Das neue Leben

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Es war nun ein Jahr vergangen seit dem ich den Jedi-Orden verlassen hatte. Das Leben war hart aber irgendwie schaffte ich es immer. Ich würde nicht sagen, dass ich es unbedingt bereute den Orden verlassen zu haben. Natürlich fragte ich mich manchmal wie mein Leben jetzt wäre, wie es meinem alten Meister Anakin Skywalker, Obi Wan Kenobi und Plo Koon ging und ob ich sie jemals wieder sehen würde. Ich vermisste sie, ich vermisste auch Rex, die anderen Klone und den Rest des Ordens. Doch mir war bewusst, dass ich nicht länger hätte bleiben können. Der Verrat von Barris hatte mich zutiefst getroffen und auch das der Jedi Orden mir nicht vertraute, hatte mir schwer zu schaffen gemacht. Doch ich fand mich damit ab, akzeptiert es und vergab ihnen auf irgendeine Weise, sogar Barris. Mittlerweile konnte ich sie sogar stückweise nachvollziehen, trotzdem ist ihr Weg nicht der richtige gewesen. Jedenfalls glaubte ich damit abgeschlossen zu haben. Mein neues Leben als Elektrotechnikerin in den mittleren Ebenen von Courscant war zwar nicht besonders aufregend, aber es reichte mir.

Es war ein ganz normaler Tag und ich wurde zu einem Auftrag in den unteren Ebenen gerufen. Ich verließ meine kleine, bescheidene Wohnung, setzte mich auf meinen Speeder, für welchen ich lange Sparen musste und machte mich auf den Weg tiefer in die Welt von Courscant. Je weiter ich hinunter brauste, desto dunkler wurde es, die Wohnungen immer spärlicher und dreckiger und die Leute immer unheimlicher. Aufträge so weit unten bekam ich mittlerweile eher seltener, da ich mich mit jedem Auftrag mehr und mehr qualifizierte und mein Arbeitsgeber mir Jobs mit höherem Lohn anvertraute. Doch ein Kollege von mir war krank geworden und ich musste seinen Auftrag kurzfristig übernehmen. Bei meinem Ziel angekommen, erwartete mich schon ungeduldig eine dunkle Gestalt. Ich stieg von meinem Speeder und die Gestalt, welche sich als Rodianer erwies, zeigte mir meinen Arbeitsplatz.  Es war mir ein leichtes das Problem zubeheben, doch irgendetwas beunruhigte mich. Ich spürte eine ungewöhnlich Machtpräsenz. Das konnte doch nicht sein, hier unten sah man nie irgendwelche Jedi. Doch je mehr ich diese Präsenz auf mich wirken ließ desto sicherer war ich mir, dass es kein Lebewesen war, dass ich war nahm. Doch was war es dann? Neugierig versuchte ich meine Machtfühler weiter auszustrecken, doch der Rodianer von vorhin kam um die Ecke und blaffte mich an meine Arbeit abzuschließen. Deshalb beschloss ich der Sache keine weitere Aufmerksamkeit zu schenken. Wahrscheinlich hatte ich mich eh getäuscht und mir war einfach nur schwindelig oder so ähnlich. Ich schloss den Job ab und fuhr wieder nach Hause.


Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen. Wenn es so ist wäre es echt super cool von euch wenn ihr eine Bewertung und einen Kommentar da lasst. Ich nehme auch gerne konstruktive Kritik an.
Möge die Macht mit euch sein!~ Ashla

STAR WARS: Die Gabe (Ahsoka Tano Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt