𝐃𝐨 𝐍𝐨𝐭 𝐏𝐥𝐚𝐲 𝐖𝐢𝐭𝐡 𝐅𝐢𝐫𝐞 | 𝐌.𝐌.

Chapter 30

Es sind drei Wochen vergangen, seit Marshall mir seine Gefühle gestanden hat. Und die letzten Wochen waren eines der schönsten, die ich jemals in meinem Leben hatte.

Marshall und ich haben für eine kurze Zeit unsere Beziehung geheim gehalten, weil wir einfach keine dummen Kommentare von den Jungs hören wollten. Aber irgendwann haben wir es Proof erzählt und natürlich - wie erwartet - hat er es den anderen erzählt.

Natürlich hat sich jeder gefreut, nur Paul war bisschen genervt gewesen, weil eigentlich sollte ja eine Assistentin nicht mit dem 'Main Charakter' einer Hip-Hop Gruppe zusammen sein. Aber irgendwann hat es ihn auch nicht mehr interessiert.

Die letzten Wochen waren auch irgendwie stressig gewesen, denn dauernd wollten irgendwelche Frauen bei den Partys oder in den Clubs auf Marshalls Schoß springen oder versuchten mit ihm zu flirteten und meine Eifersucht hat sich natürlich sehr oft gezeigt.

Aber wie schon gesagt, die letzten Wochen waren auch wirklich wundervoll. Marshall und Ich hatten oft wunderschöne Momente alleine, wir waren wirklich oft rauchen gewesen und wenn ich ehrlich bin, war es eines der besten Beschäftigungen mit Marshall.

Ich klopfte an Marshalls Tür, aber als nach mindestens vier mal klopfen niemand auf machte, drehte ich mich um und lief wieder zurück zu meinem Zimmer.

Marshall räusperte sich und ich drehte mich daraufhin lächelnd zu ihm um, mein Lächeln verschwand jedoch abrupt, als ich weißes Pulver an seiner Wange sah.

„Ich dachte du hast das Zeug weggeschmissen?", ich zeigte genervt auf seine Wange, woraufhin er schnell mit seiner Hand über sein Gesicht fuhr.

„Fuck, Sorry Babe."

„Sorry Babe? Du hast gesagt du hörst mit dem Scheiß auf.", ich lief an ihm vorbei in sein Zimmer und schaute mich um, nahm dann das Tütchen vom Bett und hielt es ihm vor die Nase, woraufhin er genervt das Tütchen aus meiner Hand riss.

„Lass es meine Sache sein."

„Marshall, ich mache mir nur Sorgen um dich.."

Marshall legte seufzend das Tütchen auf das Nachttisch und lief zu mir, nahm mich in den Arm und küsste leicht meine Stirn. Marshall wollte nie mit mir darüber reden, was keinen Sinn machte, weil er wirklich so langsam ernste Hilfe brauchte und das so schnell wie möglich.

„Ich geh gleich zu Bizarre, wir werden bisschen abhängen. Komm mit, wenn du willst."

Ich nickte und lief mit Marshall aus dem Zimmer. Wir liefen in Bizarre's Zimmer, bei der die Tür ein bisschen offen stand.

„Ey Mariah, du siehst aus als bräuchtest du was zum Rauchen.", Dre warf lachend Marshall eine Zigarette rüber, woraufhin Marshall sich an das offene Fenster stellte und die Zigarette anzündete.

Die Jungs saßen alle entweder auf dem Boden oder auf dem Bett und tranken ihre Biere. Ich setzte mich vorsichtig auf das Fensterbrett und sah aus dem Fenster. Marshall, der neben mir stand, zündete seine Zigarette aus und küsste mich leicht auf die Wange.

„Wann wird Hailie dich besuchen kommen?", fragte ich Marshall, schaute dabei auf meine Hände, die auf meinem Schoß lagen.

„Kim wird sie morgen hier her bringen, sie wird nämlich in der Nähe sein.", Marshall lächelte und mein Herz schmolz dahin.

Wenn Marshall über seine Tochter redete, leuchteten seine Augen wie der hellste Stern am Himmel. Er schätzte sie wirklich sehr und wollte ihr alles geben, was er nicht haben konnte, als er in ihrem Alter war.

Er hatte jedoch sehr selten die Möglichkeit gehabt seine Tochter zu sehen, weil seine Ex glaubte, dass er ein schlechter Einfluss für sie wäre. Oder sie wollte nicht, dass Hailie mit Marshall in der Öffentlichkeit steht, was man natürlich verstehen kann.

„Was hast du ihr geholt?", fragte ich Marshall nach einer kurzen Zeit.

„Diesen sprechenden Teddybären, der dauernd in der Zeitung ist.."

Marshall lächelte mich sanft an und sah zu den Jungs rüber, die vorm Fernseher saßen und über die Football Spieler von Detroit diskutierten.

„Lass hier raus.", Marshall schmiss seine Zigarette aus dem Fenster und lief mit mir aus dem Zimmer die Treppen runter.

Marshall nahm langsam meine Hand in seine und lief mit mir in ein kleines Viertel in der Nähe vom Hotel. Wir redeten nicht miteinander, wir sahen nur zu den Häusern, die verlassen an den Straßen standen.

„Hier bin ich aufgewachsen..", Marshall zeigte zu einem kleinem Häuschen, das von zwei großen Bäumen versteckt wurde.

Wir näherten uns langsam dem kleinen Häuschen, Marshall schaute durch das Fenster ins Haus und zog mich daraufhin in den Garten, das bestimmt seit vielen Jahren nicht mehr gepflegt wurde.

„Hier stand mal eine Hütte, in der Ronnie und Ich Texte geschrieben haben.. Wir wollten eigentlich zusammen durchstarten..", er sah in ein Eck vom Garten und atmete frustriert auf.

„Wer ist Ronnie, wenn ich fragen darf?", fragte ich ihn vorsichtig und nahm wieder seine Hand, die ich vorhin los gelassen hatte.

„Er war mein Onkel, er war zwei Monate älter als ich..", er seufzte. „Er hat sich vor paar Jahren umgebracht."

Ich entschuldigte mich und drückte mich näher zu Marshall, küsste dabei sanft seinen Arm.

„Es ist auch ein weiterer Grund, warum ich mich mit Drogen voll baller'."

Marshall legte sein Arm um meine Schulter und zog mich zu sich, lief dann mit mir aus dem kleinem Garten.

„Ich hoffe so sehr, dass du die Sucht endlich hinter dir lassen kannst..", flüsterte ich leise zu ihm.

Marshall seufzte frustriert auf und drückte mich näher zu sich.
„Du weißt, dass das nicht klappen wird, Babe."

🖤
Was ist so euer Fav Song? Würde mich gerade sehr interessieren :)💗 xx