Chapter twenty two

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„Meine Mama arbeitet also für dich?", fragte mich Ana. Ich mochte diesen Gedanke nicht so sehr. Das jemand für mich arbeitet. Das Problem ist, ich will auch nicht Nathaniel fragen warum wir eine Haushälterin haben. Ich möchte mit ihm gar nicht reden. Ich schaute zu der Kleinen. „Ich würde es nicht so nennen wollen. Sagen wir einfach, das deine Mutter mir ein wenig im Haushalt hilft, weil ich ein wenig überfordert bin", antwortete ich und öffnete die Tür der Limousine.

Ich half ihr einzusteigen und setzte mich neben ihr. „Guten Morgen, Papa", rief Ana als sie ihren Vater am Steuer bemerkte. Überrascht drehte sich Mace um als er die Stimme seiner Tochter hörte. „Anastasia, was machst du denn hier? Solltest du nicht bei deiner Mutter sein?", fragte er. Seine Stimme klang anders als sonst. Sanfter. Wie eben ein Vater mit seiner kleinen Tochter redete. „Ich geh mit Aurelia einkaufen. Mama hat mir das auch erlaubt", erzählte sie stolz und lächelte ihren Vater an.

Nun drehte sich Mace zu mir. „Ist das in Ordnung für Sie? Anastasia kann manchmal sehr gesprächig sein und-". „Wie ich es Ihrer Frau gesagt habe. Ich würde mich freuen, wenn ihre Tochter mitkommen würde. Ich werde sie auch nicht aus den Augen verlieren", sagte ich und schaute kurz zu Ana. Mace nickte nur und drehte sich wieder um, damit er losfahren kann.

„Ana, ich möchte aber das du nicht Miss Conway zu sehr mit deinen Interessen nervst. Ich glaube nicht, das es sie interessiert welche Noten du in der Schule hast", sagte ihr Vater und fuhr Richtung Innenstadt. „Aber ich habe nicht mal angefangen zureden! Ich bin doch ganz brav, oder Aurelia?", sagte sie und schaute mich mit ihren grünen Augen an. Ich lächelte und stimmte ihr zu. „Sie wird mir nicht auf die Nerven gehen. Wir werden bestimmt zusammen ganz viel Spaß haben", meinte ich.

Mace nickte. „Ihr Partner fährt heute nicht mit?", fragte er und ich spürte wie mein Lächeln verschwand. Er schaute zum Rückspiegel und beobachtete wie mein Körper sich verkrampfte. „Es tut mir leid. Ich hätte nicht fragen dürfen", sagte er sofort und schaute wieder auf die Straßen. „Er hat beschlossen heute zu Fuß in die Arbeit zugehen", sagte ich nur und schaute auf meine Hände. „Meine Cousine hat mal gesagt, das dieser Nathaniel einer der hübschesten Jungs aus der Schule waren", erzählte mir Ana wie eine Erwachsene.

Ich lehnte mich gegen den Sitz und konnte mein Lächeln nicht verbergen. Auch wenn es um Nathaniel geht, brachte mich die Kleine zum Lächeln. „Anastasia!", ermahnte ihr Vater sie. „Wie heißt denn deine Cousine", fragte ich. Sie müsste in meinem Alter sein. „Madelyn", antwortete sie. Mein Lächeln wurde größer. „Madelyn ist deine Cousine?", fragte ich. Sie nickte. „Kennst du sie?", fragte sie. Ich nickte. „Ja, sie war in der selben Klasse wie ich. Was macht denn Madelyn nun jetzt?". „Meine Nichte führt mit ihrem Partner einen Blumenladen", antwortete Mace für seine Tochter.

„Dann kann sie ja auch ihre Kräfte während ihrer Arbeit benutzen", dachte ich laut nach. Ana nickte nun. „Ja, ich möchte genau wie Madelyn einen Blumenladen haben und dann kann ich jeden Tag Blumen zaubern und dann mache ich mein ganzes Haus aus wunderschönen Blumen", erzählte sie und ich beobachtete wie ihre Augen glänzten während sie mir ihre Träume erzählte. „Anastasia, du weißt das du nicht entscheiden kannst was du in der Zukunft machen wirst. Also bitte träume nicht, denn am Ende wirst du enttäuscht werden", belehrte Mace sie.

Das Lächeln von dem Mädchen verschwand und sie schmollte. Sie wirkte traurig und ich sah mich in ihr als ihr jünger war. Ich wollte immer Malerin werden. Ich hasste es in der Schule Referate zuhalten und in der Öffentlichkeit zureden aber wenn ich malte, dann haben meine Bilder für mich geredet. Aber natürlich könnte ich niemals Malerin werden. Es war ein Beruf für eine Aerialorin und nicht für eine Aqualionin.

„Ich glaube wenn du wirklich Floristin werden willst, dann wirst du das. Der Plasmastein wird wissen was für dich am Besten ist und wenn das dein sehnlichster Wunsch ist, dann geht er in Erfüllung. Der Plasmastein will ja das glücklich bist", sagte ich und streichelte ihren Arm. Ihr Lächeln wurde wieder größer. Ich log ein kleines Mädchen an, doch sie verstand nichts von der echten Welt. Von den Menschen, die jemanden schaden wollen. Sie darf noch träumen. Träumen glücklich zusein.

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