chapter forty-two

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Nachdem Liora aufgelegt hatte, ging ich duschen um den ganzen angelagerten Schweiß von mir zu entfernen. Ich erlaubte Nate nicht mit mir zu duschen, egal wie sehr er jammerte. Es würde zu lange dauern und wir würden alles andere machen außer zu duschen. Ich ließ mir alle Zeit der Welt in der Dusche und ich hörte wie mein Verlobter mit jemanden telefonierte.

Verlobter. Ich lächelte dämlich in den Spiegel und zwang mich wegzuschauen. Ich war verlobt. „Ich bin verlobt", wisperte ich. Ich konnte es einfach nicht glauben. Wer hätte das vor einigen Wochen gedacht? Ich starrte den Ring an. Nate klopfte an. „Aurelia, lebst du noch?", rief er aus dem Flur. „Ja!", schrie ich zurück und trocknete mich schnell ab.

Ich zog mir meinen Bademantel an und öffnete die Tür. Nate war schon frisch geduscht und stand mit einer Jeans und einem engen weißen Oberteil vor mir. „Du siehst gut aus", sagte ich und lächelte ihn an. Er grinste. „Du siehst auch wunderschön aus...vielleicht würdest du mir aber auch ohne den Bademantel gefallen", neckte er mich.

„Vielleicht...", erwiderte ich. Ich ging ins Ankleidezimmer und fand ein knielanges Kleid in einem dunklen Rot. Ich schaute fragend zu Nate, der neben mir stand. „Rot?", fragte er lächelnd. „Es passt zu meinem Verlobungsring", antwortete ich und holte die passende Unterwäsche. Ich zog mich vor ihm an, während er sich wie immer auf den Satinsessel hinhockte und etwas auf seinem Handy anschaute.

„Mit wem hast du davor geredet?", fragte ich und hockte mich auf seinen Schoss. Er legte sein Handy weg und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Mit meinem Vater kurz..habe ihn nur gefragt wann wir kommen sollen". Er wirkte nicht so überzeugend aber ich sagte nichts und nickte nur. Ich werde schon herausfinden was wirklich war.

„Wann sollen wir denn zu ihnen?", fragte ich und spielte sein Spiel mit. „Wir sollten früher kommen, da wir beide morgen arbeiten. So in einer Stunde fahren wir los. Reicht dir die dafür die Zeit?". Ich nickte und stand von seinem Schoss auf, doch er zog mich wieder zurück.

„Wo bleibt mein Kuss?", fragte er und lächelte mich an. Ich neigte meinen Kopf und küsste ihn kurz, doch er wollte mehr und biss mir sanft auf die Unterlippe. Ich öffnete überrascht meinen Mund, was sein Zeichen war, seine Zunge mit meiner zu verbinden. Ich schloss meine Augen und ließ ihm den Kuss führen. Ich legte meine Hände auf seiner Brust ab und schloss meine Augen.

Auf Einmal klingelte wieder sein Telefon. Er löste sich von mir schnell. „Da muss ich ran gehen. Mach dich schon mal fertig. Ich warte im Wohnzimmer auf dich", er stand auf, sodass ich gezwungen war auch aufzustehen.

Ich hatte nicht mal die Möglichkeit zu meckern, da er sein Telefon nahm und nach unten verschwand. „Dann eben nicht", murmelte ich und ging ins Schlafzimmer um sich zu schminken und die Haare zu trocknen.

Ich trug mir noch Lipgloss auf und ging dann unten, wo mein Partner auf mich wartete. Sein Blick immer noch auf sein Handy. Er bemerkte mich nicht mal. Ich räusperte mich. Er schaute auf. „Ist die Zeit so schnell vergangen?", fragte er. „Ja, wir sind spät dran", meinte ich und deutete auf die Uhr. Er nickte, lächelte mich und legte sein Handy in die Hosentasche.

„Wirst du den ganzen Abend in dein Handy starren?", fragte ich ihn und zog meine Schuhe an. Er tat das Selbe und schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, Liebes. Es war wegen der Arbeit". Ich nickte und ging schon auf das Auto zu, welches vor der Einfahrt stand. Ich war still bei der ganzen Autofahrt. Vielleicht übertrieb ich und ich dachte zu viel nach aber ich hatte das Gefühl er verheimlichte mir etwas.

Er parkte vor dem Bürgermeisterhaus und zusammen stiegen wir aus. „Liebes, gehts dir etwa nicht gut?", fragte er als wir vor der Haustür standen. „Doch, mir gehts gut", ich zwang mich zulächeln und nahm seine Hand, die er mir anbot. Er drückte auf die Klingel und wenige Sekunden öffneten uns Drake und Marisol die Tür.

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