Die grelle Wahrheitssonn ist klar,
doch manchmal unvermittelbar.
Man schmiert aalglatt sich ein ob ihr',
bewölkt die Himmel auch dafür.Du denkst dir: "So ein Licht, o Graus!
Da bau ich mir ein Dach und Haus."
Doch klar nicht sehend, geht's dir schlecht,
die Knochen brüchig und geschwächt.Es blendet wie das Licht die Schwärze -
und auch der Schein der kleinen Kerze,
das gibt dir keine Knochen, stark -
stark wird nur deiner Schwäche Sarg.So traurig macht dich Nichtverstehen,
und immer nur Durch-Nebel-Sehen,
die Tränen fallen schwer hernieder,
doch bringen sie die Sonne wieder.
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Regenzeit
PoetryWas uns ausmacht. Was wir wollen. Worauf wir bauen. Was uns quält. Worauf wir bestehen, worum Andere dankbar sind. Das größte Geschenk. Was den Regen bei uns hält. Das Leben. Was uns ermöglicht. Was wir brauchen. Worunter wir bauen. Was uns Angst ma...