Jin:"Jimin, Yoongi kommt schon klar. Mach dir keine Sorgen."
Jimin legte sein Handy weg und kam wieder zu uns. Alle 5 Minuten checkte er sein Handy, in der Angst es wäre etwas passiert.
"Lasst uns nochmals die Choreo besprechen." sagte Hobi und zwang sich zu einem Lächeln.
Wir alle konnten uns nicht wirklich konzentrieren. Der Streit mit Yoongi heute morgen, hat alle aufgewühlt und wir sollten uns wirklich konzentrieren.
Seufzend setzte sich Jimin neben mich und schaute Hobi an.
Wir begannen nochmals von vorne. Eine Choreo neu zusammen zu stellen war mehr als anstrengend und verbrauchte viel Energie.
Als wir nach einer weiteren Stunde, nicht wirklich vorwärts kamen, war ich fertig mit den Nerven.
"Leute, so bringt das nix."
Alle schauten mich zustimmend an ehe ihr Blick zu Namjoon glitt. Dieser zuckte mit den Schultern. "Ihr habt Recht, lass uns nachhause fahren."
Ich schlang meine Arme um ihn, in der Hoffnung ihn ein wenig aufzumuntern. Da wir heute nicht vorwärts kamen, mussten wir morgen und übermorgen doppelt so schnell arbeiten.
Die Choreo musste Ende Woche fertig sein und wir waren noch sehr weit davon entfernt.
Ich startete den Wagen und wir fuhren nachhause. Wir alle redeten praktisch kein Wort, was dazu führte, dass wir einfach den Radio anmachten.
Ich öffnete das Fenster uns liess mir den erfrischenden Wind durch die Haare blasen.
Wieder einigermassen gut gelaunt kamen wir alle zuhause an. Jimin sprintete an uns vorbei und rannte die Treppen hoch.
Wir alle mussten kurz ein wenig lachen. Es war wirklich süss, wie überfürsorglich er war.
Ich duschte mich kurz und legte mich dann todmüde ins Bett. Namjoon legte sich zu mir und wir begannen ein wenig zu kuscheln.
"Du machst mich so glücklich." flüsterte mir Namjoon ins Ohr, was mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper verpasste.
Leise lachend schmiegte ich mich noch enger an ihn und begann über seine definierten Bauchmuskeln zu streichen.
"Du mich erst." erwiderte ich erst nach einigen Minuten. Ich hob meinen Kopf und sah ihn an.
Namjoon war bereits eingeschlafen. Er sah so knuffig aus, ich konnte es mir nicht verkneifen ihm über seine Wange zu streichen.
Ich beobachtete wie sich sein Brustkorb hob und wieder senkte. Ich fuhr ihm durch seine Haare und schaute ihn einfach weiterhin an.
Ich könnte dies stundenlang machen.
Plötzlich riss ein lauter Knall mich aus meinem Paradies. Auch Namjoon wurde geweckt und schaute ein wenig verwirrt und erschrocken um sich.
Sofort stand ich auf und lief raus auf den Gang. Jungkook stand vor Yoongi's Zimmer , aus dem man lautes Gerede hören konnte.
"Sie streiten."
Jimin:
Wütend funkelte ich Yoongi an. Ich war so unglaublich wütend auf ihn. Dieser Vollidiot hatte doch heute Nachmittag tatsächlich Kraft gemacht.
"Kannst du eigentlich nicht einmal auf mich hören!?! Wenn nicht auf mich dann zumindest auf einen Arzt!?"
"Es ist meine Sache Jimin." erwiderte er leise, was mich nur noch wütender machte. Sollte ich mich jetzt schuldig fühlen?
"Verdammt nochmal, der Arzt hat dir deutlich gesagt das du noch nicht vollständig bei Kräften bist! BIST DU EIN ARZT?!"
"Ich kenne meinen eigenen Körper doch wohl bess-"
"HAST DU MEDIZIN STUDIERT?!"
"Nein aber-"
"DEINE WUNDE KÖNNTE AUFREISSEN! SIE KÖNNTE SICH ENTZÜNDEN, ALLES MÖGLICHE KÖNNTE PASSIEREN!"
"Es könnte jeden Tag etwas passieren."
Schockiert schaute ich Yoongi an. Er hielt meinem Blick stand und seine Augen musterten mich.
Jetzt war ich den Tränen nah. Ich atmete tief durch und brach schliesslich unseren Blickkontakt ab.
"Ist das jetzt dein Ernst?"
Meine Stimme klang überhaupt nicht mehr böse und ich war auch nicht mehr wütend. Ich war einfach nur besorgt, mehr als besorgt, ich hatte panische Angst.
"Wieso weinst du jetzt?" fragte er mich und stand auf. Bei diesen Worten stieg erneut Wut in mir auf.
"WEIL ICH MICH UM DICH SORGE! DU WÄRST BEINAHE GESTORBEN!! ICH HABE ANGST YOONGI, ANGST UM DICH-"
Tränen liefen mir über die Wange, lange hielt ich es nicht mehr aus.
"Warum hast du solche Angst um mich?" fragte Yoongi nun und kam einen Schritt auf mich zu.
"WEIL ICH DICH LIEBE!"
Überrascht sah Yoongi mich an und blieb stehen. Schockiert über das was ich gerade gesagt hatte, hielt ich mir die Hände vors Gesicht.
Es war raus, ich hatte es ihm gesagt.
Wie in Zeitlupe bewegte ich mich, ich wollte mich umdrehen und zur Tür hinausgehen als Yoongi mich festhielt.
Ohn zu zögern legte er seine Lippen auf meine und ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass das nicht der beste Kuss war den ich je hatte.
Lauter Glücksgefühle stürmten durch meinen Körper und ich realisierte erst gar nicht, dass dies mein erster richtiger Kuss war.
Mit Yoongi!
Seine Lippen schmeckten so wunderbar und mein Bauch begann immer stärker zu kribbeln. Dies war bei weitestem das schönste Gefühl das ich je hatte.
Keuchend lösten wir uns und schauten uns an, bevor er mein Gesicht in seine Hände nahm und mir die Tränen von den Wangen strich.
"Es-Es tut mir leid, ich will nicht dass du dir solche starke Sorgen um mich machen musst!" sagte er immer wieder, während er mir meine Tränen wegwischte.
"Ich weiss wieviel dir das Tanzen bedeutet und ich weiss ebenfalls, dass ich genau gleich sturrköpfig sein würde wenn ich verletzt wäre aber bitte, ich flehe dich an, bitte gib deinem Körper Zeit zum heilen."
Yoongi seufzte leise und senkte seinen Kopf.
"Versprochen?"
"Versprochen!"
DU LIEST GERADE
𝐁𝐚𝐧𝐠𝐭𝐚𝐧 𝐒𝐨𝐧𝐲𝐞𝐨𝐧𝐝𝐚𝐧 ✓
FanfictionEine Fanfiktion die hinter die Kulissen blickt und in dem privaten Leben der wohl grössten Boygroup der Welt spielt. Diese Geschichte wurde Anfangs Pandemie geschrieben und abgeschlossen. Es handelt sich hierbei um meine erste Fanfiktion. Eine Crin...