieg aus und schaute sich erstmals um. Dann fiel sein Blick genau auf die Stelle an der das Ganze passierte.

Sofort stieg Panik in mir aus als mir die Erinnerungen erneut durch den Kopf gingen.

"Jimin geht's dir gut?" fragte mich Namjoon und wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum. Ich blinzelte kurz und starrte zu Yoongi rüber der inzwischen sein Zeug aus dem Kofferraum nahm.

Ich nickte abwesend. "Du bist ein wenig bleich. Bist du dir sicher?" fragte er mich erneut.

"M-Mir geht's gut." sagte ich blitzschnell und nahm Yoongis Tasche in die Hand.

"Ich trage das." sagte ich und lief ohne weiteres hinein. Yoongi kam mir direkt nach.

"Dort draussen, war die Stelle an der es passierte oder?" fragte mich Yoongi als wir auf seinem Zimmer waren.

Leicht schluckte ich und schon wieder sah ich das viele Blut vor mir. Leicht taumelte ich zurück und setzte mich neben Yoongi.

"Jimin?" "Hab mich gerade erinnert." sagte ich schnell und schluckte die heraufkommenden Tränen hinunter.

Yoongi schaute mich traurig an und zog mich zu sich. "Mir geht's gut, vergiss das." flüsterte er leise. Ich nickte und schmiegte mich an ihn.

Ich konnte mich so glücklich schätzen ihn zu haben, er bedeutet mir mehr als alles andere in der Welt.

Wobei mir alle hier mehr als alles andere bedeuteten.

𝐁𝐚𝐧𝐠𝐭𝐚𝐧 𝐒𝐨𝐧𝐲𝐞𝐨𝐧𝐝𝐚𝐧 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt