Ich setzte mich an den alten Computer des Hotels und machte ihn an, was mir ein wenig Schwierigkeiten beriet, da der Knopf kaum funktionierte.
Da Marshall und Ich nicht mehr zusammen waren, musste ich mir jetzt schon schnell eine Wohnung suchen. Ich wusste nicht, was jetzt zwischen mir und Marshall war, deswegen wusste ich auch nicht ob ich trotzdem bei ihm wohnen durfte oder überhaupt wollte.
Nach einigen Minuten loggte ich mich ein und ging auf eine Seite, bei der gute und günstige Wohnungen verkauft wurden. Ich scrollte bisschen durch die Seite und fand dann auch eine kleine Wohnung, die vollkommen perfekt für mich war. Sie war nicht zu klein aber auch nicht zu groß. Die Wohnung lag außerhalb von Detroit, was mir den Weg zum Studio vereinfachte.
Zur Sicherheit suchte ich mir noch andere Wohnungen heraus, die vielleicht sogar in Detroit waren. Ich schrieb mir von den der ersten Wohnung die Adresse und die Nummer der Besitzerin auf und machte dann den schmutzigen Computer aus. Ich bedankte mich bei dem Besitzer des Hotels und verließ schnell sein Büro, lief dann selbst rauf aufs Zimmer.
Ich wollte Marshall wirklich gerne erzählen, dass ich eine Wohnung gefunden hatte, aber irgendwie war das wahrscheinlich nicht die beste Idee in diesem Moment gewesen.
Ich legte mich mit dem Bauch auf mein Bett und griff nach dem Telefon und tippte die aufgeschriebene Nummer ein. Die Dame am anderen Ende war wirklich sehr freundlich gewesen, ich konnte die Wohnung schon nächste Woche angucken, was für mich der beste Zeitpunkt war, da dann die Tour zu ende sein wird. Und wenn mir diese kleine Wohnung gefiel, konnte ich sofort die Schlüssel haben.
Ich legte auf und drehte mich auf den Rücken, atmete dabei tief ein. Ich konnte das Ereignis im Club nicht mehr so schnell vergessen, was mir echt zu schaffen machte.
Ich wusste, das das nicht Marshall war, er war ja viel zu dicht gewesen. Mir war klar, dass er sowas niemals tun würde, ich wusste es. Aber es tat trotzdem weh zu wissen, dass er eine andere flachgelegt hatte. Es war, als wäre meine Welt untergegangen, als ich ihn erwischt hatte. Als hätte der Himmel all seine Sterne verloren. Es fühlte sich so.. unangenehm an und so erdrückend. Und ich wusste nicht, ob ich Marshall immernoch vertrauen konnte wie davor. Ich wusste ja nicht mal, ob er es ernst meinte, dass er mich nicht verlieren wollte. Was wenn er mich wieder enttäuscht?
Ich nahm schnell meine Jacke vom Koffer und verließ mein Zimmer. Ich wollte in diesem Moment einfach nur noch raus, aber ich wusste nicht wohin. Wenn ich aufs Dach gehen würde, würde ich vielleicht auf Marshall stoßen. Und wenn ich rausgehen wollte auf die dunklen Straßen konnte weiß Gott was mit mir passieren und mir könnte diesmal niemand helfen.
Ich lief die letzten Stufen runter in die Lobby und lief um die Ecke zum Pool Bereich, wo ich mich auf eine Liege setzte und auf den beleuchteten Pool schaute. Ich zog vorsichtig meine Beine an meinen Oberkörper und legte meinen Kopf auf sie, seufzte dabei leise auf.
Es war so frustrierend gewesen, alleine an einem Abend was zu machen. Die Jungs waren nämlich weg gewesen, Bizarre hatte mal erwähnt, dass die Jungs einen Männerabend machen wollten, jedoch wusste ich nicht wo. Und ob Marshall mit dabei war, wusste ich auch nicht.
Nach einer kurzen Zeit hörte ich, wie jemand die Tür aufmachte und sich leise neben mich auf eine Liege setzte. Erst dachte ich, es wäre Marshall und freute mich ein bisschen, aber als ich dann die weibliche Stimme hörte verschwand die ganze Freude.
„Warum sitzt du hier so alleine?"
Ich schaute zu meiner linken Seite und sah zu der Brünette neben mir. Sie hatte lange, glatte Haare gehabt, die bestimmt ihr bis zum Bauchnabel gingen. Und ihre Augen konnte ich kaum erkennen, da es draußen wenig Licht gab. Aber ich glaube sie hatte grüne Augen gehabt, fast so leuchtend wie die von Marshall, jedoch waren seine Ozean Blau.
„Molly.", sagte sie schnell, bevor ich antworten konnte.
„Stella.", sagte ich leise und ignorierte ihre Frage von vorhin.
„Schlechten Tag gehabt?", fragte sie nach einer kurzen Zeit und lachte leise. Ich seufzte genervt auf und setzte mich bisschen auf.
„Könnte man so sagen."
„Wegen einem Typen?", ich schaute sie verwirrt an und zuckte schnell mit den Schultern.
Was interessierte sie das? Wir kannten uns gerade mal zwei Minuten.. nicht mal!„Hey, ehm.. Molly. Ich will wirklich nicht über so einen Scheiß mit einer fremden Person reden."
Die Brünette schaute mich leicht verletzt an und stand schnell auf, murmelte ein leises a'ight und war kurz davor die Tür zu öffnen, als ich sie plötzlich wieder zurück rief.
„Er heißt Marshall. Er ist mir fremdgegangen und jetzt haben wir Probleme..", und daraufhin erzählt ich Molly fast alles über Marshall, das mit der Tour erwähnte ich nicht.
Sie hörte mir wirklich lange zu, was ich gerade in dieser Situation wirklich brauchte. Ich heulte mich sozusagen bei ihr aus und sie beschwerte sich nicht mal bei mir. Und ich wusste, das sie definitiv eine vertrauenswürdige Person war.
„Wie lange bleibst du hier?", fragte sie mich leise.
„Ich fahre morgen früh schon ab. Ich hatte hier nur einen Art Termin gehabt.", log ich.
„Wir können uns ja vielleicht irgendwann nochmal treffen. Wo wohnst du denn?"
„Ich habe noch keine Wohnung, ich werde mir aber nächste Woche eine anschauen und die wird außerhalb Detroit sein un-"
„Detroit? Was ein Zufall, ich wohne auch dort. Eigentlich wohne ich nur fürs erste dort, weil ich mir selbst eine Wohnung suche."
Plötzlich kam mir eine vielleicht grandiose Idee in den Kopf.
„Wie wärs, wenn du einfach mit mir wohnst? Die Wohnung hat zwei Schlafzimmer und eins brauche ich definitiv nicht, also wie wärs?"
Molly schaute kurz in den Himmel und grinste, schaute dann zu mir und stupste mich an.
„Liebend gern, süße."
🖤
Wie geht es euch? Hat bei euch die Schule schon angefangen? Ich bin schon seit einigen Wochen wieder in der Schule und ich brauche einfach wieder Ferien ._.

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𝐃𝐨 𝐍𝐨𝐭 𝐏𝐥𝐚𝐲 𝐖𝐢𝐭𝐡 𝐅𝐢𝐫𝐞 | 𝐌.𝐌.
عاطفية𝘐𝘤𝘩 𝘸𝘰𝘭𝘭𝘵𝘦 𝘪𝘩𝘯 𝘫𝘦𝘵𝘻𝘵 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘦𝘪𝘯 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘴 𝘮𝘢𝘭 𝘴𝘦𝘩𝘦𝘯, 𝘦𝘪𝘯 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘴 𝘮𝘢𝘭 𝘴𝘢𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦 𝘴𝘦𝘩𝘳 𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘩𝘯 𝘭𝘪𝘦𝘣𝘵𝘦, 𝘦𝘪𝘯 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘴 𝘮𝘢𝘭 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘯 𝘈𝘳𝘮 𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘯. • #1 in eminem ...