chapter nine

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Jin:

"Ach Yoongi hör auf zu schleimen. Aber danke dir Engel." sagte ich und schaute ihn neckisch an.

Yoongi grinste nur kurz bevor seine volle Aufmerksamkeit zu Jimin glitt.

"Wir müssen bald los." räusperte sich Tae kurz und schaute auf seine Uhr. "Du hast Recht." sagte Namjoon und stand auf. Er nahm einige Teller und ging in die Küche.

Immer noch besorgt musterte ich Jimin und merkte wie er nichts gegessen hatte. Leicht seufzte ich auf und ging ebenfalls in die Küche.

Schnell räumte ich einige Teller und Geschirr in die Geschirrspüle. Dabei bemerkte ich gar nicht wie Namjoon mich beobachtete und mich schliesslich von hinten umarmte.

Leicht zuckte ich vor Schreck zusammen, entspannte mich aber sofort wieder.

"Denkst du Jimin kann mitkommen?" fragte er mich nach einigen Sekunden in denen wir einfach in der Umarmung verharrten.

"Denkst du, du könntest ihm das rausreden? Ausserdem Singen wir, wir tanzen nicht. Jedoch sollte er schwächeln oder es geht ihm schlecht gehe ich sofort mit ihm nachhause!"

Ich hörte Namjoon seufzen. "Du hast Recht." Vorsichtig drehte er mich um und vergrub sein Kopf in meiner Halsbeuge, wie er es immer macht wenn ihn etwas beschäftigt.

Namjoon gibt sich jedes mal und auch wirklich jedes mal die Schuld wenn es einem der Members nicht gut geht.

Bei Jimin jetzt besonders da er und Jungkook diejenigen waren die ihn hochhoben.

Langsam und liebevoll wuschelte ich ihn durch die Haare und versuchte ihn aufzumuntern und seine Gedanken zu verdrängen.

"Danke Jin." sagte er nach einigen Minuten. Ich wusste das er es brauchte und ich war froh, dass es ihm jetzt besser ging. Ich schenkte ihm ohne zu zögern ein Lächeln.

Sofort kam er näher und verband vorsichitig und zögernd unsere Lippen. Der Kuss war kurz dafür zart, schüchtern und einfach wunderbar.

Leicht röteten sich Namjoons Wangen, was mein Herz schneller schlagen liess.

Ich hob sein Kinn und gab ihm einen Kuss auf die Wange ehe ich nach oben ging und die Tür schloss.

Kurz und lautlos sprang ich wie besessen umher und konnte mir zum Glück eine Schreiattacke verkneifen.

Namjoon machte mich so glücklich wie keiner es je zuvor getan hatte. Ich war Hals über Kopf verliebt.

Als ich mich beruhigt hatte zog ich mich an, richtete meine Frisur und beschloss bei allen Jungs kurz vorbei zu sehen.

Jungkook:

Umgezogen und gelangweilt scrollte ich durch Instagram. Meine Laune wurde sofort durch unsere Fans gehoben und ich begann einzelne Bilder zu liken und schaute mir Edits an.

"Alles gut bei dir maknae?" hörte ich plötzlich Jin's Stimme. "Jap alles klar, komme gleich runter." rief ich und widmete mich wieder meinem Handy.

Immer wieder stoss ich auf Taekook/ Vkook Fanpages. Jedes mal schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen und jedes mal hatte ich Schmetterlinge im Bauch.

Wusste Taehyung über diese Hashtags? Das wir geshipt werden?

Und schon begann mein Kopf wie wild zu studieren. Ja ich hatte Gefühle für diesen Alien. Schon länger war ich mir dessen bewusst.

Die Aktion heute morgen schoss mir durch den Kopf. War das zu viel? Bin ich zuweit gegangen?

Wobei Tae schien es gefallen zu haben, aber er sah schon ein wenig überrumpelt aus.

Sollte ich mich entschuldigen?

Fast hätten wir uns geküsst, fast.

Laut seufzte und fluchte ich auf. Alle meine Fragen verschwanden sofort als mir die eine Frage kam.

"Liebt er mich auch?"

"Liebt mich Taehyung auch?"

Ich musste es herausfinden und das werde ich!

Heute morgen sah er so heiss aus, ich konnte meine Augen nicht von ihm lassen. Und so verschlafen wie er war, dass war so knuffig.

Ich fühle mich bei ihm wohl, richtig wohl. Ich fühle mich wie zu Hause. Jedes mal wenn ich an ihn denke wird mir heiss und kalt, mein Herz rast und mein Atem bleibt beinahe stehen.

Ist das die Liebe von der man immer spricht?

Durch die viel zu vielen Gedanken und Fragen wurde mir ganz schwummrig. Ich setzte mich einen Moment lang hin und schaltete einfach alles ab. Alle Gedanken und Alle Fragen. Wie bei einem Auftritt.

Tief atmete ich ein und aus. Endlich war mein Kopf frei und ich freute mich auf den Nachmittag.

Wegen einem kurzen Blick in den Spiegel fiel mir auf, dass ich meine Haare unbedingt wieder schneiden müsse und nachfärben lassen.

Der braune Ansatz verdirbt das pink ansonsten.

Jetzt wieder gut gelaunt ging ich runter, wo die anderen schon auf mich warteten.

𝐁𝐚𝐧𝐠𝐭𝐚𝐧 𝐒𝐨𝐧𝐲𝐞𝐨𝐧𝐝𝐚𝐧 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt