chapter thirty-nine

249 11 0
                                    



Taehyung:

"Komm schon Tae, wir müssen gehen."

Ich warf Jungkook einen bösen Blick zu und richtete meine Aufmerksamkeit wieder meiner Frisur. Jungkook seufzte leise, blieb aber bei mir und wartete tatsächlich bis ich fertig war.

Unten warteten die anderen bereits und schauten mich etwas genervt an. Ich warf ihnen ein entschuldigenden Blick zu. Dann fuhren wir auch bereits schon los. Die Fahrt dauerte relativ lange und ich wurde immer unruhiger.

Wir redeten und lachten über die verschiedensten Themen aber ich fühlte mich irgendwie unwohl. Ich wusste nicht was genau los war und ich versuchte es so gut wie möglich zu ignorieren.

Die anderen verhielten sich alle so wie immer. Was ist los mit mir? War ich das Problem?

Als wir ankamen musste ich sogar ein wenig staunen. Wir waren vor einem grossen Gebäude und es hatten sich bereits einige Fans angesammelt. Sofort verschwanden meine Sorgen und meine Laune ging nach oben. Freudig sprang ich aus dem Auto und winkte allen zu.

Am liebsten wäre ich zu allen hingegangen und hätte mit jedem geredet, doch dazu fehlte mir die Zeit.

Jin musste mich regelrecht ins Gebäude hineinziehen, so beschäftig war ich mit allen zu reden und zu lachen. Wir gingen hinein und wurden von einem Mann begrüsst. Der Mann war ca Mitte 30 und sah sehr sympathisch aus, wie sich herausstellte war er das auch.

Wir besprachen kurz einige Dinge bevor die Kamera anging. Danach setzten wir uns alle in unsere Plätze und machten uns bereit. Ich war nervös. Ich wusste nicht wirklich warum ich so nervös war, vielleicht hatte ich Angst dass unsere Fans mir etwas anmerken, bezüglich Jungkook.

Jedoch wusste ich selbst noch nicht mal was mit Jungkook und mir war, war es überhaupt etwas? Jungkook sah völlig entspannt aus und verhielt sich wie immer.

Wie konnte er das nur? Ich musste mich wirklich dazu zwingen ihn nicht die ganze Zeit anzustarren.

Die Fragen bekam ich nicht wirklich mit, ich zwang mich dazu, immer wieder mal ein wenig zu lächeln und wenn die Jungs lachten das ebenfalls zu tun. Dann zog die nächste Frage meine ganze Aufmerksamkeit auf sich.

"Wie habt ihr euch bei dem schrecklichen Unglück mit Min Yoongi gefühlt?"

Wie erstarrt schaute ich den Interviewer an, versuchte jedoch mir meine Überraschung nicht anzumerken.

Sofort schweifte mein Blick zu Yoongi. Dieser schien dies aber nicht als solch schlimme Frage zu erachten und lehnte sich ein wenig zurück.

Ich konnte sehen wie Namjoon die Frage unangenehm war.

"E-Es war eine sehr schlimme Zeit, a-aber wir haben sie zusammen durchgestanden." antwortete Jin schnell.

Ich blickte kurz zu Jimin und erschrak ein wenig. Dieser war ziemlich bleich und seine Hand zitterte leicht.

Namjoon:

Genervt biss ich mir auf die Lippen. Ich war kurz davor das Interview abzubrechen und rauszustürmen, unterliess es aber als Jin mich ansah. Wir verständigten uns nur mit Blicken und ich beschloss es nicht abzubrechen. Es war auch irgendwie verständlich das solch eine Frage kam.

Ich konzentrierte mich nochmals und beantwortete noch die letzten zwei Fragen ehe wir uns verabschiedeten und die Kamera ausging.

Der Interviewer entschuldigte sich für seine Frage, obwohl es nicht seine Entscheidung war welche Fragen er stellte. Danach verabschiedeten wir uns aus dem Studio und gingen aus dem Raum. Bevor ich die Türe nach draussen öffnete warf ich einen Blick auf meine Jungs.

Jimin stand ganz nah bei Yoongi, ihre Hände verbunden. Leicht lächelte ich und öffnete dann die Türe.

Draussen begann das Geschreie und die Rufe. Sofort war die Wut über dieses Interview wie weggeblasen und ein Glücksgefühl überschwemmte mich. Wir bemühten uns, mit den Fans zu reden, Fotos zu schiessen und zu lachen. Wir nahmen uns Zeit für jeden einzelnen und da es nicht zuviele waren, waren wir eine Stunde später tatsächlich mit allen durch.

Wir bedankten uns bei ihnen und stiegen in den Wagen der uns wieder zum Dorm bringen sollte.

"Was sollte das?"

Leicht atmete ich aus und drehte mich zu Jimin. "Wir hätten einfach aufstehen und gehen sollen." Jimin nickte nur stumm und etwas überrascht, hat er etwa erwartet mir hat es gefallen?

Ich drehte mich zu Jin rüber und legte meine Hand auf seinen Oberschenkel. Dieser schenkte mir ein schwaches Lächeln ehe er sich wieder der Umgebung hingab.

"Übrigens ist morgen Training." Sagte ich nach einigen Minuten.

Sofort wurden die genervten Gesichter der Jungs ein wenig freudiger, ausser Yoongis. Sein Gesicht verfinsterte sich nur noch mehr. Jimin bemerkte dies und strich ihm liebevoll über die Wange.

Zuhause angekommen ging ich in mein Zimmer und wartete auf Jin. Heute gingen mir auswärts essen, nur wir beide.

Ich entschied mich nach langem, für eine lockere Jeans und ein eng anliegendes T-Shirt. Darüber zog ich mir eine schöne jacke. Zufrieden begab ich mich ins Bad und fing an meine Frisur zu machen.

Jin lief lächelnd an mir vorbei und verschwand in seinem Zimmer. Als er rauskam musste ich hart schlucken, er sah wunderschön aus.

"D-Du siehst wunderschön aus."

Jin lachte mich an, drückte mir einen Kuss auf die Stirn und zog mich zu sich.

"Danke Babe."

𝐁𝐚𝐧𝐠𝐭𝐚𝐧 𝐒𝐨𝐧𝐲𝐞𝐨𝐧𝐝𝐚𝐧 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt