Dieses Schema habe ich einfach viel zu wenig verwendet in letzter Zeit. Da geht nur immer oder nie... Das Thema ist eigentlich oft genug behandelt worden - Schlaf(losigkeit), aber egal. Ich bin kürzlich mittags eingeschlafen und halb melodisch endete mein Traum mit den Worten der letzten Strophe.
Es gibt die Zeit, wo alles schmerzt,
was Eindruck auf die Sinne.
Wann imm'r ich hoffe zu beherzt,
spür ich die Tränenrinne.
Dann weine ich, bin traurig nur,
denn Wahrheit will mich quälen.
Zu weit, zu dürr des Lebens Flur,
will Weisheit nicht mehr wählen.Die Schotten dicht, kein Stern, der scheint,
soll schwarz den Sinn erreichen.
Die Tränen trocknen, die geweint,
ich will nicht weit'r erweichen.
Ich ziehe mich ganz tief zurück,
bei warmem Tee und Nektar,
genieß einmal den Augenblick,
der Geist fasst tausend Hektar.Die Lage ernst, ich bleibe wach,
Natur verlangt zu sehen.
Gefahr und Feuer unter'm Dach,
ich muss es schnell verstehen.
Denn Weich ist weniger labil,
gewiss, was wäre schade.
Verbrannte Asche ist so kühl,
erkaltet ohne Gnade.Nie geträumt und keine Bilder,
die in deinem Geist gediehn,
nur Befehle, Hinweisschilder,
Recht, Justiz und meine Müh'n.
Weich geliert die Oberstube,
blutlos bin ich blasser Bube,
will ungefunden Ruh,
mach meine Augen hier (1)Ein Wahn
Wahn, Glaube, ein Imago,
auf Inseln, ein Archipelago,
wie treibt ein Kelch nur Nektar
Schön - schönDer Mensch erschuf ein seelenloses Tier.
Was habe ich getan?1) "zu" wird vom Einschlafen abgeschnitten
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Regenzeit
PoetryWas uns ausmacht. Was wir wollen. Worauf wir bauen. Was uns quält. Worauf wir bestehen, worum Andere dankbar sind. Das größte Geschenk. Was den Regen bei uns hält. Das Leben. Was uns ermöglicht. Was wir brauchen. Worunter wir bauen. Was uns Angst ma...