King & Queen || TWD Negan

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Keine Sekunde später küsste er mich. Und er küsste mich richtig. Ich erwiderte und schlang meine Arme um seinen Oberkörper. Das, was ich gerade gesehen hatte, war unglaublich schlimm gewesen. Und wenn er mich hiernach scheiße behandeln würde, würde ich es akzeptieren. Ich ließ mich voll drauf ein das letzte Mal seine Nähe zu genießen. Die traurige Wahrheit war, ich konnte ihn hassen aber gleichzeitig konnte ich nicht genug von ihm bekommen.

Seine Lippen verließen meine und wanderten zu meinem Hals. Ich schloss die Augen und fasste in seine Haare. Als er an der einen Stelle an meinem Hals anfing zu saugen und mir dadurch ein lustvolles Stöhnen entlockte, schubste ich ihn auf mein Bett. Er setzte sich hin, zog mich auf seinen Schoß und zog mir mein Oberteil über den Kopf. Gerade als er mich weiter küssen wollte, zog ich ein Stück zurück. "Wenn jemand diesen Knutschfleck sieht, zweifelt jeder meine Stellung an.", neckte ich ihn. "Sag doch einfach, du bist meine Frau.", sagte er als wäre es selbstverständlich.

Er meinte es damit anscheinend wirklich ernst. "Du bist ein Arsch." "Und du stehst trotzdem auf mich." Ich schubste ihn nach hinten und beugte mich zu ihm runter. Wir küssten uns wild weiter und damit war unser Gespräch beendet.

Die Sonne kitzelte mich am nächsten Morgen wach. Ich erhob meinen nackten Oberkörper von seinem und wickelte mich in eine Decke ein. Leise kletterte ich aus dem Bett und schloss das Fenster, das wir gestern vergessen hatten zu schließen. Anschließend legte ich mich wieder zu ihm. Er drehte sich auf die Seite und breitete seine Arme aus. Langsam rutschte ich in seine Arme. Ich spürte, wie er seinen Kopf in meinen Haaren vergrub und als er mir ein raues "Guten Morgen" schenkte, war es um mich geschehen.

Er befreite mich aus meiner Decke und zog mich unter seine. Während er über meine Taille strich, schaute ich in sein Gesicht. Er hatte die Augen immer noch geschlossen. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, er genoss es. Das hier. Er und ich, ungestört von unseren Pflichten. "Hast du heute irgendwas bestimmtes vor?", fragte ich leise. "Bitte, ruinier mir nicht meinen Morgen.", grummelte er. Es brachte mich zum Lächeln und ich schmiegte mich noch etwas näher an ihn. Dieser Mann hatte es mir echt angetan.

Nach kurzer Zeit wurde sein Atem langsamer und regelmäßiger. Er war doch tatsächlich wieder eingeschlafen. Innerlich hoffte ich gerade nur, das er nicht sabbern würde.
Die Zeit verging, ich war zwischendurch wahrscheinlich auch nochmal eingeschlafen.
Es fühlte sich fast so an, als hätten wir Urlaub. Und wir verbrachten mehrere Stunden miteinander ohne uns an die Gurgel zu gehen. Das war schon viel wert. Ich war gerade in einen Tagtraum vertieft, als er wieder wach wurde.

Auf einmal drückte er mich an den Schultern ins Bett und stützte sich über mich. "Wieso bist du so gut gelaunt?", fragte ich lächelnd. "Sei doch froh, dass ich dir nicht den Kopf abreiße, weil ich wegen dir schon den halben Tag meine Aufgaben vernachlässigt habe.", erwiderte er in einem amüsierten Ton und küsste mich daraufhin. Ich legte meine Arme um seinen Hals und so verweilten wir eine ganze Weile. Es war wie in einem Traum und für den Moment wünschte ich, er würde niemals enden. Ob er es auch so sah?
Wir lösten uns aber er stützte weiter über mir.

"Wie geht es dir?", fing er an. "Gut. Mir geht es gut. Und dir?" "Mir auch. Du hast mir gestern echt eine scheiß Angst gemacht." "Ich bin eben genauso gestört wie du." Wir lachten und er ließ sich neben mich fallen. "Ich muss jetzt echt mal los." Ich schaute ihn an, er guckte zur Decke. "Ich weiß.", erwiderte ich und schaute dann auch zur Decke. Negan stand auf und zog sich an. "Komm heute Abend zu mir.", forderte er als er fertig war. Ich zog mir die Decke bis über die Brust und setzte mich auf. "Was ist der Grund?" "Das Ratstreffen. Wir müssen davor noch einiges besprechen." Ich nickte daraufhin und er verließ mein Zimmer.

Anschließend äffte ich ihn nach, "Wir müssen noch einiges besprechen. Wer's glaubt.", und ließ mich nach hinten fallen.