Vom blauen Lichte überladen,
im heißen Heils- und dürren Kleid,
so stellt sich vor als Protzparaden
der Sonn man sich die Sommerzeit.Doch grau, fast frei vom Hitzgefühle
wie von der Kälte, wolkig währt
des Sommers Regen, allzu viele
vergessen deren schönen Wert.Dir fröstelt, wenn dich kalt umgarnen
die heißen Tage winterlich,
und sei gewiss: Fernab vom Warmen
ist selbst der Sommerregen nicht.Es sind die guten kühlen Tage,
auf denen sich gegründet hat
das Fundament für alle Tage:
es liebt, wer frostet nicht, wenn matt.Und drückt zu schwer die Sonnenglut
und lange, folgt Gewitterwut.
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Regenzeit
PoetryWas uns ausmacht. Was wir wollen. Worauf wir bauen. Was uns quält. Worauf wir bestehen, worum Andere dankbar sind. Das größte Geschenk. Was den Regen bei uns hält. Das Leben. Was uns ermöglicht. Was wir brauchen. Worunter wir bauen. Was uns Angst ma...