Chapter 21

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Unsere Lippen bewegten sich langsam zum Rhythmus der Musik, die im Hintergrund lief.

Im nächsten Moment ging ich ein Schritt zurück und entschuldigte mich für den Kuss, der eigentlich nicht geplant war.

„Nein, ich muss mich entschuldigen. Ich kann nicht einfach die Freundin meines besten Freundes küssen..", er kratzte sich an seinem Nacken und schaute beschämt auf den Boden.

„Am besten wir vergessen es und reden nicht darüber.", ich schaute um mich, um sicher zu gehen, dass keiner von den Jungs uns gesehen hatte.

Ich lief schnell zur Bar und bestellte mir einen Cocktail, setzte mich dann an einen Stuhl und sah mich in der Halle um.

Ich spürte, wie langsam mein Herz zerbrach, als ich Marshall mit der Brünetten entdeckte, die er an die Wand drückte und küsste. Seine Hände waren überall an ihrem Körper und wären wir alle nicht in diesem Saal, hätte Marshall sie schon längst auf der Tanzfläche flach gelegt.

Ich nahm meinen Cocktail und trank einen großen Schluck. Ich stellte daraufhin mein Getränk ab und lief auf die Mädchentoilette, lief an paar Mädchen vorbei die an der Tür am rauchen waren und schloss mich in einer Kabine ein.

Ich setzte mich auf den Toilettendeckel und fing an zu weinen. Ich legte meine Hand langsam auf meinen Mund und ließ meine Tränen meine Wangen runterrollen.

In diesem Moment spürte ich auf einmal so viele Emotionen, dass es einfach zu viel wurde. Ich fühlte mich schlecht, weil ich Deshaun geküsst hatte und dreckig, weil Marshall mit einer anderen rummachte.

Es sollte mich eigentlich immernoch nichts angehen, weil er über meine Gefühle ja nichts wusste und mir unbewusst weh tat. Aber es tat trotzdem weh ihn mit anderen Frauen zu sehen, weil ich ihn für mich alleine wollte, ich wollte die einzige Frau in seinem Leben sein, die einzige die ihm alles geben würde.

Ich wischte mir schnell die Tränen von meiner Wange weg und öffnete die Tür, als zwei mal an die Tür geklopft wurde.

„Hey, ich wollte nur schauen, ob es dir auch wirklich gut geht.", die Blondine hielt die Tür auf und lächelte leicht.

Sie war recht groß, bestimmt genau so groß wie Marshall, und hatte grüne Augen. Sie war schlank und hatte wunderschöne Kurven, was mich bisschen unsicher machte.

„Mir gehts gut, danke."

Ich drückte mich an ihr vorbei und lief ans Waschbecken, wo ich meine Wimpern dann nach tuschte. Die Blondine stand hinter mir und schüttelte den Kopf.

„Wenn es dir gut geht, hättest du nicht geweint."

Ich sah im Spiegel zu ihr und verdrehte die Augen. Ich fühlte mich sofort schlecht, dass ich so mit ihr redete und entschuldigte mich bei ihr.

„Stella.", ich schmierte meinen braunen Lippenstift auf die Lippen und lächelte sie an.

„Kristina.", sie lächelte mich jetzt auch an. „Was ist passiert?"

Sie lehnte sich neben mich an die Wand und kreuzte ihre Arme vor der Brust, schaute dabei zu meiner Tasche, die auf dem Waschbecken lag.

„Es gibt da diesen Jungen..", und so erzählte ich über Marshall und mich.

„Warte.. du hast was mit dem Slim Shady? Niemals, wie ist es überhaupt dazu gekommen?"

Ich fing an zu lachen und lehnte mich an die Wand, schaute dabei auf meine Heels.

„Ich bin die Assistentin der Hip-Hop Gruppe..", ich kratzte mich am Nacken und kicherte leise.

Kristina schaute mich geschockt an und lachte dann auch los.

„Oh wow, das ist abgefahr'n! Und dann küsst du auch noch seinen besten Freund?", sie lachte und drückte sich von der Wand ab und zeigte zur Tür.

„Lass uns einen Drink holen."

***

„Ich kann dich verstehen. Ich hätte mich auch wie du gefühlt.", Kristina schob ihr Glas von einer zur anderen Hand und schaute dann zu mir.

„Er soll dir hinter rennen, nicht du ihm."

Ich lächelte sie an und trank aus meinem Glas, schaute dann zur Tanzfläche und suchte Marshall. Jeder aus der Gruppe war noch in der Halle, ausser Marshall.

„Er ist mit dem Mädel verschwunden..", sagte ich und drehte mich wieder an die Bar.

Bevor Kristina wieder was sagen konnte, wurde sie von Rondell unterbrochen, der aufgebracht zwischen uns stand.

„Komm sofort mit, Marshall hat scheiße gebaut!"

Er joggte aus der Halle und ließ mich geschockt zurück. „Verdammt, ich muss los. Ich hoffe, wir sehen uns irgendwann wieder!", ich winkte schnell Kristina zu und lief aus der Halle.

Wieso muss Marshall denn immer so problematisch sein, als wäre er irgendwie süchtig nach Problemen oder sowas..

🖤
Ist bisschen kurz geworden, war aber viel zu müde gewesen. Hoffe es ist nicht so schlimm💗

𝐃𝐨 𝐍𝐨𝐭 𝐏𝐥𝐚𝐲 𝐖𝐢𝐭𝐡 𝐅𝐢𝐫𝐞 | 𝐌.𝐌.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt