chapter forty-one

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Müde streichelte ich Nates Wange. Eng umschlungen lagen wir im Bett und starrten uns an. Wir hatten nicht wirklich viel Zeit zum Erholen gehabt. Bei dem Gedanke was wir die ganze Zeit getrieben haben musste ich innerlich schmunzeln.

„Worüber denkst du nach?", fragte mich Nate und streichelte mir die Haare aus dem Gesicht. Ich lächelte leicht und küsste ihn auf die Wange. „Wofür war das denn?".

Ich zuckte mit den Schultern. „Darf ich meinen Partner etwa nicht mehr küssen?", antwortete ich ihm mit einer Gegenfrage. „Doch, aber das tust du immer, wenn du einer Frage nicht antworten willst. Also darf ich wissen was Miss Conway denkt?".

„Ich denke daran, dass du heute Frühstück machen sollst. Mir tut alles weh", meinte ich und deckte mit den weißen Laken meinen Körper mehr ab. Nates Grinsen wurde größer und ich spürte wie seine Hand meiner Hüfte näher kam. „Liebes, mein Rücken ist nicht besser. Ich glaube wir müssen den ganzen Tag im Bett bleiben".

Warum musste er das mit dem Rücken sagen? Ich verdeckte mein Gesicht mit der Decke ab um mein dummes Grinsen zu verstecken. „Findest du das etwa lustig? Du hast deinem Partner viele Kratzspuren zugefügt".

„Solange sie nur von mir sind und nicht von anderen Frauen finde ich es nicht schlimm", meinte ich und drehte mich um, sodass ich aus dem Fenster schauen konnte. Sonnenstrahlen wärmten mein Gesicht. Nate zog mich ganz nah an sich, sodass mein Rücken gegen seiner Brust war. Federleichte Küsse verteilte er auf meiner Schulter.

„Es wird bald Sommer", wechselte ich urplötzlich das Thema. Von draußen sah man nur die Gebirge vom Ignisorenviertel. „Du klingst nicht gerade sehr erfreut", raunte Nate neben meinem Ohr,"überraschend von einer Aqualionin zuhören".

„Ich weiß nicht...Im Sommer passieren eigentlich immer gute Dinge im Leben..Die Früchte und Gemüsen sind reif. Es ist warm. Die Nächte werden kürzer, die Tage länger. Man sieht mehr die Familie und Freunde. Ich habe Geburtstag aber am Ende ist man trotzdem irgendwie alleine"

Nathaniel hörte mir still zu. „Was magst du dann?", fragte er und drehte mich um, sodass ich wieder sein Gesicht sehen kann. Ich überlegte.

„Winter"

„Winter?", er lächelte.

„Ja, ich mag die Kälte mehr als die Wärme. Wenn das Winterfest ist und man zusammen am Kamin sitzt und miteinander lacht oder wenn die ersten Schneeflocken vom Himmel fallen und das ganze Land weiß ist. Wir haben als Kinder immer riesengroße Schneeballschlachten gehabt aber es war bisschen unangenehm wenn wir den Sand aus Versehen mit dem Schnee vermischt haben. Gott, Mariella hat es gehasst weil sie immer verloren hatte aber wenn sie richtig wütend war, dann hat sie uns voller Wut abgeworfen und es gab keine Gnade, Ich habe es geliebt mit meiner Familie nach der Kälte im Wohnzimmer zu sitzen, Tee zutrinken und sich einen Film anzuschauen. Wir waren eng in Decken umschlungen. Mariella und Cosimo waren immer in Mutters Arme und ich hatte die Aufmerksamkeit meines Vaters bekommen", erzählte ich lächelnd.

Nate starrte mich an. Er sagte nichts und beobachtete mich nur.

„Heirate mich"

Mein Gesicht fror ein. Habe ich das gerade richtig verstanden? „W-was hast du gerade gesagt?", fragte ich. Meine Stimme ganz leise. Wie als würde ich diesen Moment sonst zerstören wenn ich lauter wäre. Ich traute mich nicht mal zu bewegen oder zu atmen.

„Heirate mich, Aurelia Lynn Conway", wiederholte er und lächelte mich an. Ich setzte mich leicht auf und starrte ihn sprachlos an. „Ich weiß du warst immer gegen eine voreilige Ehe aber ich kann nicht mehr warten. Jedes Mal wenn ich dich sehe, bleibt mir die Luft weg. Wenn du mich anlächelst, erwärmt es mein ganzes Herz. Wenn du mich berührst, dann verliere ich jegliche Kontrolle, die mir erlernt worden ist. Wenn du an meiner Seite bist, ist mir der Rest egal. Ich liebe dich, Aurelia. Du bist meine Partnerin des Lebens und danke Phelicia, dass sie uns ausgewählt hatte aber nun möchte ich, dass wir beide freiwillig den Weg als Ehemann und Ehefrau auswählen"

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