chapter forty-six

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Jungkook:

Natürlich ging ich Hobi hinterher. Ich konnte ihn doch nicht einfach alleine nach ihr suchen lassen.

Da er einen grossen Vorsprung hatte dauerte es eine Weile ehe ich ihn einholte.

Plötzlich blieb er abrupt stehen. "Wo bist du?" hörte ich ihn immer wieder ins Telefon schreien.

Er war nun wieder um einiges mehr dunkel geworden und um ehrlich zu sein war es eine schreckliche Vorstellung das Madi alleine irgendwo in der Stadt herumwanderte.

"Hobi wo ist sie?" fragte ich ihn direkt und legte eine Hand auf seine Schulter Hobi drehte sich um und ich erschrak ein wenig. Er war aschfahl im Gesicht.

"Sie wird verfolgt." sagte er ruhig obwohl ich die Panik gut raushörte.

"Sie ist in irgendeiner Gasse, nicht weit von hier, a-aber es gibt so viele. Ausserdem sagte sie, dass sie völlig alleine in dieser Gasse ist, bis auf jemand der ihr f-folgt"

"Dann lass uns keine Zeit verschwenden."

Ich rannte einfach los ohne auf eine Antwort von ihm zu warten und Hobi rannte mir natürlich hinterher.

Ich konnte mir vorstellen in welcher Gasse sie war, es gab nämlich nur zwei Gassen, die von etwas komischen Männer heimgesucht wurde und nicht viele Leute durchgingen.

Schnell rannte ich durch die Stadt, ich kannte eine Abkürzung. Nach etwa 2 oder 3 Minuten waren wir bereits da, der Ort an dem es die wenigsten dafür schlimmsten Gassen gab.

Was wollen wir eigentlich machen wenn es eine Gruppe Jungs sind? Wir sind nur zu zweit und ich bin der einzige der einigermassen kämpfen kann.

Die Polizei zu rufen wäre absolut unmöglich und würde nichts bringen, bis die hier wären, wären wir wahrscheinlich bereits halb tot geprügelt.

Ich versuchte mich von diesen Gedanken nicht beunruhigen zu lassen und lauschte in die stille Nacht hinein.

Immer wieder schaute Hobi panisch auf sein Handy.

Ich lief langsam in einer der Gassen und lauschte, dann sah ich etwas weiter weg doch tatsächlich eine Frau.

War das Madi?

"Hobi! Ist das Madi?" zischte ich ihn leise an. Sofort starrte er in die Richtung in die ich schaute und seine Augen weiteten sich.

"J-Ja, JA!! MADI!!!" schrie er aus voller Kehle und rannte wie ein Irrer auf sie zu. Nun war auch ich erleichtert, zum Glück war nichts passiert.

Langsam lief ich Hobi hinterher, dieser hatte Madi schon fast erreicht, als plötzlich ein Mann aus einer Ecke kam und Hobi mit voller Wucht eine ins Gesicht schlug.

Madi schrie auf und mir stockte der Atem. Hobi fiel sofort auf die Knie und hielt sich seinen Kopf.

Jetzte sprintete ich los. Doch ich kam nicht weit als sich plötzlich ein zweiter Mann vor mich stellte und mir den Weg absperrte.

Hobi war inzwischen wieder aufgestanden und hatte dem Mann ebenfalls eine geknallt. Dieser sackte zu Boden und das Problem seinerseits schien beseitigt.

"Bring Madi weg!!" schrie ich zu Hobi.

Er war deutlich älter als ich und ein klein wenig grösser. Jedoch war er um einiges breiter als ich.

Dann ohne weiter zu warten rammte er mir seine Faust in den Magen.

Taehyung:

Ich machte mir schon ein kleines wenig Sorgen, aber Jimin lenkte mich gut ab.

Zusammen machten wir gerade noch ein wenig Kraft und unterhielten uns. Es war immer schön mit Jimin zu reden und ich konnte ihm so praktisch alles anvertrauen.

In den letzten Wochen haben wir allerdings ziemlich wenig miteinander gemacht, es war vieles passiert und ich habe es echt vermisst wieder mit meinem besten Freund zu reden.

"-und dann hat er seinen Kopf auf meine Brust gelegt." beichtete ich ihm. Jimin schrie auf und hielt sich sofort die Hand vor den Mund.

Ich prustete los vor Lachen. Warum nochmals habe ich das ihm gesagt?

"SO SÜSS OMG" kicherte er und legte die Hantel weg um sich zu beruhigen.

Als mein Blick auf die Uhr fiel brannte erneut Sorge in mir auf.

"Jimin, ich mach mir echt Sorgen."

Nun hörte auch Jimin auf zu lachen und zog mich in eine kurze Umarmung.

"Da wird schon alles gut sein, vielleicht gehen sie noch zu Madi, um Kleider zu holen oder so etwas."

"Es ist a-aber schon über eine Stunde her. Ich habe ein echt ungutes Gefühl."

Leise seufzte Jimin und setzte sich neben mich. "Ich würde mir genauso Sorgen machen, also weiss ich nicht was ich dir sagen soll. Hast du ihm geschrieben?"

Leicht nickte ich mit dem Kopf und beschloss ihn anzurufen.

Sofort kam die Mailbox, er musste sein Handy also ausgeschalten haben oder etwas anderes war passiert.

Warum mach ich mir überhaupt so viele Gedanken um ihn? Er kann doch auf sich selbst aufpassen.

Dann läutete es an der Türe. Trotz meinen müden Muskeln, rannte ich die Treppe hoch und riss sie auf, bereit dazu eine Standpauke zu halten.

Doch dazu kam es nicht. Ich brachte nur einen panischen Schrei raus.

Jungkook fiel mir sofort in die Arme. Er hatte eine böse Platzwunde an der Stirn und sah ziemlich fertig aus.

Auch Hobi hatte eine aufgeschlagene Lippe, jedoch schien es ihm bei weitem besser zu gehen.

Direkt liefen mir einige Tränen über die Wangen und reine Panik breitete sich in mir aus.

Mittlerweile kamen auch Yoongi und Jin von oben.

"Kook?" Langsam hob ich seinen Kopf an. Er hatte seine Augen halb geöffnet, konnte mich aber klar verstehen.

Meine Sorge war also durchaus berechtig gewesen.

𝐁𝐚𝐧𝐠𝐭𝐚𝐧 𝐒𝐨𝐧𝐲𝐞𝐨𝐧𝐝𝐚𝐧 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt