Ein Körper darf nicht mehr bestehen,
ein schönes Kunstwerk ward zerbrochen,
verrottet nicht zwar die Ideen;
doch bleiben bloß die kalten Knochen.
Geschliffen, sorgsam, fein verziert,
vom Lichte dieser Welt erblickt,
doch ist es nunmehr demoliert,
ins scharfe Scherbensein geschickt.Man fügte Splitter gern erneut
zusammen zu dem guten Alten;
doch sind sie ach so weit verstreut,
entleibt, entblutet von Gewalten.
Die Seele ist dem Leib entschwunden,
der Kleber fehlt, das Fleisch, was weich.
und heutgen Händen, über Stunden,
gelingt nicht, was dem Körper gleich.
DU LIEST GERADE
Regenzeit
PoetryWas uns ausmacht. Was wir wollen. Worauf wir bauen. Was uns quält. Worauf wir bestehen, worum Andere dankbar sind. Das größte Geschenk. Was den Regen bei uns hält. Das Leben. Was uns ermöglicht. Was wir brauchen. Worunter wir bauen. Was uns Angst ma...