King & Queen || TWD Negan

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Zwei Tage später
Negans Sicht

Es klopfte an meiner Tür und ich öffnete sie genervt. Sherry stand dort. Ein leichtes Grinsen überkam meine Lippen, als ich ihren verängstigten Blick sah. "Was willst du?", fragte ich sie während ich sie reinließ. "Ich wollte dich nicht stören Negan, tut mir leid.", sie stand nun vor mir. Ich strich über ihr Haar und nahm ihr Gesicht in meine Hand. "Du störst mich nicht."

Ich kam ihr näher und wollte sie küssen aber sie drückte mich vorsichtig weg und sagte nur "Cayetana.". Ich atmete tief durch und nahm etwas Abstand, da ich merkte, was für eine Angst sie hatte. "Das Miststück ist mit ihren Freunden geflohen. Sie ist nur eine weitere Bitch.", ich nahm mir ein Glas Scotch und trank es. "Sie ist nicht geflohen.", sagte Sherry sicher. Ich verschluckte mich fast.

"Was?!", gab ich lauter als geplant von mir. "Ich hab gesehen, wie sie vom Anführer k.o. geschlagen wurde und entführt wurde." "Und du bist dir da ganz sicher?", sie nickte daraufhin. Ich nahm mir mein Walkie-Talkie und gab sofortigen Befehl zum Aufbruch nach Alexandria. Niemand nimmt sich einfach so das, was mir gehört.

"Du verschissener Arschkriescher! Komm raus und zeig dich!", schrie ich aus dem Truck, als wir in Alexandria reinfuhren. Anschließend nahm ich mir ein Sturmgewehr und schoss willkürlich in vereinzelte Häuser bis Arschloch Rick rauskam. Ich stieg aus und schaute ihm bedrohlich in die Augen.

"Du hast zwei Minuten um Cayetana herzubringen oder ich bringe alle deine Leute auf einmal um!" "Sieh ist nicht hier.", entgegnete er mir arrogant. "Ach, na dann ist das ja auch geklärt. Bitte, dann eben so.", und keine Sekunde später erschoss ich einen seiner Freunde.

Er zuckte zusammen und alle fingen an zu heulen. "Negan!", einer meiner Männer kam an und hatte Daryl im Schlepptau. Ich fing an zu grinsen und richtete meine Waffe auf ihn.
"Wo ist sie?!" Mein Hass auf Rick wuchs und wuchs aber ich sah bereits, wie er weich wurde. "Du hast einen schweren Fehler gemacht. Ich gebe dir gerade die Möglichkeit, einen Teil davon wieder gut zu machen."

Rick nickte einem seiner Idioten zu und er verschwand. "Na also. Ich wusste doch, dass wir uns verstehen.", gab ich amüsiert von mir und befahl einem Mann Daryl wieder einzupacken.

"Halt! Ich gebe dir Cayetana und ich kriege dafür Daryl. Haben wir einen Deal?", fragte Rick schon fast hoffnungsvoll. Ich schaute mich um, sah in die verzweifelten Gesichter der Leute aus Alexandria und schaute dann mit einem noch triumphaleren Lächeln zu Rick. "Ist das dein Ernst? Du willst mir was vorschreiben, ja?", Rick bekam Tränen in den Augen. Wahrscheinlich erinnerte er sich gerade an seine alten, bereits toten Freunde.

"Nein.", sagte er gedemütigt. "Gut.", lächelte ich und im nächsten Moment fiel mir ein Stein vom Herzen. Catha kam angelaufen. Zwar allein aber das war egal. Rick drehte sich zu ihr um. "Wo ist Aaron?", fragte er sie streng. Sie kam ihm immer näher und dann folgte ein Tritt in sein Gesicht, "Das ist für deine scheiß Versuche, mich loszuwerden.", und ein Tritt zwischen die Beine, "Und das für die Entführung. Das nächste Mal sitzt du in einer meiner Zellen und ich lass dich dort elendig verrotten!", zischte sie ihn an.

Diese unglaubliche Frau konnte man einfach nicht bändigen und das gefiel mir mehr, als ich jemals zugeben würde.

Erst jetzt fiel ihr Blick auf mich und sie stellte sich zu meinen Männern. Ich schloss die Augen, atmete tief ein und nahm mir Lucille. "Mein Mädchen hat immer Durst." Ich lief zu einem kümmerlichen Mann und schlug keine Sekunde später seinen beschissenen Schädel zu Brei.

Alle weinten und quengelten jämmerlich. Als nichts mehr von seinem Kopf erkennbar war, gab ich meinen Männern den Befehl Alexandria komplett zu plündern und niemand wehrte sich. Nicht einmal Rick sagte ein Wort. Während Alexandria immer leerer wurde, stand ich mit Cayetana da und wir schauten zu. "Dass ich erst jetzt gekommen bin, tut mir leid.", sagte ich leise zu ihr.

"Du musstest dich um alles kümmern. Ich hab das schon verstanden.", antwortete sie mir wie programmiert. Ich schaute zu ihr, doch sie blickte nur starr gerade aus.