King & Queen || TWD Negan

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Ich erstarrte förmlich und verstand gar nichts mehr. Während wir uns hier vor anderen Whisperers versteckten, nahm ich nur ihn wahr und was er gerade gesagt hatte, brachte mich vollkommen aus dem Konzept.

"Ich bin aus einem Grund hier. Das alles ist nicht so einfach. Ich habe gerade ihr Vertrauen gewonnen und ich komme ihr immer näher."

Ich verzog das Gesicht und nahm etwas Abstand. "Du und Sie?!" "Wie schon gesagt, das ist alles nicht so einfach.", er kam wieder zu mir gerückt. "Dann mach ich es einfach. Ich töte sie." "Du denkst nicht klar, Cayetana. Auch wenn du es schaffen solltest, so nah an sie ran zu kommen, wäre danach immer noch Beta da. Und er würde keine Sekunde zögern und dich töten."

Ich hasste es, wenn er recht hatte. "Ich muss zurück.", wieder griff er meine Hand und zog mich zu sich. Ich krallte meine andere Hand in sein Oberteil. "Ich habe dich gerade erst wieder.", ich schloss die Augen und dachte nach.

Wenn er zu Alpha zurückgehen würde, könnte er sie besänftigen und ihr von einem Angriff gegen mich abraten. Schließlich hatte ich sie provoziert und jetzt hatte ich auch noch einige ihrer Leute bewusstlos geschlagen. Wenn er also bei ihr wäre, an ihrer Seite, könnten wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. So wie früher.

Ich würde in den nächsten Tagen wieder bei ihr auftauchen um ihr irgendwelche Nachrichten zu überbringen und würde so in ihre Nähe kommen. Sobald wir allein wären, würde ich ihr die Kehle aufschlitzen und Negan, der sich mit Beta weiter abseits befinden würde, würde Beta ein Messer in den Rücken rammen.

Anschließend würden die anderen Möchtegern-Whisperer die Flucht ergreifen oder sich uns unterordnen.

Ich war schon mit der Planung voll im Gange, da griff er mein Gesicht, zog mich aus den Gedanken und küsste mich nochmal fest. Danach ließ er mich los, flüsterte ein "Such mich nicht. Ich werde dich finden.", stand auf und lief los. Alles, was ich konnte, war ihm wieder nur hinterher zu sehen.

Einer meiner Männer kam zu mir und hockte sich ebenfalls runter. "Wir müssen gehen.", flüsterte er und ich nickte. Wie Geister verließen wir Alphas Gebiet so wie wir es betreten hatten.
An der Grenze wartete bereits Sharika auf uns. Etwas verdutzt sah sie sich nach dem Mann um, den ich eigentlich hätte mit zurückbringen sollen aber aus meinem emotionslosen Gesichtsausdruck konnte sie sich ein Bild davon machen, was passiert war.

Zurück in der Basis holte ich eine Karte, breitete sie auf einem großen Tisch aus und nahm einen Stift, mit dem ich einen Kreis auf die Karte zeichnete. "Da befindet sich Alphas nächstes Lager. Wir werden sie infiltrieren.", ich schaute zu Lynus, der meine Männer trainierte und meine Waffen verwaltete, "Ich will alle Waffen und alle Männer einsatzbereit sehen. Zwanzig Stunden.", er erwiderte mir ein Nicken.

Grinsend nahm ich etwas Abstand zur Karte. "Wir werden die Whisperer und alle, die sich gegen uns stellen, ausnahmslos dem Boden gleichmachen. Und Alpha.", ich unterbrach mich selbst und warf ein Messer auf den gezeichneten Kreis auf der Karte, "Alpha gehört mir.", immer noch grinsend schaute ich in die Runde, die ebenfalls voll mit grinsenden Gesichtern war. "Es wurde auch langsam Zeit.", sagte Sharika und die anderen machten sich an ihre Aufgaben.

"Was ist da draußen passiert?", fragte sie, als ich gerade drauf und dran war, den Raum zu verlassen. Ich schloss also stattdessen die Tür und holte eine Flasche Scotch aus dem Schrank. "Ich war kurz davor die Suche abzublasen, da habe ich ihn doch noch gefunden. Ich mach es kurz: Er meinte, er ist aus einem Grund da und 'käme ihr langsam näher'. Ich habe ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer, was das zu bedeuteten hat aber ich habe gespürt, dass er etwas Angst davor hat, dass sie herausfindet, dass er sie hintergeht. Deswegen werde ich sie töten, und weil ich sie absolut nicht leiden kann.", erklärte ich es ihr.

"Dann hast du aber kein Druckmittel mehr gegen Alexandria." "Das lass ruhig meine Sorge sein."
Schmunzelnd drückte ich ihr ein Glas Scotch in die Hand. "Alexandria wird früher oder später brennen. Die Fäden sind bereits gezogen."