Verstreichen einer Sonne Strahlen,
ist sie hinfort, verschied sie gar?
Wer muss für Sonnenlicht bezahlen?
Die Nacht, der Stern, bestrahlte Schar?
Ob, möglichst noch auf dem Planeten,
wo's dunkel ward, die frische Flut
an Himmelsgaben wie von Eden,
mit unsrer Ebb für Andre gut?Und mag ein Sternlein heut nicht scheinen,
dann hoffe herzlich in der Nacht,
dass er noch leuchte für die Seinen,
und hat sich zu dir aufgemacht.
Du sollst das Wunder bitte fragen,
ob ihm denn wohl zumute sei.
Doch kommen Nächte meist vor Tagen,
dass bald ein Morgen neu gedeih'.
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Regenzeit
PoetryWas uns ausmacht. Was wir wollen. Worauf wir bauen. Was uns quält. Worauf wir bestehen, worum Andere dankbar sind. Das größte Geschenk. Was den Regen bei uns hält. Das Leben. Was uns ermöglicht. Was wir brauchen. Worunter wir bauen. Was uns Angst ma...