Kapitel 40

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Scotts POV

Ich wachte mit tierischen Kopfschmerzen auf und sah mich um. Mitch saß eng an mich gekuschelt an mir. Und schon packte mich ein Weinkrampf. Wie...wie sollte ich nur ohne Nathie Leben... ? Sie war die wichtigste Person in meinem Leben. "Scott ...?" hörte ich Mitchs Stimme. Ich sah ihn weinend an. Mitch stand auf , kletterte aufs Bett und umarmte mich fest. Weinend lag ich in seinen Armen und merkte wie er nach kurzer Zeit auch anfing zu weinen. Ich hörte wie die Tür aufging , doch wir kümmerten uns gar nicht drum. "Ähm... Sirs ?" hörten wir eine leise Stimme. Ich drehte ihr mein verweintes Gesicht zu. Ein junges Mädchen stand mit einem Tablett im Zimmer und sah uns etwas unwohl an. Ich schluckte und schob Mitch ein Stück von mir runter. "Hey Mitchie... Geh mal ein wenig runter... Ich glaub das kommt ein wenig komisch..." Lächelte ich ein wenig. Das Mädchen stellte das Frühstückstablett ab und sah uns verlegen an. "Nein, Nein ist schon okay..." dann verschwand sie wieder nach draußen. Ich nahm einen schluck Wasser und sah dann zu Mitch. "Ich glaub Schwule kommen für viele immer noch komisch rüber..." seufzte ich und küsste Mitch. Er nickte und musterte mich. "Es tut mir so leid..." flüsterte er. Ich schluckte. "Mitch... Nath war doch auch für dich wie eine Schwester... Also müssen wir uns die Scheiße beide teilen...!" hauchte ich. Mitch nahm mich nur in den Arm. "Mr. Hoying ?" Wir wandten uns zum Arzt der jetzt in der Tür stand. "Ja ?" Er kam zu meinen Bett. "Ich wollte nur Fragen wie es ihnen geht ?" Ich schnaubte belustigt. "Ich bin nur Ohnmächtig geworden... Und Psychisch gehts mir scheisse wie sonst ?" Der Arzt nickte. Ich bis mir auf die Lippe. "Kann ich zu Nico ?" Der Arzt nickte zögernd. "Ja.. Er hat auch schon nach ihnen gefragt..." Das zauberte mir ein kleines lächeln aufs Gesicht und ich sah kurz zu Mitch der mich hoffnungsvoll anlächelte. Dann sah ich wieder zum Arzt. "Können wir jetzt zu ihm ?" fragte ich leise. Der Arzt nickte und ich stand auf. Auch Mitch sprang auf und zusammen gingen wir zu Nicos Zimmer. Ich blickte zu dem Arzt. "Können sie uns allein mit ihm lassen ?" Der Mann nickte nur und verschwand dann. Etwas unschlüssig blieb ich vor der Tür stehen und starrte sie an. Da spürte ich Mitchs warme Hand an meiner und nahm sie. Ich lächelte ihn kurz an und küsste ihn, dann gingen wir gemeinsam durch die Tür.

"Scott..." krächzte Nico als er uns sah und seine Augen fingen an zu leuchten an. Ich schluckte, ließ Mitchs Hand los und trat in schnellen Schritten an sein Bett. Fest umarmte ich ihn. Und schon fingen die Tränen auch schon wieder an zu laufen an. Schluchzend lag ich nun in den Armen des kleinen. "Scott... Nicht weinen ja ?" flüsterte er. Ich trat zurück und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. "Ich weiß... Aber.. Aber ich bin nur so glücklich das du... Das du nun jaa..." "Das ich noch der einzige bin der noch am Leben ist ?" Ich schluchzte auf. "Jaa..." Nicos Unterlippe fing an zu zittern an und er strengte sich mächtig an um nicht auch los zu weinen. Schnell zog ich ihn wieder in meinen Arm und legte meinen Kopf behutsam auf seinem ab. "Du kannst ruhig weinen kleiner... " flüsterte ich leise und schon bebte sein kleiner Körper in meiner Umarmung.

"Ma-ama..." schluchzte er. Mir rollten die Tränen auch über die Wangen. Ich küsste ihn sanft auf den Kopf. Nico löste sich von mir und sah mich an. "Es war so schrecklich ... Papa haben sie ja noch nicht mal gefunden... Und Mama hat die ganze Zeit geschrieen, bis sie dann plötzlich ganz still war..." er holte schnappartig nach Luft und fing dann wieder an zu weinen. Die ganze Zeit über hielt ich ihn still im Arm. Als er sich beruhigt hatte, schluckte er und blinzelte zu Mitch. "Hey Mitchie.." murmelte er. Mitch lächelte leicht und umarmte ihn. "Hey Nico...!" Nico drückte uns beide eng an sich. Dann schaute er uns mit großen Augen an. "Ihr werdet doch immer für mich da sein ?" Ich schluckte und sah Mitch in die Augen. Dann sah ich wieder zu Nico. "Wir kommen gleich wieder ja ?" Und zog Mitch aus dem Zimmer. Eindringlich sah ich ihn an. "Wir müssen ihn zu uns nehmen !" Mitch biss sich auf die Unterlippe und nickte. "Jaa.... Finde ich eigentlich auch. Aber Scott wie stellst du dir das bitte vor ? Ich meine wir haben auch andere Dinge zu tun als uns um ihn zu kümmern. Der kleine ist jetzt 6 Jahre und wir sind ständig auf Tour. Wo soll er dann hin ?" Ich unterbrach ihn. "Er kommt mit !" sagte ich bestimmt. Mitch zog die Augenbrauen kraus. "Aber selbst dann können wir uns nicht richtig um ihn kümmern, wir können ihm nicht die nötige Aufmerksamkeit geben die er in diesem Alter braucht Scott ! Und was ist mit Schule ?" Ich kniff die Augen zusammen. "Wir haben Marcel... Er liebt Kinder und ist schlau. Der kann ihm alles beibringen. Die ersten Jahre Schule sind nicht so wichtig ... Und wenns nötig ist dann kriegt er einen Hauslehrer. Und ist doch auch egal, wenn Nico das will kommt er mit. Basta!! So komm wir gehen ihn fragen" sagte ich leicht wütend und trat wieder ein. Ich stellte mich zu Nico an Bett und wuschelte ihm durchs Haar. Mitch stellte sich leise seufzend neben mich. Ihn ignorierend, schlug ich meinem Neffen das vor was ich geplant hatte. Mit abgehaltenen Atem sah ich ihn an. "Und wie findest du es ? Kommst du mit ?" Mit leuchtenden Augen nickte er. "Jaaaa !"

It's Scömíche ! . Eine Scömìche , Pentatonix FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt