Chapter sixteen

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„Was ist nochmal der Anlass des Essen oder ist es einfach Nathaniel Kenneth kennenlernen?", fragte er und wechselte zum dritten Mal das Oberteil. Wir hatten beide nicht so viel zu tuen und waren bis Mittag wieder Zuhause. Ich saß auf dem Bett und lernte für die Kanzlei.

Kapitel 3: Familienzuwachs. In jeder Familie sind höchstens drei Kinder erlaubt, damit keine Überpopulation entsteht. Beim Verstoß des Gesetztes wird das vierte Kind weggenommen und rechtliche Schritte werden eingeleitet....

Das heißt Tod. Das vierte Kind wird sterben. Es ist zwar noch nie passiert, denn niemand würde dies riskieren wollen. Manchmal sind die Gesetze etwas zu hart, doch niemand sagte etwas dagegen. Die Gesellschaft funktionierte so und es gab seit dem Krieg kein Chaos mehr.  Ich legte das Gesetzbuch weg und konzentrierte mich auf Nathaniel, der auf ein schwarzes Hemd zeigt. „Nein, zu formell", ich schüttelte den Kopf und grinste innerlich. Er stand schon seit einer Stunde vor dem Kleidungszimmer und suchte etwas Passendes zum anziehen. „Nein, etwas Anderes aber du wirst es genauso wie die Anderen heute Abend erfahren", antwortete ich ihm.

Nach dem Duschen hatte ich nur einen Bademantel angezogen und saß auf dem Bett, da ich genug Zeit hatte mich fertig zumachen. Die Rollen haben sich getauscht und jetzt ist er der Nervöse, der die Eltern kennenlernt. Ich hatte es schon hinter mir. „Ist jemand schon schwanger?", fragte er und schaute mich an. „Die Partnerin deines Bruders oder Mariella?", fragte er. Ich nahm ein Kissen in die Hand und bewarf ihn damit.

„Niemand ist schwanger, Nathaniel!", sagte ich und versuchte ernst zubleiben. Er lachte und fing den Kissen ab. „Ich mach doch nur Scherze. Es sind gerade mal zwei Wochen vergangen", und nahm ein dunkelgraues, langärmliges Oberteil in die Hand und zog es sich an. Ich schaute heimlich seinen trainierten Körper an, doch sein nackter Oberkörper verschwand leider ganz schnell.

Es war ungewohnt ihn nicht ohne einen Anzug zusehen, doch der Anblick gefiel mir ehrlich gesagt auch. Das Oberteil betonte seinen breiten Rücken und die trainierten Arme. „Du siehst gut aus", sagte ich. „Nur gut?", fragte er. „Was willst du denn hören?"

Er überlegte. „Ich weiß nicht, vielleicht heiß oder atemberaubend, sowas zum Beispiel". Er grinste mich an. Da ist ja der selbstbewusste Nathaniel, den ich schon vermisst habe. Ich schüttelte lachend den Kopf und stand auf. „Ich muss mich auch noch umziehen. Also hopp hopp. Raus mit dir", sagte ich und versuchte ihn raus zu scheuchen. „Eyy! Das ist unfair. Du siehst mich doch immer in Boxershorts, dann kann ich doch auch mal deinen Körper betrachten", meinte er schmollend aber ging ohne Widerstand raus.

„In deinen Träumen", und schloss die Tür vor seinen Augen. Ich hörte ihn lachen. Ich ging ins Kleidungszimmer und nahm eine blaue Jeans und ein weißes schulterfreies Oberteil. Durch das Weiß wirkte ich dunkle und es betonte meine Augen. Schnell zog ich mich um und öffnete dann die Tür des Schlafzimmers wieder. Nathaniel stand die ganze Zeit vor der Tür.

"Hast du etwa die ganze Zeit vor der Tür gewartet?", fragte ich. Er nickte und sein Blick war auf meinem Körper gerichtet. "Du sieht hübsch aus". "Das sagst du immer", sagte ich, sein Kompliment nicht ernst nehmend und ging ins Bad um auf meine spröden Lippen Lippenpflege aufzutragen. "Weil du es auch immer bist. Ich kann doch nichts dafür, das meine Partnerin so wunderschön ist", hörte ich ihn aus dem Flur sagen.

Meine Haare waren schon fast trocken und ich band sie zu einem Zopf, da für mich offene Haare nach einer Weile zu anstrengend werden. "Gib meiner Mutter so viele Komplimente und sie wird dich lieben", sagte ich lachend und ging aus dem Bad raus.

"Bist du fertig? Mace kommt gleich", sagte er und sprühte sich sein bekanntes Parfüm auf seinen Körper, welches nach Sandelholz roch. "Mace?". "Unser Fahrer heißt Mace, wusstest du das nicht?". Ich schüttelte den Kopf und betrachtete mich das letzte Mal im Spiegel.

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