Steriler Standard ist die Gier,
ein schwarzer Tod für Welt und Seele,
sie öffnet Teufeln manche Tür,
wenn ich nichts ahnend Scheine zähle.
Versonnen meide ich den Sinn,
ich schwinde in des Geistes Schwärze.
Bequem geb ich ein Giftlein hin,
wobei ich lustig spiele, scherze.Wie Schaben schlucken Fluor und Chlor
den Schild vor Schande für uns heute.
Die Hölle steigt durchs Himmelstor,
und schwarzes Licht scheint auf die Leute.
Zwar ist mein Auge Optimist,
und selbst vom Schwarzen kann erstrahlen
in Fluoreszenz durch eine List
die Farbe, wundersam im Fahlen.
Doch farblos Feuer mich versengt,
die Haut muss Milch am Leben halten.
Ein Schutzschild war der Welt geschenkt,
doch ging er ein von Menschgewalten.
Ein böser Brand erfasst die Welt,
zerstört, doch ohne Wärm und Lichter.
Es giert kein Geist nach grünem Geld,
kohlschwarze Glut zerfrisst Gesichter.
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Regenzeit
PoetryWas uns ausmacht. Was wir wollen. Worauf wir bauen. Was uns quält. Worauf wir bestehen, worum Andere dankbar sind. Das größte Geschenk. Was den Regen bei uns hält. Das Leben. Was uns ermöglicht. Was wir brauchen. Worunter wir bauen. Was uns Angst ma...