Reupload, weil es beim ersten Mal wirklich niemand gelesen hatte.
Ich hatte mich verlaufen,
war im ganz andren Land.
Mal frei und manchmal dornig,
wie auch der Weg zu dir,
mal lief ich froh, mal zornig,
verlor dein Bild in mir.
Wie weit ich auch gerannt,
die Straß hat ihre Schlaufen.Das Aug erpresst Geweine,
vergess ich auch den Grund.(1)
Von dir sind keine Spuren,
du fehlst in meinem Land.
Ich wand'l auf weiten Fluren,
im Geist an deiner Hand.
Ich lauf im Sturm alleine,
so fern vom Aug zur Stund. (2)Vorm Strudel weggeschwommen
aus Tränen, niemals los,
wohin's mich auch verschlagen
im langer Zeiten Lauf,
hört noch zu spätren Tagen
die Sehnsucht niemals auf.
Ich werde wiederkommen,
zu dir, so gnadenlos.(3)1) eigenes Auge, Tränen unterdrücken; fremde Seele, erzwingt Tränen, großes Chaos und doch immer gleich
2) mit etwas Fantasie auch die Seele hinter der Person, in die man stürmisch verliebt ist
3) ich kenne keine Gnade und habe sie nie erfahren
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Regenzeit
PoetryWas uns ausmacht. Was wir wollen. Worauf wir bauen. Was uns quält. Worauf wir bestehen, worum Andere dankbar sind. Das größte Geschenk. Was den Regen bei uns hält. Das Leben. Was uns ermöglicht. Was wir brauchen. Worunter wir bauen. Was uns Angst ma...