Ein Stein, Gestalten wie Getreide,
ein Menschlein, Staat sowie Nation -
betreten in komplexem Kleide
die meines Blickesbildes Zon.
Von rechter Seite siehst du golden,
was gern du sähst gerafft an dich.
Von linker Seite wird gescholten,
du siehst die Falten, fürchterlich.Es wird ob Dimensionen dreier
dem Einzelaug verborgen sein
vom Ebnenprojektionenschleier,
der Welt fällt Flachheit schlicht nicht ein.
Doch wenn du zwei besitzt zum Blicken,
dann bleibt dir manchs nicht mehr bedeckt.
Lebendig, so als ließ' sich knicken
der Blick, wie um den blinden Fleck.Wenn sich die weiße Welt verdustert,
dann weint es links, erschlafft sein Lid.
Das rechte hat sich aufgeplustert,
damit man Blinds, Kaputts gut sieht.
Wenn's wandern mag nicht zu dem Rechten,
so wird das dunkle Linke dann
verschlungen wer:n vom schwarzen Schlechte,
und lixhtlos leiden irgendwann.
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Regenzeit
PoetryWas uns ausmacht. Was wir wollen. Worauf wir bauen. Was uns quält. Worauf wir bestehen, worum Andere dankbar sind. Das größte Geschenk. Was den Regen bei uns hält. Das Leben. Was uns ermöglicht. Was wir brauchen. Worunter wir bauen. Was uns Angst ma...